Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

Alles was es an und um die LT zu schrauben gibt
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gerreg
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#26 Beitrag von gerreg »

Hallo Chris,
chris1200 hat geschrieben: Zu Thema Bleeding test muss ich auch sagen, dass dass ein sehr einfacher Prozess ist.....und meines Erachtens auch ohne Diagnose Gerät gemacht werden kann.
Ich wär hier vorsichtiger, denn es gehört schon einges an Erfahrung dazu mit der Bremse sicher zu arbeiten.
chris1200 hat geschrieben: Ich habe ein GS 911, daher kann ich den Test bei mir selber machen. Dabei schaltet das Diagnosegerät eigentlich nur die beiden Pumpen ab, und man muss wie ein Ochse jeweils die Handbremse und danch die Fussbremse betätigen.
Die Pumpe ist beim Entlüftungstest nicht weggeschaltet,die phiept wie verrückt dabei! So beschreib es auch Hexcode!
During the Bleed Tests, the pump motor is switched on.
siehe Hexcode Seite:
Du hast Die Pumpe nur tot wenn die Batterie ausgebaut ist und die drei Steuerkreise entlüftet werden müssen. für den Entlüfter test muss die Batterie wieder rein.
chris1200 hat geschrieben: Im LapTop sieht man dann den Druck, welcher aufgebaut wird......und dieser muss 10 sekunden über einem bestimmten Level bleiben. Bei der Handamartur musste ich beide Hände nehmen um den Druck aufzubauen.....also keine Angst...das System hält das aus.
Würde für mich jetzt eher darauf hindeuten, das hier eine Notbremsung simuliert werden soll. Die Anzeige ist richtig beschrieben. Aber für die Anzeige wird die im Aggregat vorhandene innere Druckmesstechnik verwendet. Über denkleinen Bypass im Steuerkolben kannst Du meines erachtens in keinster Weise erfühlen ob im pysikalisch abgetrennten Radkreis Luft drin ist oder nicht! Denn hier kann ja so gut wie keine Handkraft übertragen werden. (Erinnere schlechte Notbremsfunktion bei Ausfall der Pumpe!)

Hier mal einen Link zu gerd, der hat das Aggregat der boxer beschrieben, das ist vom Aufbau her aber dasselbe wie bei der 12er LT nd RS.

http://powerboxer.de/bremsen/32-4v1-abs ... 1-funktion

Der Aufbau des ABS ist für die K gleich wie beim Boxer, beim Boxer ist es nur noch etwas gemeiner, weil die Ausgleichsbehälter für die Radkreise auf dem ABS System montiert sind und erst bei abgenommenen Tank zu erreichen sind. Bei der K sehe ich wenigstens wenn die Flüssigkeit im Arbeitskreis weniger wird.
chris1200 hat geschrieben: Meines Erachtens kann man das ohne DiagnoseGerät machen, indem man einfach bei Zündung aus, den Bremsdruck am Handhebel und danch am Fusshebel aufbaut.....und wenn er nachgibt..ist was undicht, bzw. dann ist Luft im System, weclhe komprimiert.

Wer in der Nähe von Fürstenfeldbruck nen Bleedingtest machen möchte ist gerne bei mir Eingeladen......
Du für Dich allene gerne, aber wenn ein K ollege zu mir kommt und um hilfe bittet möchte ich das nicht ohne die Rückversicherung machen! Auch wenn ich vom Fach bin! Auch wenn es etwas polemisch klingt! Hier geht es dann eben nicht nur - um mein Leben!
Gruß

Gerd

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Ich bin Oberpfälzer, kein Franke! Ein kleiner aber wichtiger Unterschied!
eine kaputte 03er K1200RS, Zumo XT, Shoei Neotec 2 mit SRL
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curtiss_1
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#27 Beitrag von curtiss_1 »

:twisted: Mords Moped Fahren aber kein Cent mehr übrig für Ordentliches Arbeiten. :roll:[/quote]


Hallo Helmi,
woraus schließt du das ich keine ordentliche Arbeit mache ???

Nur weil ich mich nach dem Werkzeug erkundige ??

Gruß Jörg
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#28 Beitrag von locke1 »

manch einer braucht( missbraucht) das Forum, um dinge los zu werden die keiner hören will :roll:
normaler weise reagiere ich auf so etwas überhaupt nicht!!

Gruß Bernd
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#29 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

curtiss_1 hat geschrieben:
Hallo Helmi,
woraus schließt du das ich keine ordentliche Arbeit mache ???

Nur weil ich mich nach dem Werkzeug erkundige ??

Gruß Jörg
:) Jörg :!: deine Arbeit tangiert mich nicht,mach was du für richtig hälst.

