Guter Fahrer

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juppi
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Guter Fahrer

#1 Beitrag von juppi »

Hi Biker/innen,

wir hatten mal die Diskussion.
-Wer oder was ist ein guter Fahrer?
Es wurde viel über Linie, Geschwindigkeit etc. geschrieben.

Ich möchte für die Wintermonate mal einen Anstoß geben.

Ich bin der Meinung um technisch gut fahren zu können, braucht jeder Fahrer eine gute Feinmotorik. Um die zu erreichen, sollte er üben mit seinem Moped umgehen zu können.
Nicht auf der Hausstrecke die Ideallinie finden oder Kurven kratzen ist angesagt, sondern einfach sein Moped bei langsamen Geschwindigkeiten beherrschen zu lernen.
Ist auch besser für Material und Knochen.

Besonders bei dieser Jahreszeit!

Was sollte ein guter Fahrer also auf jeden Fall können?

Ich finde, ein guter Fahrer sollte sein Moped so beherrschen, das er es spürt und das es das macht was er möchte ohne das er groß nachdenken muss.
Dazu gehört eine bestimmte Feinmotorik, die eigentlich jeder, der von sich behauptet gut Motorrad fahren zu können, besitzen sollte.

Er sollte meiner Meinung nach zum Beispiel können:

1. Gefahrenbremsung:

Bremsen von 100km/h auf Null bei trockener sowie bei nasser Fahrbahn unter 4s. Beide Füße stehen nach dem Stillstand auf dem Boden.

2. Trailstopp:

Im ersten Gang etwas beschleunigen, dann abbremsen bis zum Stillstand. Beide Füße bleiben auf den Rasten. Motorrad so lange wie möglich ausbalancieren, mindestens aber 1s. Wieder anfahren ohne das die Füße den Boden berühren.

3. Sofortstart:

Fahrer sitzt auf dem Motorrad, es läuft im Leerlauf. Linker Fuß stützt ab, rechter Fuß befindet sich auf der Raste. Nun Gang einlegen und losfahren ohne das der rechte Fuß die Raste verlässt.

4. Mindestens 3-4 Kreise in beiden Richtungen an einem Stück oder 3-4 runde achter mit Lenkeranschlag fahren.

Was meint ihr dazu?
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
:idea:
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Fr@nky
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Re: Guter Fahrer

#2 Beitrag von Fr@nky »

Na ja, jeder wie er meint.

Aber das mit dem "Sofortstart" kann bei den BMW-Getrieben auch mal in die Hose/auf die Zylinderköpfe gehen.

Früher mit den Reiskochern bin ich fast nur so angefahren, aber mit dem Alter wird man(n) ruhiger, und weiß für sich selbst, was man kann, und was nicht.
Außerdem ist das mit dem ersten Gang so eine Sache bei BMW. Ich bekomme ihn nicht immer auf Anhieb rein, deshalb erspare ich mir peinliche, und evtl. teure Manöver diese Art.
Und für das Getriebe ist dieses "Reinkloppen" des ersten Ganges bestimmt nicht gut. Lieber mit Gefühl, bzw. schleifender Kupplung, oder Ähnlichem.

Und das richtige Bremsen sollte sowieso immer mal wieder geübt werden !
Gruß Fr@nky

Keine Straße ist zu lang , mit einem Freund an deiner Seite.
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Marcus Schraeder
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Re: Guter Fahrer

#3 Beitrag von Marcus Schraeder »

Gefahrbremsung: Mit ABS jetzt nicht so das Problem. Ziehen und Treten was geht. Kniffliger ist ohne.

Der Rest kommt mit ein paar Endurotrainings von ganz allein. :wink:
Gruß aus´m Pott

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helmi123 (inaktiv)
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Re: Guter Fahrer

#4 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Na die ersten Entzugum serscheinungen sind schon vorhanden, ich warte da lieber bis Mai 2009 zum Training , und 300 KG unter 4 sec zum stehen zubringen :!: . :D
Tramper
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Re: Guter Fahrer

#5 Beitrag von Tramper »

Was ein schlechter Fahrer auszeichnet ist sein an der vorherrschenden Verkehrssituation unangepasstes Verhalten. Und darum gibt es viel zu viele schlechte Fahrer. Da hat auch ein Grobmotoriker die Chance ein sehr guter Fahrer zu sein und sein Möppi vorbildlich zu beherrschen.

