schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
- ChristianS
- Beiträge: 5087
- Registriert: 17. August 2009, 16:25
- Wohnort: Mittendrin
schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Hallo.
Ich starte mal eine Umfrage bzgl ABS im Motorrad.
Da ich im normalen Strasenverkehr noch nie im ABS Regelbereich bremsen musste und es auch noch nie "mutwillig" geschafft habe (außer Hinterrad), stellt sich mir die Frage wievielen es noch so geht und ob man möglicherweise drauf verzichten könnte. Dies zuletzt auch aufgrund zur Vermeidung unvorhersehbarer hohen Reparaturkosten außerhalb der Garantie.
Dies soll keine Diskussion mit erhobenen Oberlehrerzeigefinger werden, bzgl "was wäre wenn"!
Ich starte mal eine Umfrage bzgl ABS im Motorrad.
Da ich im normalen Strasenverkehr noch nie im ABS Regelbereich bremsen musste und es auch noch nie "mutwillig" geschafft habe (außer Hinterrad), stellt sich mir die Frage wievielen es noch so geht und ob man möglicherweise drauf verzichten könnte. Dies zuletzt auch aufgrund zur Vermeidung unvorhersehbarer hohen Reparaturkosten außerhalb der Garantie.
Dies soll keine Diskussion mit erhobenen Oberlehrerzeigefinger werden, bzgl "was wäre wenn"!
Christian grüßt den Rest der Welt
- SQ-Ler
- Beiträge: 702
- Registriert: 1. Januar 2013, 15:51
- Mopped(s): R1100S
- Wohnort: Lünen
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Ich finde das ABS ist komfortabeles Bremsen, auf graden Strecken durchaus zu gebrauchen. Mit Kurven-Abs habe ich leider noch keine Erfahrung gemacht.
Es ist auch noch mein erstes Modul Deswegen kann ich mich nicht beschweren (Kate wird nächstes Jahr zehn )
Finde ab 98Ps und 400Kg sollte es dabei sein.
Mein nächster größerer Bock bekommt aber ein nicht ganz so kostspieliges ABS System.
Es ist auch noch mein erstes Modul Deswegen kann ich mich nicht beschweren (Kate wird nächstes Jahr zehn )
Finde ab 98Ps und 400Kg sollte es dabei sein.
Mein nächster größerer Bock bekommt aber ein nicht ganz so kostspieliges ABS System.
gruß Wieland
- Lingman
- Beiträge: 401
- Registriert: 6. April 2012, 06:25
- Mopped(s): R 1200 GS 2015
- Wohnort: Bochum
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Da die Arztrechnung, wenn ich repariert werden muss, bei den mit modernen Krädern erreichbaren Geschwindigkeiten mit größter Wahrscheinlichkeit höher ausfällt als die Kosten für ein eventuell irgendwann mal zu reparierendes ABS, finde ich für mich kein sachliches Argument dagegen.
Mein erstes Motorrad mit ABS hatte ich 1997; seitdem habe ich mehrfach davon profitiert - und nie einen Nachteil (in Form von Fehlfunktionen, Reparaturen o. ä.) dadurch erlebt. Ein fabrikneues Motorrad käme mir nicht mehr "ohne" ins Haus. Einen kleinen Dank schulde ich den Fahrkünsten eines mir glücklicherweise unbekannten BMW-Dosenlenkers - seit dem Frühjahr 2014 weiß ich, dass das ABS an meiner R auch bei moderaten Schräglagen wunschgemäß funktioniert.
Mein erstes Motorrad mit ABS hatte ich 1997; seitdem habe ich mehrfach davon profitiert - und nie einen Nachteil (in Form von Fehlfunktionen, Reparaturen o. ä.) dadurch erlebt. Ein fabrikneues Motorrad käme mir nicht mehr "ohne" ins Haus. Einen kleinen Dank schulde ich den Fahrkünsten eines mir glücklicherweise unbekannten BMW-Dosenlenkers - seit dem Frühjahr 2014 weiß ich, dass das ABS an meiner R auch bei moderaten Schräglagen wunschgemäß funktioniert.
