BMW Connected Ride Navigator + App

[Katy]

Danke Peter, werde ich mir auf jeden Fall einmal anschauen.

Der grösste Fehler den ich wohl gemacht habe beim CRN, ist die Tour als Track von Kurviger zu exportieren, geht gar nicht.
Im Netz habe ich gelesen, dies soll nur als Route mit Wegpunkten exportiert werden, damit der CRN das richtig benutzt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, breitet Track-of.. die Tour richtig für den CRN auf.

Gruß Katy

[Peter38]

Du kannst in Track of the Day den Track aus kurviger importieren und dann in eine Route mit Wegpunkten und Abbiegehinweise 1:1 umwandeln.
Anschließend dann die Route gerätespezifisch auf CRN übertragen.

[Alpenbummler]

@Peter38: welchen Navi nutzt du?

[Peter38]

Ich nutze aktuell den BMW Navigator 6 und als Ersatzgerät den BMW Navigator 5.

[Alpenbummler]

Ok, das ist auch meine Konfiguration. Kannst du sagen, ob der Navi5/6 sich exakt an die geplante Totd-Route hält oder ob er sie selbst rechnet und dabei etwas ähnliches rauskommt? Kennt Totd auch Shaping-Points und Wegpunkte mit Alarm?

Totd = Track of the day

[Peter38]

Hallo Alpenbummler,

das Problem beim Navigator ist, dass nur eine gewisse Anzahl an Wegpunkte (max. 29 glaube ich) und nur eine gewisse Anzahl an Shaping-Points (ca. 100) verarbeitet werden können.
TofD berücksichtigt dies beim Export (Kann man einstellen). So werden die Touren, wie geplant abgefahren. TofD arbeitet hier hauptsächlich mit Shaping-Points, die nicht unbedingt angefahren werden müssen (im Gegensatz zu Wegpunkten).
Wegpunkte (in TofD heißen sie VIA-Punkte) werden in der Software durch eine Pause als Wegpunkte gekennzeichnet. Dies geschieht durch einen einfachen Klick auf den Wegpunkt.
Ich selbst füge immer verschiedene Weppunkte (max. 25) ein, damit bei einem erforderlichen Neustart der Route, das Gerät nur die Route bis zum nächsten Wegpunkt gerätespezifisch neu berechnet und nicht die ganze Route. Wenn ich dann den nächsten Wegpunkt erreicht habe, bin ich wieder auf der ursprünglichen Route und fahre diese dann weiter.
Ich hoffe, ich konnte das etwas verständlich erklären (ist halt nicht immer so einfach das Prozedere in Worten auszudrücken).
Gruß
Peter

[Alpenbummler]

Hallo Peter,

danke für deine Erklärungen. Ich schließe daraus, dass das Feature zwischen Basecamp und Navigator, dass die Route ohne irgendwelche "Klimbzüge" exakt gleich abgefahren wird, bei TofD nicht gegeben ist. Du hast Auswege dazu gefunden - gut. TofD merke ich mir auf jeden Fall für den Tag, an dem Basecamp nicht mehr verfügbar ist. Bis dahin genieße ich den erweiterten Funktionsumfang noch.

Eine Info am Rande - falls es interessiert: In den Garmin-Routen ist immer "heimlich" auch ein Track hinterlegt. Man erkennt es an der Dateigröße und man kann die tausende von Trackpunkten mit einem Texteditor sehen. In der .gpx stehen sie im Klartext drin (.gdb ist komprimiert). Das erlaubt es den Garmins, die Route exakt nachzufahren - auch wenn die tausende von Punkten nicht sichtbar sind. An der Benutzeroberfläche sind nur die Vias und Wegpunkte zu sehen. Erst wenn der Navi eine Neuberechnung durchführt, kann/wird die Route vom ursprünglichen Plan abweichen. Ich habe die automatische Neuberechnung ausgeschaltet und kann mich deshalb (unter zwei/drei einfachen Randbedingungen) exakt an der geplanten Route erfreuen.

[Tourenbiker]

Garmin-Routen (*.gdb) unterscheiden sich grundsätzlich von einer GPX. Während in der GPX Waypoints, Tracks und Routen in separaten Abschnitten verwaltet werden, ist eine GDB eine Kombination aus Wegpunkten, Füllpunkten und Fahranweisungen im Klartext die in logischer Abfolge in der Liste vorliegen und bei ausgeschaltener Neuberechnung einfach nur mit der aktuellen GPS-Position abgeglichen und "abgearbeitet" werden. Damit fungiert der Garmin lediglich als Kartenplotter mit "vorgelesenen" Fahranweisungen. Daraus folgt, dass bei Abweichung von der geplanten Route keinerlei aktive Unterstützung vom Gerät kommen kann um auf die geplante Route zurückzuführen. Die Anzahl der Füllpunkte ist jedoch deutlich geringer als Trackpoints in der GPX, aber doch so hoch dass der Speicher des Navigators offensichtlich nicht ausreicht um Mehrtagesrouten abzubilden. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile ...
Tofd exportiert wie jeder andere Online-Routenplaner eine GPX, bestehend aus WPs, Tracks und Routenpunkten, die vom Navi selbst oder z.B. von Basecamp erst verarbeitet werden müssen. Somit mußt immer mit Abweichungen rechnen und bei Bedarf korrigieren.

[qtreiber]

Auf dem 6er:

29 echte Wegpunkte mit Alarm, dazwischen sind jeweils 125 Shaping-Points ohne Alarm möglich.

[Tourenbiker]

Mit Füllpunkten meinte ich nicht Wegpunkte und Shapingpoints. Exportiere eine Garmin-Route als GDB und lade diese in den Routeconverter, dann siehst du was wirklich drin steht.

[Alpenbummler]

Garmin-Routen (*.gdb) unterscheiden sich grundsätzlich von einer GPX.

In .gdb und .gpx kann grundsätzlich das gleiche gespeichert sein. Das eine komprimiert, das andere nicht. Den Unterschied macht die Quelle der Inhalte. Eine Nicht-Garmin-Route hat offensichtlich nicht den hinterlegten Track. Damit gehen gewisse Funktionalitäten der Zumos nicht mehr. Die umschifft der eine oder andere wie oben von Peter beschrieben.

Ja, ich benutze meinen Navi gerne als vorlesenden Kartenplotter. Wenn ich will, rechnet er aber auch für mich. Immer, was gerade am besten passt.

Ich genieße es, dass man mir nicht eine geplante Tour umroutet, nur weil ich gerade mal kurz zum pieseln abgebogen bin. Ich sehe die geplante Route und fahre - wenn ich will - eigenständig dorthin zurück. Wenn es mir nach umrouten ist, macht er das natürlich auch für mich.