Die praktische Motorradführerscheinprüfung in der Schweiz ist in zwei Teilen aufgeteilt. Zuerst absolviert man den Manöverteil der aus der Spurgasse, Slalom, versetzter Slalom, 8 fahren und der Vollbremsung aus 50 km/h besteht. Erst danach hat der Prüfungsexperte den Mut als Sozius des Prüflings den 2.Teil der Führerscheinprüfung im fliessenden Verkehr abzunehmen.

Die einzelnen Übungen des Manöverteiles können sehr einfach auf einem Parkplatz selbständig geübt werden.

Spurgasse

Die Spurgasse ist 10 Meter lang und einen Meter breit. Bei der Spurgasse geht es darum möglichst langsam (< 3 km/h) zu durchfahren minimum 12 Sekunden für die 10 Meter. Das ist keine Hexerei, der Blick ist weit nach vorne gerichtet, am besten fixiert man einen Punkt der mindestens 20 Meter nach der Spurgasse ist. Die Geschwindigkeit wird mit der Gashand und Hinterradbremse reguliert.

Slalom
Für den Slalom stellt man 7 Pillonen (Mulankegel) auf eine gerade Linie mit einem Abstand von 2,5 Metern zu einander. Bevor man in den Slalom einfährt richtet man das Motorrad gerade aus, fixiert den Blick möglichst weit voraus (frühestens auf den 5. Kegel) und umfährt dann die Kegel ohne nach unten zu gucken und sie umzuwerfen. Auch hier wird die Geschwindigkeit nur mit dem Gas und der Hinterradbremse reguliert, wobei darauf zu achten ist, dass sie nicht unter 7 km/h fällt da sonst das Motorrad zu instabil wird.

versetzter Slalom
beim versetzten Slalom sind die Mulankegel nicht auf einer Linie aufgereiht sondern jeder zweite um 2,5 Meter zur Seite versetzt und der Abstand beträgt auf in der Flucht 3 Meter. Bei dieser Übung ist vorallem die Blicktechnik ausschlaggebend. Bevor das Vorderrad den Kegel erreicht wandert der Blick zu nächsten Kegel, der fixiert bleibt bis man das Motorrad wieder gerade ausgerichtet hat, um dann den nächsten zu fixieren. So kann man in flüssiger Geschwindigkeit (zulangsam wird das motorrad instabil und kippelig). Fährt man jetzt einen Töggel (Kegel) um oder kippt man zur Seite und muss Abstehen, so war der Blick vorne auf den Boden gerichtet, denn man fährt dahin wo man guckt!

8-Fahren
man stellt 2 Mulankegel im Abstand von 2,5 Meter auf und fährt eine 8 darum und das zweimal hintereinander. Wichtig dabei ist der Blick über die Schulter zum Kegel und durchfährt man die 2 Kegel den Blick geradeaus richten. Die Geschwindigkeit wird wie bei allen Übungen mit dem Gas und der Hinterradbremse reguliert, niemals aber mit der Vorderradbremse (Sturzgefahr) oder Kupplung (zu hoher Verschleiss). Das Motorrad beherrscht am bei dieser Übung am Besten, wenn die Kurven mit dem Lenker am Anschlag fährt, die Geschwindigkeit gleichmässig über die ganze Übung gehalten werden kann und die zwei Kreise gleich gross sind.