Grüße ausm Ruhrpott
Bernd
Bernd
- qtreiber
- Beiträge: 2075
- Registriert: 3. Januar 2003, 13:58
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
mehrfach erlebt. Zwar alles noch an zwei Händen abzählbar, aber es gibt diese Situationen.ChristianS hat geschrieben: im normalen Straßenverkehr noch nie im ABS Regelbereich bremsen musste
gehört für mich auf fast jeder Fahrt dazu. Hinten (= Pillepalle) + Vorne einmal in den Regelbereich zu bremsen.ChristianS hat geschrieben: noch nie "mutwillig" geschafft habe (außer Hinterrad),
lachhaft.ChristianS hat geschrieben:Vermeidung unvorhersehbarer hohen Reparaturkosten außerhalb der Garantie.
Der Druckmodulator in meiner R wurde nach ~8 Jahren und ~95.000 KM ersetzt. Gesamtreparaturkosten 550 Euro. Worüber soll ich mir da Gedanken machen? ABS ist für mich ein absolutes MUSS in einem Straßenmotorrad. Mehrfach habe ich andere Motorradfahrer wegen Überbremsung der Vorderrades abfliegen sehen. Die Reparaturkosten (ABS = 550 €, Un/mfallschaden am Motorrad???) spielen dann häufig nur die zweite Geige. Wenn überhaupt noch.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
----------------------------------
R 1300 GS - EZ 03-2024
Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
Bernd - qtreiber (AUR)
----------------------------------
R 1300 GS - EZ 03-2024
Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
-
- Beiträge: 69
- Registriert: 19. Januar 2006, 16:28
- Mopped(s): Pan European, K1200LT
- Wohnort: Mittlerer Westen (ST-)
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Hallo zusammen.
Habe dieses Frühjahr auch Fehler im ABS gehabt. Eine Überhölung durch den Freundlichen wurde vermittelt. 1200,- € . Ohne ABS würde ich nicht gerne fahren.
Habe dieses Frühjahr auch Fehler im ABS gehabt. Eine Überhölung durch den Freundlichen wurde vermittelt. 1200,- € . Ohne ABS würde ich nicht gerne fahren.
Gruß
Ewald
GS 1250 HP Adventure
K1200LT 4-04, Behr, Cee Baily´s+2", Jungbluth.
ST1100 1-92, Corbin.
Ewald
GS 1250 HP Adventure
K1200LT 4-04, Behr, Cee Baily´s+2", Jungbluth.
ST1100 1-92, Corbin.
- BMW-Josh
- Beiträge: 96
- Registriert: 9. Juni 2014, 15:49
- Mopped(s): K 1300 S
- Wohnort: 96487 Dörfles-Esbach bei Coburg
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Servus,
ich kaufe grundsätzlich (und dass seit meiner ersten Bandit) nur noch mit ABS. 2x mußte ich es schon einsetzen. Beide Mal mit Sozia drauf, wobei das erste Mal ich unverschuldet in die Situation kam, daß ein Fahranfänger wegen eines Unfalls mehrere!!!! 100m voraus, eine Spontanvollbremsung hinlegte.
Die Ducati stieg trotz Sozia hoch aber wir kamen rechtzeitig hinter dem Golf II zum Stehen. Die berühmte bunte tageszeitung passte vielleicht noch dazwischen.
ich kaufe grundsätzlich (und dass seit meiner ersten Bandit) nur noch mit ABS. 2x mußte ich es schon einsetzen. Beide Mal mit Sozia drauf, wobei das erste Mal ich unverschuldet in die Situation kam, daß ein Fahranfänger wegen eines Unfalls mehrere!!!! 100m voraus, eine Spontanvollbremsung hinlegte.
Die Ducati stieg trotz Sozia hoch aber wir kamen rechtzeitig hinter dem Golf II zum Stehen. Die berühmte bunte tageszeitung passte vielleicht noch dazwischen.
...besser arm dran als Bein ab...
Gruss der BMW-Josh alias Jörg
Gruss der BMW-Josh alias Jörg
-
- Beiträge: 3533
- Registriert: 24. März 2003, 18:58
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
hab grad mal überlegt, ob mir eine situation einfällt, in der mir ABS geholfen hat.
fällt mit grad keine ein, bin aber nicht sicher.
beim kauf eines moppeds würde ich ABS kaufen, wenn es das fürs wunschmopped gibt.
die wahl des moppeds würde aber nicht zwingend am ABS hängen. meine Griso (2010 gekauft, 2013 verkauft) zb hatte kein ABS, verkauf erfolgte nicht wegen fehlendem ABS.
gewählt habe ich daher "Nein...könnte beim Kauf drauf verzichten"
fällt mit grad keine ein, bin aber nicht sicher.
