Außer Vogesen nix gewesen oder …… doch?

[DARKMAN]

Es ist Anfang Juni, als Carmen und ich unseren 1. Urlaub für dieses Jahr antreten und wir haben unsere 100% Lösung gewählt. Soll heißen wir nehmen das Cabrio, den Anhänger und die Mopeds hinten drauf mit. So starten wir und fahren zuerst einmal nach Zell Unterharmersbach im Schwarzwald zum TDM Megatreffen, um alte Bekannte und Freunde wieder zu sehen, Benzingespräche zu führen und eine schöne Runde durch den schwarzen Wald zu drehen. Das alles gelingt vorzüglich und die von Stefan geplante und von mir übernommene Tour, läuft zusammen mit Carmen und ihrer Dicken zwar gemütlich, aber sehr gut ab, mit kleinen Abstrichen in der Schotternote . Am Samstagmorgen geht’s dann weiter in die Vogesen, nachdem wir den Fuhrpark am Vorabend noch um eine SR500 per Handschlag erweitert hatten. (Ich freu mich schon wenn sie endlich kommt.)

Die Route nach Frankreich ist recht einfach vom Schwarzwald aus und so haben wir das Programm zügig, trotz des Anhängers abgespult und kommen zum frühen Mittag in Cornimont unserem Ziel für die nächsten Tage an. Eine beschauliche kleine Stadt in der Nähe von La Bresse und Geradmer in den Hochvogesen gelegen. Nach dem Abladen, Ausladen und Einziehen im Apartment, machen wir uns erst einmal gemütlich mit dem BMW und natürlich mit offenem Dach auf, um die Gegend zu erkunden, einzukaufen und La Bresse zu entdecken. Denn morgen ist Sonntag und wir möchten gerne in dieser wundervollen Landschaft Picknicken, wenn es das Wetter zulässt und wir mit den Bikes unterwegs sind.

Wie gewünscht entwickelt sich das auch am nächsten Tag und das Wetter ist wunderschön, wie es auch die nächsten Tage werden sollte (mit kleinen Ausnahmen auf den Pässen). Wir starten unsere 1. Tour Richtung Süden der Vogesen und machen eine tolle kleine Rundreise vorbei an Chateau Lambert, weiter in die Nähe von Thann, über die D431 und D430 in Richtung Wildenstein und La Bresse und mit einigen Schlenkern zurück nach Cornimont. So folgen in den nächsten Tagen noch diverse Touren über Col de la Schlucht, den Grand d’Ballon , die Route de Cretes und rundherum durch die Hochvogesen, zum Teil mit dem Motorrad, aber auch mit dem Cabrio. Wir lernen die Stadt Hobbingen real kennen. Sie heisst in Wirklichkeit Eguisheim und ist wunderschön, aber selbst Leute wie ich mit 1,72m müssen beim Eintreten in eins der Häuser auf ihren Kopf aufpassen, so niedrig ist die Höhe.
Nach der Stadtbesichtigung und einem reichlichen Mittagessen in Eguisheim ging es an einen nicht ganz so schönen Ort der deutsch französischen Geschichte den Lingenkopf, auf dem 1915 sehr heftige Gefechte zwischen den kaiserlichen Truppen Deutschlands und den Truppen Frankreichs geführt wurden. Schön ist am Ende das wir nun das sind was wir sind, ein vereintes Europa ohne Grenzen, das die Geschichte soll, aber auch auf jeden Fall positiv in die Zukunft schaut.

Zukunft ist ein gutes Stichwort, seit über 30 Jahren gibt es auch den Jardin de Berchigranges, ein Traum was die Gärtner und Besitzer dort geschaffen haben und ebenso wie Munster eine Reise wert.

Die Tage hier vergingen wie üblich im Urlaub wieder einmal viel zu schnell und eine Woche ist so gut wie nichts. Sie hat uns aber mit wirklich tollen Routen, wundervollen Eindrücken und der Tatsache bestärkt, dort nicht zum letzten Mal gewesen zu sein. Denn dafür haben die Vogesen einfach viel zu viel zu bieten und wenn es für den einen oder anderen nur die Strassen mit dem griffigsten Asphalt sind die ich kenne. 

Gruß TT

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Zweite

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Drei

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Vier

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https://www.google.com/maps/d/edit?mid= ... XG2T8UvC8o

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