Vollbremsung
die Vollbremsung ist mit ABS keine Hexerei. Das Motorrad wird verzögern ohne auszubrechen. Was aber etwas Überwindungskraft braucht ist voll (mit der rechten Hand und dem rechten Fuss) in die Eisen zu steigen um die maximale Verzögerung zu erreichen. Dabei wird die Kupplung gezogen, damit der Motor nicht mehr weiter schieben kann. Bitte das Gas auch ganz zurücknehmen, da sonst der Motor überdreht und unnötig aufheult. Bleibt das Motorrad dann stehen, nimmt man nur den linken Fuss von der Raste und setzt ihn auf den Boden (sonst fällt man um). Dabei ist wichtig dass der andere (linke) Fuss auf der Bremse bleibt weil sonst in einem Gefälle das Motorrad wegrollt. Ohne ABS besteht die Gefahr, dass die Räder blockieren und das Motorrad ausbricht. Darum (nur) die Vorderradbremse soweit lösen bis das Vorderrad wieder dreht. Bei Geschwindigkeiten über 50 kmn/h muss allerdings auch die Hinterradbremse geöffnet werden, weil sonst das Heck zu stark ausbricht und das Möppi einen Abflug in die Pampa oder in den Gegenverkehr macht. Wichtig ist auch bei dieser Übung der kräftige Knieschluss am Tank, denn ansonsten rutscht man nach vorne und löst dabei die Bremskraft. Beginnt diese Übung mit 30 km/h und steigert euch dann hoch in 20 km/h Schritten. Sollte es bei einer Geschwindigkeit Probleme geben übt nochmals bei gleicher Geschwindigkeit bevor ihr die Geschwindigkeit erhöht. Ich möchte hier auch nicht verschweigen, dass nach mehreren Vollbremsungen hintereinander im Minutentakt das ABS aussteigen kann oder ein gewisses Fading zeigt. Darum nicht mehr als 3 Vollbremsungen hintereinander durchführen.

Motorrad spazieren führen
Viele haben mit dieser Übung grosse Probleme, dabei kommt es oft vor dass man sein Motorrad rangieren muss. Die Grundstellung ist beide Hände am Lenker und das Gesäss/Oberschenkel immer in Kontakt mit dem Sattel. So kann man das Motorrad über die oben aufgeführten Übungen schieben. Um Umfaller zu verhindern sollte man nie mit eingeschlagenem Lenker die Handbremse (Vorderradbremse) betätigen, das Motorrad wird sich unweigerlich auf die Seite legen und kann nicht gehalten werden und dazu sind nicht die 389 kg einer LT notwendig sondern es genügen auch die 225 kg einer R. Muss man rückwärts schieben, erleichtert sich die Sache wenn die rechte Hand den Soziusgriff hält. Sollte die Maschine zuviel Schieflage erhalten, so muss der Lenker gerade und die Maschine wieder ins Lot gestellt werden.


@Fr@nky
deine Getriebeprobleme sind Hausgemacht. Denn wenn du im Neutral bist bevor du anhälst lässt sich bei jedem Getriebe den 1. Gang einlegen. Die Ursache für dein Problem entsteht dadurch, dass bevor die Räder nicht mehr drehen nicht der Neutral sauber eingelegt war, sonder der 2. Gang oder einen Höheren. Darum schalte ich in den 1. Gang, halte mit gezogener Kupplung an und schalte dann bei längere Standzeit in den Neutral und lass dann die Kupplung los. So ist gewährleistet, dass bei jedem Getriebe der 1. Gang reinflutscht wenn man anfahren will. Übrigens die BMW Getriebe haben durch den Gangwechsel kaum abnützungen und das Klonk bestätigt nur dass der Gang korrekt eingelegt ist.

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Werner
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Re: Guter Fahrer

#6 Beitrag von Werner »

helmi123 hat geschrieben:Na die ersten Entzugum serscheinungen sind schon vorhanden, ich warte da lieber bis Mai 2009 zum Training , und 300 KG unter 4 sec zum stehen zubringen :!: . :D

Mann ....... da haste dir ja noch was vorgenommen http://www.cheesebuerger.de/images/midi ... g/e025.gif Is schon klar das Weihnachten mit den ganzen Feiertagen vor der Tür steht und man dabei nicht so auf die Kalorien achtet. Aber wenn ich mir dein Avatar-Bild anschau und mir dann überleg wie du mit 210 bis 220 Kilo mehr auf den Rippen ausschaust ......... http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/e010.gif


..... deine arme Frau ..... und wie kommst du dann wieder in die Lederklamotten? http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/c022.gif
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Lumi
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Re: Guter Fahrer

#7 Beitrag von Lumi »

Mir ist halt auf kurvigem Geläuf aufgefallen das man ab einer bestimmten Geschwindigkeit gar keine schöne Linie mehr fahen kann und dann nur noch die Kampflinie zur Verfügung steht. Diese Fahrer sind dann natürlich in der halben Zeit am Ziel aber aussehen tut das schrecklich.
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Re: Guter Fahrer

#8 Beitrag von GStrecker »

Hi,

ein guter Motorradfahrer?