beim kauf eines moppeds würde ich ABS kaufen, wenn es das fürs wunschmopped gibt.
die wahl des moppeds würde aber nicht zwingend am ABS hängen. meine Griso (2010 gekauft, 2013 verkauft) zb hatte kein ABS, verkauf erfolgte nicht wegen fehlendem ABS.
gewählt habe ich daher "Nein...könnte beim Kauf drauf verzichten"
- Homa
- Beiträge: 3
- Registriert: 29. August 2014, 12:12
- Mopped(s): R1150RT
- Wohnort: Österreich Engerwitzdorf
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Genauso gehts mir auch. Hab es Gott sei Dank auch noch nie gebraucht.
Zuletzt geändert von hixtert am 19. September 2014, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: überflüssiges Fullquote gelöscht.
Grund: überflüssiges Fullquote gelöscht.
-
- Beiträge: 1655
- Registriert: 30. Juni 2011, 18:20
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Sei froh.ChristianS hat geschrieben: Da ich im normalen Strasenverkehr noch nie im ABS Regelbereich bremsen musste und es auch noch nie "mutwillig" geschafft habe"!
Verzichtest du auch auf Krankenkasse, Unfallversicherung, Haftplichtversicherung wenn du sie nicht brauchst (ja ok ich weiss dass manches Pflicht ist)? Schau einfach ABS als Versicherung an und schon muss man nicht mehr grübeln. Ab 2016 hat sich das eh erledigt. Bzw. schon heute kann man kaum mehr Neumotorräder ohne ABS kaufen. Insofern ist die Diskussion obsolet.ChristianS hat geschrieben:ob man möglicherweise drauf verzichten könnte.
Wenn das wirklich ein Argument ist für dich hast du das falsche Hobby.ChristianS hat geschrieben:Dies zuletzt auch aufgrund zur Vermeidung unvorhersehbarer hohen Reparaturkosten außerhalb der Garantie.
Übrigens grad gestern wieder in einer Talkshow gehört: Schwerer Motorradunfall mit 125er vor 20 Jahren. Ursache nach der Beschreibung: überbremst. Folge: Unterschenkel konnte knapp gerettet werden. 3 Monate Krankenhausaufenthalt. Mit ABS wäre der Sturz unter Umständen nicht passiert.
- Star Trooper
- Beiträge: 964
- Registriert: 16. Januar 2013, 13:57
- Mopped(s): R 1100R, Zündapp DB200 Bj.36
- Wohnort: D-82278 Althegnenberg/Hörbach
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Ich habe beim Kauf der Maschine schon Wert auf das ABS gelegt.
Wegen eines dummen Fahrfehlers meinerseits durfte mein ABS auch einmal eingreifen.
Ohne ABS hätts mich hingelegt.
Für mich ein absolut sinnvolles Extra.
Wegen eines dummen Fahrfehlers meinerseits durfte mein ABS auch einmal eingreifen.
Ohne ABS hätts mich hingelegt.
Für mich ein absolut sinnvolles Extra.
- Peter
- Moderator
- Beiträge: 3020
- Registriert: 31. Oktober 2002, 11:43
- Skype: pekro64
- Mopped(s): R1250GS, C1-200
- Wohnort: D-65326 Aarbergen
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
ABS?
Logo. Nie mehr ohne.
Bei mir setzt ABS öfter ein. Damit rechne ich sogar.
Bestes Beispiel: Bergab, leichte Rechts. Stoppschild. Straße von schweren Wagen wellig gebremst. Da setzt ABS immer ein. (Es sein denn ich fahre langsamer an diese Stelle)
Ich möchte sogar, dass ABS ab und an anspringt. Dann weiß ich jedenfalls das es funktioniert
Ich hatte vor Jahren einen Unfall. Trecker biegt mir entgegenkommend links ab... Vollbremsung. Beide Räder blockiert. bummm. Mit ABS wäre das nicht passiert.
Gruß
Peter
Logo. Nie mehr ohne.
Bei mir setzt ABS öfter ein. Damit rechne ich sogar.
Bestes Beispiel: Bergab, leichte Rechts. Stoppschild. Straße von schweren Wagen wellig gebremst. Da setzt ABS immer ein. (Es sein denn ich fahre langsamer an diese Stelle)
Ich möchte sogar, dass ABS ab und an anspringt. Dann weiß ich jedenfalls das es funktioniert
Ich hatte vor Jahren einen Unfall. Trecker biegt mir entgegenkommend links ab... Vollbremsung. Beide Räder blockiert. bummm. Mit ABS wäre das nicht passiert.