Ordentliches Arbeiten kann ich von einer Werkstatt erwarten.
Und du weißt schon das ein BKV keine Fehler verträgt.
Ich bin nicht für Arbeiten die vom nicht "Fachmann" nachgefragt werden, aber das wurde ja schon vom Gerd gesagt. :)
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#30 Beitrag von chris1200 »

Habe hier eine geniale Anleitung gefunden, für Modelle mit BKV , wobei die Vorratsbehälter für beide Radkreise direkt im Druckmodulator untergebracht sind (also nicht den Doppelbehälter hinten haben). Vor allem die Reihenfolge der insgesamt 6 Entlüfterschrauben ist hier gut beschrieben.

http://advwisdom.hogranch.com/Wisdom/service_abs3.pdf

Um eine Vorratsflasche auf den BKV / Modulator zu befestigen habe ich mir 2 Batteriestopfen von einer Rasentraktorbatterie geholt. (einfach mal bei BayWa, John Deere..oder so fragen, ob man sich an den Kaputten Batterien in der Sammelstelle bedienen darf).
Dann Loch durch gebohrt, Gummidichtung/O Ring aufs Gewinde und mit 2 Komponenten Kleber oder Heisskleber einen passenden Schlauch reinstecken und fixieren....oben dann entweder grossen Fülltrichter oder eine Flasche aufstecken.....funktioniert einwandfrei.


Noch was: Last am besten die Finger vom Stecker auf dem Steuergerät...der muss zum Entlüften der Steuerkreise nicht abgezogen werden. Die Pins sind unheimlich dünn und rutschen sehr leicht ins Gehäuse wenn Sie verkanten. Hatte mein repariertes Steuergerät (Druckmodulator BKV) nochmals zu RH Elektronik zurückgebracht, weil es nach dem Einbau komplett gesponnen hatte. Selbst dem Techniker ist es passiert, als er es auf dem Teststand hatte, dass ein Pin keinen Kontakt hatte. Sollte es doch unten sein, dann nur ganz vorsichtig aufsetzen, nicht drücken, sondern nur den Verriegelungsbügel leicht drücken, denn dann zieht sich der Stecker sauber und gleichmässig drauf.
Sollte danach beim Zündung anstellen z.B. die Pumpen anlaufen (entweder gleich, oder nach drücken der Bremse) und nicht mehr aufhören, oder die Relais untern dem Tank verückt spielen, liegt es meist an einem Pin welcher keiner Kontakt oder Wackelkontakt hat)
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Re: Bremsflüssigkeitswechsel K1200LT MÜ bj. 2004

#31 Beitrag von chris1200 »

chris1200 hat geschrieben: 3. September 2016, 23:44 Habe hier eine geniale Anleitung gefunden, für Modelle mit BKV , wobei die Vorratsbehälter für beide Radkreise direkt im Druckmodulator untergebracht sind (also nicht den Doppelbehälter hinten haben). Vor allem die Reihenfolge der insgesamt 6 Entlüfterschrauben ist hier gut beschrieben.

http://advwisdom.hogranch.com/Wisdom/service_abs3.pdf

Um eine Vorratsflasche auf den BKV / Modulator zu befestigen habe ich mir 2 Batteriestopfen von einer Rasentraktorbatterie geholt. (einfach mal bei BayWa, John Deere..oder so fragen, ob man sich an den Kaputten Batterien in der Sammelstelle bedienen darf).
Dann Loch durch gebohrt, Gummidichtung/O Ring aufs Gewinde und mit 2 Komponenten Kleber oder Heisskleber einen passenden Schlauch reinstecken und fixieren....oben dann entweder grossen Fülltrichter oder eine Flasche aufstecken.....funktioniert einwandfrei.


Noch was: Last am besten die Finger vom Stecker auf dem Steuergerät...der muss zum Entlüften der Steuerkreise nicht abgezogen werden. Die Pins sind unheimlich dünn und rutschen sehr leicht ins Gehäuse wenn Sie verkanten. Hatte mein repariertes Steuergerät (Druckmodulator BKV) nochmals zu RH Elektronik zurückgebracht, weil es nach dem Einbau komplett gesponnen hatte. Selbst dem Techniker ist es passiert, als er es auf dem Teststand hatte, dass ein Pin keinen Kontakt hatte. Sollte es doch unten sein, dann nur ganz vorsichtig aufsetzen, nicht drücken, sondern nur den Verriegelungsbügel leicht drücken, denn dann zieht sich der Stecker sauber und gleichmässig drauf.
Sollte danach beim Zündung anstellen z.B. die Pumpen anlaufen (entweder gleich, oder nach drücken der Bremse) und nicht mehr aufhören, oder die Relais untern dem Tank verückt spielen, liegt es meist an einem Pin welcher keiner Kontakt oder Wackelkontakt hat)

hier ein aktualisierter link

http://users.rcn.com/dehager/service/service_abs3.pdf
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