Wer das ist?

Nach meiner Meinung einer der gute Übersicht beim Fahren hat, eine saubere Linie fährt und sein Mopped beherrscht egal was für ein Tempo.

Und da gibt es noch die sehr guten Fahrer = Die haben es einfach im Blut was andere sich auch mit 20 Sicherheitstrainings und 30 Rennstreckentrainings nicht beibringen können. Ich gehöre leider nicht zu denen die es im Blut haben. Fahre aber gerne mit diesen.

Gell, Larsi, Timo, Thomas etc. Und in Andenken der beste = Reinhard.

Mfg Gerald
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walterld
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Re: Guter Fahrer

#9 Beitrag von walterld »

Tramper hat geschrieben: Erst danach hat der Prüfungsexperte den Mut als Sozius des Prüflings den 2.Teil der Führerscheinprüfung im fliessenden Verkehr abzunehmen.
Der Prüfer fährt als Sozius mit ??
Puuuh....den Mut hätte ich nicht, trotz absolvierter Grundfahraufgaben.

Stelle ich mir allerdings auch sehr witzig vor. Prüfer 1,90 100 kg Kerl und eine zarte Lady mit 50 kg als Fahrerin.


D.h, das Fahren mit Sozius wird im Rahmen der Führerscheinausbildung geübt ?
Gruß Walter
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Re: Guter Fahrer

#10 Beitrag von Tramper »

walterld hat geschrieben: Der Prüfer fährt als Sozius mit ??
Puuuh....den Mut hätte ich nicht, trotz absolvierter Grundfahraufgaben.

Stelle ich mir allerdings auch sehr witzig vor. Prüfer 1,90 100 kg Kerl und eine zarte Lady mit 50 kg als Fahrerin.


D.h, das Fahren mit Sozius wird im Rahmen der Führerscheinausbildung geübt ?

Das extremste Bild bot mir ein Experte der auf 172 cm Körperlänge ein Kampfgewicht von knapp 95 kg auf die Waage bringt. Er thronte auf der 750er Ninja meiner zierlichen Kollegin (158cm/52kg) :lol: jedes anfahren artete fast zu einem Weeli aus.

Die Motorradausbildung in der Schweiz unterscheidet sich grundlegend von der Deutschen. Wir müssen einen Lehrnführerschein anfordern, der sofort ausgestellt wird, wenn wir den Augentest beim Optiker, den Erste Hilfekurs und die Theorieprüfung erfolgrerich absolviert haben. Dann können wir jedes beliebige Motorrad kaufen (z.B. eine Hayabusa oder wie in meinem Falle eine K1200LT), einlösen und mit einer quadratischen blauen Tafel mit weissem L neben dem Nummernschild ausrüsten und dürfen damit sofort auf den öffentlichen Strassen rumdüsen ausser auf den Autobahnen. Innerhalb von 4 Monaten muss dann bei einer Fahrschule ein 12 stündiger Grundkurs (drei Halbtage in der Gruppe) absolviert werden um dann innerhalb von 12 Monaten nach dem Grundkurs die Führerscheinprüfung abzulegen. Fühlt man sich Prüfungsreif, meldet man sich zur praktischen Führerscheinprüfung an. Ob jemand noch zusätzliche Fahrstunden beim Fahrlehrer (Sozius) bucht ist jedem selbst überlassen. Der Sozius/Sozia muss seit 2 Jahren einen gültigen Führerschein besitzen und mindestens 21 Jahre alt sein. Fahrten ins Ausland sind nicht Zulässig. Bei der Prüfung zur Klasse A und A-(beschränkt) sitzt der Experte während der Prüfungsfahrt auf dem Sozius. Darum sind in den meisten Kantonen der Schweiz die Motorradprüfungen nur zwischen März und Oktober möglich.