Gruß
Peter
-
- Beiträge: 3533
- Registriert: 24. März 2003, 18:58
Re: AW: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benöti
Ja das kenne ich auch.Peter hat geschrieben:...
Bestes Beispiel: Bergab, leichte Rechts. Stoppschild. Straße von schweren Wagen wellig gebremst. Da setzt ABS immer ein. ...
Das ist eine der seltenen Situationen, wo das ABS stört, weil es völlig unnötig auslöst.
- juppi
- Beiträge: 1286
- Registriert: 13. Oktober 2006, 11:37
- Mopped(s): R1250R Triple Black
- Wohnort: Wetterau
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
ABS ist für mich die wichtigste Sache am Moped
Gebraucht habe ich es schon drei - oder viermal.
Testbremsungen bis in den Regelbereich mache ich fast bei jeder Fahrt.
Es gibt wohl immer wieder Leute, die investieren lieber Geld in einen Auspuff oder Spoiler als in ihre Sicherheit.
Wenn ich schon ein gefährliches Hobby habe, dann will ich zumindest alles in meine Sicherheit investieren was mir möglich ist.
Das gilt für das Material genauso wie für mich und meinen körperlichen Zustand.
Gebraucht habe ich es schon drei - oder viermal.
Testbremsungen bis in den Regelbereich mache ich fast bei jeder Fahrt.
Es gibt wohl immer wieder Leute, die investieren lieber Geld in einen Auspuff oder Spoiler als in ihre Sicherheit.
Wenn ich schon ein gefährliches Hobby habe, dann will ich zumindest alles in meine Sicherheit investieren was mir möglich ist.
Das gilt für das Material genauso wie für mich und meinen körperlichen Zustand.
Zuletzt geändert von juppi am 19. September 2014, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
- Bernard
- Beiträge: 2268
- Registriert: 3. Juli 2003, 19:57
- Wohnort: D-48143 Münster
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
ABS -- immer mit
auch schon öfter gebraucht
auch schon öfter gebraucht
Gruß Bernard
- aimypost
- Moderator
- Beiträge: 1202
- Registriert: 1. September 2011, 10:58
- Mopped(s): R1200R
- Wohnort: BN
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
So, habe auch mal abgestimmt.
Hier wird die Abfrage einer Erfahrung mit einer weiteren Aussage verbunden, daher hier meine Ergänzung:
-ja, ich hätte ABS evtl. schon mal gebrauchen können
-ja, NEUkauf nur mit ABS
-ich würde ältere Gebrauchtmaschinen auch ohne ABS kaufen. Und die ABS-Varianten vor Generation 4 brauche ich auch nicht.
Hier wird die Abfrage einer Erfahrung mit einer weiteren Aussage verbunden, daher hier meine Ergänzung:
-ja, ich hätte ABS evtl. schon mal gebrauchen können
-ja, NEUkauf nur mit ABS
-ich würde ältere Gebrauchtmaschinen auch ohne ABS kaufen. Und die ABS-Varianten vor Generation 4 brauche ich auch nicht.
- Werner
- Moderator
- Beiträge: 4798
- Registriert: 15. März 2004, 20:18
- Mopped(s): R1200GS TÜ-K25
- Wohnort: im Pfaffenwinkel
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Für mich gibts nur ein Moto mit ABS ....... ohne zu fahren kommt nicht in die Tüte.
Ich hab nur ein Leben und das möcht ich so gerne schützen wie es nur geht. Wie oft ich in den Regelbereich gebremst hab weiß ich nicht ..... will ich auch nicht wissen. Es funzt und das soll es auch.
Ich hab nur ein Leben und das möcht ich so gerne schützen wie es nur geht. Wie oft ich in den Regelbereich gebremst hab weiß ich nicht ..... will ich auch nicht wissen. Es funzt und das soll es auch.