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Re: Guter Fahrer

#11 Beitrag von Tramper »

Lumi hat geschrieben:Mir ist halt auf kurvigem Geläuf aufgefallen das man ab einer bestimmten Geschwindigkeit gar keine schöne Linie mehr fahen kann und dann nur noch die Kampflinie zur Verfügung steht. Diese Fahrer sind dann natürlich in der halben Zeit am Ziel aber aussehen tut das schrecklich.
Ein guter Fahrer folgt immer der korrekten Linie unabhängig der Geschwindigkeit oder Strasse. Und dafür benötigt er nicht wesentlich mehr Zeit als ein Kampflinienfahrer.

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Marcus Schraeder
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Re: Guter Fahrer

#12 Beitrag von Marcus Schraeder »

"Ein guter Fahrer bleibt unter allen Fahrumständen auf seiner Strassenseite" ist auch eine Definition. Die optimale Linie einzuhalten kann suboptimal fürs überleben sein. :wink:

Das ist auch ein guter Fahrer, obwohl er ständig die eigene Linie korrigieren muss und überhaupt die Fuhre wackelt wie ein Lämmerschwanz. Honda halt. :lol:

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Re: Guter Fahrer

#13 Beitrag von Nordmann »

GStrecker hat geschrieben:Hi,

ein guter Motorradfahrer?

Wer das ist?

Nach meiner Meinung einer der gute Übersicht beim Fahren hat, ......
Stimmt :!:
Scheinbar kann man sich die Frage nicht selbst beantworten, geht aber mit ein wenig Selbstkritik und Ehrlichkeit doch. Ich zähle mich zu den guten, weil ich dieses Jahr wieder ohne eine wirklich brenzlige Situation* und vor allen Dingen immer mit Freude am Motorradfahren durch die Saison gefahren bin und dabei bin ich keine einzige runde Acht gefahren. :wink:

*Zwei "Gefahrenbremsungen" inkl. ABS-Einsatz aus jeweils 60 km/h, bzw. 40 km/h zum Stillstand, zähle ich zu den Normalsituationen.

Zum Themenstarter, das sind mir zu viele "sollte". Ein "Solltefahrer" sollte besser zufuß gehen. :lol:
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Werner
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Re: Guter Fahrer

#14 Beitrag von Werner »

Hey, unsereiner hätte nach dem ersten aber spätestens zweiten Rutscher dermaßen die Hosen voll.

Diese Jungs sind aber auch in einer anderen Klasse weil die nix anderes machen (a bisserl neid) als Motofahren.

Ein guter Fahrer, um nun mal wieder auf der Landstrasse zu bleiben, gefährdet weder sich noch andere.
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Marcus Schraeder
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Re: Guter Fahrer

#15 Beitrag von Marcus Schraeder »

Da fällt mir dann noch die Definition von "guter" und "sehr guter" Landung von den Piloten zu ein:

Eine gute Landung ist, wenn alle Passagiere hinterher das Flugzeug aufrecht und aus eigener Kraft verlassen können.
Eine sehr gute Landung ist, wenn man das Flugzeug hinterher ohne grosse Reparaturen weiterbenutzen kann.

Alles eine Frage des Anspruchs. :wink:
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Guter Fahrer

#16 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

Werner hat geschrieben:
Ein guter Fahrer, um nun mal wieder auf der Landstrasse zu bleiben, gefährdet weder sich noch andere.
:D Weerner, ich bin gespannt wer von unsen 2 leichter in die Kombi passt :lol:
ne Kuhhaut ist deeeehhhhhhhnbar :D
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Philipp
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Re: Guter Fahrer

#17 Beitrag von Philipp »

Werner hat geschrieben: Diese Jungs sind aber auch in einer anderen Klasse weil die nix anderes machen (a bisserl neid) als Motofahren.
Richtig, zusätzlich brauchen die sich auf der Rennstrecke keine Gedanken um Gegenverkehr machen. Außerdem sind die Kurven auf einer Rennstrecke ja recht absehbar, während auf einer Landstraße prinzipiell mit allem gerechnet werden muss (Dreck oder ein Traktor in einer Kurve usw...)