Griaserl Werner Mod: R-Modelle
die knackige Nackte BMW
Rockster Edition R80 Nr.1790
22.03.2004 - 11.10.2008 104.002km
Rockster in orange/schwarz
02.04.2009 - 23.08.2015
R1200GS
15.09.2015 - 15.04.2022
die knackige Nackte BMW
Rockster Edition R80 Nr.1790
22.03.2004 - 11.10.2008 104.002km
Rockster in orange/schwarz
02.04.2009 - 23.08.2015
R1200GS
15.09.2015 - 15.04.2022
- Peter S
- Beiträge: 587
- Registriert: 14. November 2003, 18:30
- Mopped(s): KTM 1190 Adventure T
- Wohnort: 85055 Ingolstadt
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Servus
Wenn ich mir was neues kaufe dann nur mit ABS. Bei meiner R 1100S im Jahr 2003 hat ABS mir einmal sprichwörtlich den A---h* gerettet, ohne ABS wäre ich zu 100% gestürzt oder Eingeschlagen bzw beides Brauchte danach auch ungefähr 10 Minuten bis ich wieder Nervlich in der Lage war die Fahrt fortzusetzen, aber ohne ABS wäre ich bestenfalls im Krankenwagen weitergefahren. Ansonsten gelegentlich mal kurz im in den Regelbereich gekommen aber nichts dramatisches.
Die 2 sehr gefährliche Aktion hatte ich erst vor kurzen, da konnte ich das Kurven ABS der KTM schon unfreiwillig testen. Ob es zum Sturz ohne Schräglagensensor gekommen währe Keine Ahnung, aber Heikel war die Situation auch so schon genug. Hab nur noch reflexartig die Bremse gezogen und bin innen rein gezogen und konnte trotz guter Schräglage und gleichzeitiger Vollbremsung sauber das Hindernis ( PKW ) umfahren. Bin dank der danach recht geringen Geschwindigkeit auch wieder rechtzeitig auf meine Straßenseite gekommen bevor mich der Gegenverkehr abgeschossen hätte. War zwar auch wieder Nervlich ziemlich am Ende aber sonst war alles in Ordnung. Ok der Hauptständer ist bei der Aktion heftig aufgesessen habe darauf hin den Anschlag so weit es geht nach oben gestellt. Seither ist er zumindest nicht mehr aufgesessen.
Würde mal behauten das Kurven-ABS hat den Unfreiwilligen Test mit Bravur bestanden. Schon verblüffend was Technik heute so alles kann.
Wenn ich mir was neues kaufe dann nur mit ABS. Bei meiner R 1100S im Jahr 2003 hat ABS mir einmal sprichwörtlich den A---h* gerettet, ohne ABS wäre ich zu 100% gestürzt oder Eingeschlagen bzw beides Brauchte danach auch ungefähr 10 Minuten bis ich wieder Nervlich in der Lage war die Fahrt fortzusetzen, aber ohne ABS wäre ich bestenfalls im Krankenwagen weitergefahren. Ansonsten gelegentlich mal kurz im in den Regelbereich gekommen aber nichts dramatisches.
Die 2 sehr gefährliche Aktion hatte ich erst vor kurzen, da konnte ich das Kurven ABS der KTM schon unfreiwillig testen. Ob es zum Sturz ohne Schräglagensensor gekommen währe Keine Ahnung, aber Heikel war die Situation auch so schon genug. Hab nur noch reflexartig die Bremse gezogen und bin innen rein gezogen und konnte trotz guter Schräglage und gleichzeitiger Vollbremsung sauber das Hindernis ( PKW ) umfahren. Bin dank der danach recht geringen Geschwindigkeit auch wieder rechtzeitig auf meine Straßenseite gekommen bevor mich der Gegenverkehr abgeschossen hätte. War zwar auch wieder Nervlich ziemlich am Ende aber sonst war alles in Ordnung. Ok der Hauptständer ist bei der Aktion heftig aufgesessen habe darauf hin den Anschlag so weit es geht nach oben gestellt. Seither ist er zumindest nicht mehr aufgesessen.
Würde mal behauten das Kurven-ABS hat den Unfreiwilligen Test mit Bravur bestanden. Schon verblüffend was Technik heute so alles kann.
BMW 1100S 1999-1999 R1100S 2000- 2004 R1150R 2004- 2010 R1200R 2010- 2014 KTM 1190 @ 2014- ?
>> Hier << geht es zu meinen Kühen
Gruß Peter
>> Hier << geht es zu meinen Kühen
Gruß Peter
- DARKMAN
- Beiträge: 689
- Registriert: 17. März 2011, 11:12
- Mopped(s): W650 und BMW R1200R
- Wohnort: 64823
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Wie oben auch schon gevotet hatte, ist mir ABS völlig Wurscht! Es kommt auf die Emotionen des Motorrads an, die es an mich rüber bringt.
Zudem bin ich immer noch der Meinung, dass das Technikgedöns ( bitte entschuldigt den Ausdruck aber ich halte nicht viel davon) unsere eigenen Reaktionen und motorischen Sinne verkommen lässt und nach und nach die Einstellung ( ICH HAB JA für alles einen elektrischen Helfer an Bord) in den Köpfen implantiert. Das hat zur Folge das die Konzentration im Verkehr noch mehr schwindet, die Sinne noch mehr abstumpfen und ich beim Ausfall des Systems im schlimmsten Fall versage.
Für den der es mag ist es das größte und ich werde meine R mit ABS und ESA auch nicht hergeben, aber bei den Unfällen die ich bisher bei Freunden gesehen habe und die mir selbst passiert sind hätte das ABS nichts geholfen.
Zudem bin ich immer noch der Meinung, dass das Technikgedöns ( bitte entschuldigt den Ausdruck aber ich halte nicht viel davon) unsere eigenen Reaktionen und motorischen Sinne verkommen lässt und nach und nach die Einstellung ( ICH HAB JA für alles einen elektrischen Helfer an Bord) in den Köpfen implantiert. Das hat zur Folge das die Konzentration im Verkehr noch mehr schwindet, die Sinne noch mehr abstumpfen und ich beim Ausfall des Systems im schlimmsten Fall versage.
Für den der es mag ist es das größte und ich werde meine R mit ABS und ESA auch nicht hergeben, aber bei den Unfällen die ich bisher bei Freunden gesehen habe und die mir selbst passiert sind hätte das ABS nichts geholfen.
- Lingman
- Beiträge: 401
- Registriert: 6. April 2012, 06:25
- Mopped(s): R 1200 GS 2015
- Wohnort: Bochum
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Als Fahrer einer R 1200 R verwende ich das Wort nur dosiert - eine moderne BMW ist für mich ein einziges ...DARKMAN hat geschrieben:Technikgedöns
So könnte man auch prima gegen Scheibenbremsen, Beleuchtung oder gegen Sicherheitsgurte im Auto argumentieren. Für mich ist das der Prototyp einer Worthülse. Aber ich lasse mich gern widerlegen. Was verkommt denn in Kopf und Körper bei einem Motorrad mit ABS?DARKMAN hat geschrieben:unsere eigenen Reaktionen und motorischen Sinne verkommen lässt
Grüße ausm Ruhrpott
Bernd
Bernd
- nargero
- Moderator
- Beiträge: 2366
- Registriert: 6. Mai 2009, 10:02
- Mopped(s): R45, K1200RS, 12er GS-ADV
- Wohnort: Heidelberg
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
"ohne" ABS könnte ich diese Zeilen vermutlich nicht schreiben. Daher musste ich nicht lange überlegen für was ich abstimme.
Ein guter und trainierter Fahrer kann ein Motorrad auch ohne ABS sicher und schnell zum stehen bringen - keine Frage. Aaaaaber NUR und ausschließlich so lange er damit irgendwie rechnet... Wer was anderes behauptet hat noch nie eine wirklich "überraschende" Situation am eigenen Leib erlebt...
Ein guter und trainierter Fahrer kann ein Motorrad auch ohne ABS sicher und schnell zum stehen bringen - keine Frage. Aaaaaber NUR und ausschließlich so lange er damit irgendwie rechnet... Wer was anderes behauptet hat noch nie eine wirklich "überraschende" Situation am eigenen Leib erlebt...
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
haben" – Alexander von Humboldt
Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
haben" – Alexander von Humboldt
Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
- DARKMAN
- Beiträge: 689
- Registriert: 17. März 2011, 11:12
- Mopped(s): W650 und BMW R1200R
- Wohnort: 64823
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Anbei mal eine überraschende Situation .....
60 Km/h und Hund von links ................ Kein ABS der Welt hilft dir dabei........
60 Km/h und Hund von links ................ Kein ABS der Welt hilft dir dabei........
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- aimypost
- Moderator
- Beiträge: 1202
- Registriert: 1. September 2011, 10:58
- Mopped(s): R1200R
- Wohnort: BN
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
..und auch das stimmt nur eingeschränkt, wie entsprechende Berichte von "Profis" beim Testen des Schräglagen-ABS ausweisen: auch hier waren die Profis in der Kurve um einiges weg vom max. Bremsdruck bzw. von den Grip-Möglichkeiten der Reifen, bis tatsächlich das ABS in Schräglage eingriff.nargero hat geschrieben:Ein guter und trainierter Fahrer kann ein Motorrad auch ohne ABS sicher und schnell zum stehen bringen - keine Frage.