Dennoch sind solche Drifts nicht weniger atemberaubend 8)

Ciao Philipp
Mit maximalem Aufwand einen möglichst geringen Nutzen erzielen.
-Alles andere ist kein Hobby!
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Re: Guter Fahrer

#18 Beitrag von Tramper »

Marcus Schraeder hat geschrieben:Das ist auch ein guter Fahrer, obwohl er ständig die eigene Linie korrigieren muss und überhaupt die Fuhre wackelt wie ein Lämmerschwanz. Honda halt. :lol:

http://de.youtube.com/watch?v=KycZk1M7g24
Fährt er so im öfffentlichen Verkehr ist er absolut kein guter Fahrer. Denn es vergeht keine Sekunde, wo er das Limit von sich oder der Honda nicht überschreitet und mit seiner Motorradbeherrschung korrigiert :twisted:

Würde ein guter Fahrer unter diesen Konditionen fahren, wäre kein Rutscher, kein Weelie und kein Schlenker zusehen, sondern eine flüssige unspektakuläre Regenfahrt.

Die Menscheit ist sowas von Paranoid, bezeichnen sich als Sehr Gute Fahrer leben aber genau das Gegenteil und darauf ist man besonders Stolz. Kritisiert ein Aussenstehender Unzulänglichkeiten (die leider vorherrschen), dann wird alles unternommen um die stark ausgeprägte Selbstüberschätzung zu schützen und zu rechtfertigen.

Mein 72-jähriger Fahrlehrer hat in jeder Situation, zu jeder Zeit eine saubere Linie und fährt nie mit weniger als 20% Sicherheitspolster und ist trotzdem für die Meisten von uns schwer zu überholen. Genau diese Schlichtheit, Gelassenheit, Schönheit, schnörkellose Perfektion ist für andere Fahrer so schwer zu erreichen, dass sie nicht erstrebenswert ist. Die heutigen Biker wollen doch Aktion, Geschwindigkeitsrausch und vorallem eines das Risiko. Es muss doch das Heck beim Beschleunigen ausbrechen, denn sonst hat man nicht genug Leistung um sicher zu fahren.

Was mich auch sehr nachdenklich macht, ist die Einstellung vieler Motorradfahrer. Die Ausrede Motorradfahrer haben ein grösseres Risiko wird dazu benützt ohne sich gross mit der Sache auseinander zu setzten genau dieses Risiko mutwillig mit ihrem Fehler behafteten Handeln zu vergrössern. Nicht ihr Handeln ist dann Schuld an einem Unfall sondern das grössere Risiko, das aber zu 100% von den anderen Verkehrsteilnehmern oder der Strasse ausgeht.

Ich kritisierte im Frühling eine Gruppe jüngere Motorradfahrer weil sie jedes Fahrzeug das vor ihnen fährt als Schleicher bezeichnen und dann versuchen es Zwanghaft zu Überholen. So geschen auch auf einer kurvenreichen Überlandstrasse im Wald wo die Fahrspuren mit einer Sicherheitslinie getrennt sind, Überholverbot signalisiert ist und die Höchstgeschwindigkeit auf 60km/h wegen der geringen Sichtweiten (50 bis 120 Metern zwischen den Kurven, oftmals durch Bäume und Buschwerk wurde die Sicht auf die Strasse noch weiter beeinträchtigt) begrenzt ist, wurde ich von 3 Möppitreiber in meinem Smart überholt. Dass der Letzte (ein Fahranfänger mit Löli) nicht auf der linken Fahrbahn um die uneinsehbare Kurve fahren musste bremste ich meinen Smart von 80 km/h (ich weiss ich bin ein Raser :oops: ) fast bist zum Stillstand ab, denn ich erwartete dass der Überholdende in die Leitplanke fährt und vor mir auf der Strasse zu liegen kommt. In der Eisdiele stellte ich die Fahrer und fragte sie was dieses Handeln bringen soll. Ich erntete nur Hohn, denn das war ihre Lust am Motorradfahren und sie beherrschen das Metier besser als ich auf meiner dicken BMW. Vier Monate später verunglückte einer vom Stammtisch beim Überholen tödlich. Alle fragten sich WARUM. Als ich die Gruppe erneut in der Eisdiele traf, wurde ich geschnitten und ausgegrenzt. War nicht ich der Autofahrer der sich nicht überholen lässt und so ihr Hobby so gefährlich macht? Hat nicht gerade so ein Dosenfahrer wie ich das Leben ihres Kumpels genommen? Ja das iss es! Und das schlimmste ist ja, ich bin auch ein Biker, aber ein Verräter, der nicht die Dosenfahrer verteufelt sondern die eigenen Fehler anprangt. So auch der Lernfahrer, der dann bei der Führerscheinprüfung durchfiel weil er Innerorts (Generell 50 km/h) über längere Strecke mit 75 km/h fuhr. Seine Begründung für das nicht bestehen der Führerscheinprüfung; 50% der Prüflinge lässt dieser Experte eh durchfallen und da die Andere (in der CH ist es üblich dass immer zwei Biker miteinander die praktische Führerscheinprüfung ablegen) bestanden hat, ist er halt durchgefallen.

Aber selbst die Statistik dass bis zu 65% einen zweiten Anlauf für den Möppiführerschein brauchen wird auf die Willkürlichkeit der Experten geschoben, als auf die Tatsache, dass das gezeigte Können nicht für das sichere und verkehrsgerechte Führen eines Bikes genügte.

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Werner
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Re: Guter Fahrer

#19 Beitrag von Werner »

Es gibt viele Fahrer die sich nichts sagen lassen und auch über ihre "Fehler" nicht darüber nachdenken wenn man sie darauf aufmerksam macht und es gibt wenige die sich über ihre Fahrkunst gedanken machen und auch versuchen sich zu verbessern.

Ein "guter" Fahrer läßt sich auch mal etwas sagen weil er selbst nicht sieht was er für einen Stiefel zusammen fährt.
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Re: Guter Fahrer

#20 Beitrag von Tramper »

Werner hat geschrieben: Ein "guter" Fahrer läßt sich auch mal etwas sagen weil er selbst nicht sieht was er für einen Stiefel zusammen fährt.
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. Mein ABS hat mich auch schon gemahnt :wink:

Grüessli Tramper
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Re: Guter Fahrer

#21 Beitrag von juppi »

Meine Frage lautete nicht, wer ist ein guter Motorradfahrer, sondern sollte vermitteln, was sollte er fahrtechnisch können, bevor er sich mit der Ideallinie, Kampflinie etc. beschäftigt.
Das sich jeder im Straßenverkehr ordentlich verhält und durch sein Verhalten andere nicht behindert oder gefährdet, setze ich voraus. Umsichtig fahren kann aber nur der, der sich nicht mehr mit seinem Fahrzeug beschäftigen muss.
Ich möchte mir auch kein Urteil darüber erlauben, wer ein guter oder wer ein schlechter Mensch ist.
Wenn jemand meint er wäre perfekt, dann soll er von mir aus dabei bleiben.

Ich habe jedenfalls bei verschiedenen Sicherheitstrainings miterlebt, das Leute die schon zig Jahre unterwegs waren und tausende Kilometer hinter sich hatten, bei den einfachsten Übungen Schwierigkeiten hatten.
Es fehlte einfach die Feinmotorik. Sie hatten es nie gelernt, denn es hatte sie nie jemand auf die Idee gebracht einfach mal etwas zu üben.
Das sind aber nun schon Menschen, die sich Gedanken gemacht haben, ob sie noch etwas verbessern können an ihrer Fahrtechnik, denn sonst wären sie nicht beim Training gewesen.

Um bestimmte Übungen einfach und sicher zu beherrschen, sollte man regelmäßig trainieren und sich fit halten. Es kann jeder seine Übungen für sich fahren und feststellen ob er Mängel hat oder nicht.

Wenn ich manchmal so die Knieschleifer unterwegs sehe, wie sie sich mit ihrem Moped bewegen, an der Ampel anhalten oder beim Bikertreff vorfahren, wage ich zu bezweifeln das sie die Feinmotorik besitzen um eine acht mit Lenkereinschlag zu fahren oder ihr Moped in bestimmten Situationen rechtzeitig zum Stehen bringen können.
Das sie beim Anhalten nicht umfallen mit ihrem Moped ist schon verwunderlich oder liegt an den langen Auslegern.
…..und im normalen Straßenverkehr ist es doch schön und dient meiner eigenen Sicherheit, wenn ich mal jemanden locker ausweichen kann, obwohl ich im Recht bin, anstatt ihm und mir den Kotflügel zu verbeulen.