Und mit "guter und trainierter Fahrer" können auch keine Berufsrennfahrer gemeint sein, denn die legen sich bei besten Verhältnissen ja immer noch regelmäßig unregelmäßig auf die Schnauze.
- nargero
- Moderator
- Beiträge: 2366
- Registriert: 6. Mai 2009, 10:02
- Mopped(s): R45, K1200RS, 12er GS-ADV
- Wohnort: Heidelberg
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Tausch mal den Hund gegen ein Auto.
MIT einem ABS knallst Du in das Auto und fliegst danach drüber... Gute Chancen mit mehr oder weniger üblen Blessuren / Brüchen / etc. davon zu kommen.
OHNE ein ABS machst Du zu 99,9% eine Schreckbremsung und landest sammt Mopped "im" oder "unterm" Auto und bist in der Regel extrem schwer verletzt oder tot.
Dieses Jahr selber ausprobiert - und zum Glück in Variante 1 mit ABS.
Wir haben 8 Motorräder, nur 2 davon haben ABS, aber glaub mir - es wäre mir inzwischen definitiv lieber, alle hätten es... (bei den Enduros natürlich abschaltbar, wie bei meiner ADV-R...)
MIT einem ABS knallst Du in das Auto und fliegst danach drüber... Gute Chancen mit mehr oder weniger üblen Blessuren / Brüchen / etc. davon zu kommen.
OHNE ein ABS machst Du zu 99,9% eine Schreckbremsung und landest sammt Mopped "im" oder "unterm" Auto und bist in der Regel extrem schwer verletzt oder tot.
Dieses Jahr selber ausprobiert - und zum Glück in Variante 1 mit ABS.
Wir haben 8 Motorräder, nur 2 davon haben ABS, aber glaub mir - es wäre mir inzwischen definitiv lieber, alle hätten es... (bei den Enduros natürlich abschaltbar, wie bei meiner ADV-R...)
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
haben" – Alexander von Humboldt
Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
haben" – Alexander von Humboldt
Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
- DARKMAN
- Beiträge: 689
- Registriert: 17. März 2011, 11:12
- Mopped(s): W650 und BMW R1200R
- Wohnort: 64823
- Kontaktdaten:
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Wie ich oben schon schrieb, der für den es wichtig ist, für den ist es das größte und auch notwendig für den Kopf! Ich sehe es als nicht so wichtig an, zumal ich Motorrad fahren will und keine Unfälle bauen möchte !
- Lingman
- Beiträge: 401
- Registriert: 6. April 2012, 06:25
- Mopped(s): R 1200 GS 2015
- Wohnort: Bochum
Re: schonmal ABS beim Motorradfahren unfreiwillig benötigt?
Tut mir leid für den Hund und für die Emme. Aber die Fotos zeigen einen Unfall von Millionen; für einen Unbeteiligten ist es unmöglich zu beurteilen, ob und was da jetzt mit oder ohne ABS unterschiedlich gelaufen wäre. Ich bin aber sicher, dass ich nur aufgrund der Anwesenheit von Regelsystemen wie ABS oder ASC an Bord nichts anders mache als vorher. Statt an der Blockiergrenze des Reifens hangele ich mich jetzt halt manchmal an der Regelgrenze des ABS lang, und das ASC oder auch eine echte Traktionskontrolle entbinden mich nicht von meiner Aufgabe, via Auge, Hand und Popometer die Reifenhaftgrenze korrekt einzuschätzen, wenn's doch mal eiliger zur Sache geht. Und gerade in unkontrollierbaren Situationen läuft mit Einsatz des ABS sicher nichts schlechter als ohne - ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall.
Wenn man keine Regelsysteme möchte, prima, es gibt Alternativen zu BMW, KTM und Konsorten. Aber für Straßenfahrer gibt es kein belastbares Argument gegen ABS - so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster.
Wenn man keine Regelsysteme möchte, prima, es gibt Alternativen zu BMW, KTM und Konsorten. Aber für Straßenfahrer gibt es kein belastbares Argument gegen ABS - so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster.
Grüße ausm Ruhrpott
Bernd
Bernd