Viel Vergnügen beim Selbsttest.
:) :wink:
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walterld
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Re: Guter Fahrer

#22 Beitrag von walterld »

Werner hat geschrieben:Es gibt viele Fahrer die sich nichts sagen lassen und auch über ihre "Fehler" nicht darüber nachdenken wenn man sie darauf aufmerksam macht und es gibt wenige die sich über ihre Fahrkunst gedanken machen und auch versuchen sich zu verbessern.
Das ist ein wahres Wort, mal "Hand auf's Herz": wer läßt sich gerne kritisieren dass er (auch beim Dosenfahren) Fehler gemacht hat ?
Wer läßt sich freiwillig kontrollieren ob er beim Fahren die wichtigsten Dinge berücksichtigt ?

Es geht beim kleinsten Detail los: wer weiß denn heutzutage wann ein Blinker korrekt gesetzt werden muss ? Wer kennt den Begriff Höflichkeit beim Fahren ? Usw...usw...
Gruß Walter
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juppi
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Re: Guter Fahrer

#23 Beitrag von juppi »

Genau so ist es Walter.
Gerade bei Autofahren stelle ich fest, das immer mehr überhaupt nicht blinken. Viele sind einfach mit dem Verkehr und ihrem Auto überfordert.
Wenn ich in die Autos reinschaue, dann wundere ich mich oft, welchen Blickwinkel der oder die Fahrer haben und was sie so um sich herum wahrnehmen.
Da reicht die kleinste Kleinigkeit und es knallt.
Natürlich meinen alle sie fahren gut.
Ich bin davon überzeugt, ein sehr hoher Prozentsatz würde bei einem Fahrsicherheitstraining sang und klanglos untergehen.
Aber es geht halt.
Wenn demnächst die ersten Schneeflocken fallen, kann man diese guten Fahrer wieder an der Spitze der Autoschlange bewundern.
:) :wink:
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
:idea:
Nordmann

Re: Guter Fahrer

#24 Beitrag von Nordmann »

Dass Motorradfahren im Kopf stattfindet, ist eine Binsenweißheit. Dass für Fahranfänger ein Sicherheits- oder Geschicklichkeitstraining sinnvoll, bzw. ein Muss ist, auch. Nur wozu soll ich wie ein Zirkusbär über Wippen fahren oder durch einen Reifen springen oder eine Acht fahren? Entweder, man ist geistig und körperlich in der Lage ein Motorrad zu bewegen oder man ist es nicht. Wer es im Kopf nicht zusammenbekommt, in einer Grenzsituation richtig zu handeln, der wird es mit keinem Sicherheitstraining der Welt hinbekommen. Sicherheitstraining ist eine schöne Sache, nur ein Allheilmittel, wie es hier die meisten propagieren, ist es nicht.

Bei nicht wenigen Teilnehmern eines Sicherheitstraining (2) beobachtete ich, wenn sie ihr Jodeldiplom stolz wie ein Primaner in die Hand bekommen, dann denken sie, so, jetzt bin ich ein guter Fahrer. Hinter ihrem Rücken nässen die Trainer fast ein, über den diplomierten Trottel, der gerade wieder in die Verkehrswelt entlassen wird und denken vermutlich, hoffentlich begegne ich ihm nie auf einer öffentlichen Strasse.
Die erfolgreiche Teilnahme an einem Sicherheitstraining sagt über die Qualität des Fahrers gar nichts.

95% werden mich vermutlich nicht verstehen, was ich damit sagen wollte, ist aber auch nicht wichtig. :wink:
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Marcus Schraeder
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Re: Guter Fahrer

#25 Beitrag von Marcus Schraeder »

Ich versteh Dich. :wink:

Erfolgreiche Teilnahme heißt ja nur, Motorrad und Fahrer haben alles unbeschadet überstanden.
Lernerfolge werden nicht bescheinigt.

Das beste Fahrtraining ist, mit einem Könner eine Woche Alpenpässe zu blasen. Mit vielen Pausen, wechselnden Positionen und freundlichen Hinweisen darauf, wie man was besser machen kann.

Dann noch eine Woche Offroad fahren lernen, dann kann man mit dem Feilen an den Fähigkeiten alleine weitermachen.
Gruß aus´m Pott

Marcus (K75RT mit australischer Brülltüte)

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