Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

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Mangfalltaler

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#76 Beitrag von Mangfalltaler »

hoppix hat geschrieben:Ich für meinen Teil halte mich an die geltenden Gesetze
Old School hat geschrieben: 24. März 2020, 07:14 unterschreibe ich !! :wink:
Donnerwetter - was für eine Aussage! Da muss einerseits betont werden, dass man sich an Gesetze hält und erntet dafür noch Zustimmung? Muss man jetzt schon explizit erwähnen, dass man sich an den gesellschaftlichen Konsens, den Regeln und an die Gesetze hält? Ist denn das Selbstverständlichste schon so in Frage gestellt, dass man es sich gegenseitig vergewissern muss?
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Old School
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#77 Beitrag von Old School »

Mangfalltaler hat geschrieben: 24. März 2020, 12:48 Donnerwetter - was für eine Aussage! Da muss einerseits betont werden, dass man sich an Gesetze hält und erntet dafür noch Zustimmung? Muss man jetzt schon explizit erwähnen, dass man sich an den gesellschaftlichen Konsens, den Regeln und an die Gesetze hält? Ist denn das Selbstverständlichste schon so in Frage gestellt, dass man es sich gegenseitig vergewissern muss?
Na ja, vielleicht sind wir ja etwas einfacher strukturiert als Du.

Dann ist es doch hilfreich, wenn uns Schlauere sagen wo´s langgeht... :wink:

Übrigens, Sätze aus dem Kontext reißen war eine Spezialität von Karl Eduard von Schnitzler ( Der schwarze Kanal ).

Guckst Du:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Edua ... Schnitzler
Mit zünftigem Biker-Gruß,
Thomas
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wohi
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#78 Beitrag von wohi »

Ein paar Gedanken zum Thema vom 1000PS-Nils: https://de-de.facebook.com/1000ps/video ... 779952810/
lg,
Wolfgang
backsbunny

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#79 Beitrag von backsbunny »

Gerade von einer schönen Runde zurück gekommen: es ist wie Sonntag vormittags! Das Felderbachtal rauf und runter, schön gechillt und von der Pflegearbeit entspannt! Sehr wenige Autos, eher mehr Mopeds. Alles I-i-t und Ignoranten?
Wobei, so wenig GSen habe ich noch nie unterwegs gesehen... Überhaupt, wenig Maschinen mit dem Propeller. Sind die alle so vernünftig, so alt oder klug, konservativ oder ängstlich? Oder putzen lieber, als dass sie fahren?
Ansonsten alle anderen Marken unterwegs, keine Rudelbildung wahrgenommen, und alle fuhren ziemlich kultiviert.
:wink: - Grüße,
Christian.
Larsi
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#80 Beitrag von Larsi »

Mangfalltaler hat geschrieben: 24. März 2020, 12:48... Muss man jetzt schon explizit erwähnen, dass man sich an den gesellschaftlichen Konsens, den Regeln und an die Gesetze hält? Ist denn das Selbstverständlichste schon so in Frage gestellt, dass man es sich gegenseitig vergewissern muss?
Ja durchaus ... wie bei jeder gemeinsamen Ausfahrt, wo vorher geklärt wird, wie eng das Tempolimit ausgelegt wird.
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Dietmar Hencke
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#81 Beitrag von Dietmar Hencke »

Motorradfahren.jpg
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Gruß Dietmar

Aktuell: Kawa Z1000SX silber      
 ... und meine Spaßmaschine

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert. (Einstein)
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#82 Beitrag von Larsi »

Dietmar Hencke hat geschrieben: 24. März 2020, 19:02 Motorradfahren.jpg
Dann sind die Bayern ja raus aus der Diskussion "Fahren oder nicht".
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prof.Langi
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#83 Beitrag von prof.Langi »

Haja für meine Mitmenschen verzichte ich gerne darauf das Jahr ist noch lange genug.

Shit Happens. Life goes on

Grüße aus den Norden Bayerns 😁
Ein Leben ohne Moped ist zwar möglich, Aber sinnlos! :D
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grysu
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#84 Beitrag von grysu »

Hier mal ein passender Link dazu https://www.1000ps.de/businessnews-3006 ... rradfahren.

Ich denke jeder sollte für sich verantwortungsvoll entscheiden was er tut und was er nicht tut.
Die Verhaltensregeln sollten eingehalten werden.
Ich finde zum Beispiel Hamsterkäufer und Coronapartygänger für Vollpfosten.
Nicht vergleichbar mit Menschen die eine Runde mit Ihren Motorrad fahren.
Ich bin der Überzeugung die Welt ist eine andere nach der Krise und wir haben eher mehr Sorgen als vorher.
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LuK
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Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#85 Beitrag von LuK »

MiO_E hat geschrieben:...Die meisten Unfälle passieren zuhause...
Losgelöst von allem Geschrieben: Diese Aussage ist korrekt! Belegt durch die von den Berufsgenossenschaften geführten Statistiken. Wir werten das jedes Jahr zu unserem Tag der Arbeitssicherheit unter Mitwirkung der BG aus...
Ansonsten würde ich die Frage mit dem Fahren in der jetzigen Situation mit dem Grundsatz fürs Überholen vergleichen: Im Zweifelsfall nicht! Man MUSS nicht riskant überholen, kann die nächst bessere Gelegenheit abwarten. Ergo MUSS man jetzt nicht Motorrad fahren, kann auf bessere Zeiten warten...
Das Tragen einer Warnweste ist auch nicht zwingend eine Garantie dafür, dass man nicht übersehen wird aber sie erhöht die Wahrscheinlichkeit dafür. Fahre ich jetzt Motorrad, erhöht sich objektiv die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Krankenhausbett belegt... Selbstdisziplin ist angesagt! Man stelle sich nur ansatzweise vor, unter welchen Bedingungen jetzt das medizinische Personal in Italien rotiert! Das muss der Horror schlechthin sein, den niemand erleben will!


Gesendet ... natürlich von mir
Es grüßt Lutz aus dem Vogtland!
***************************************
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K1200RS - Bj. 04/2002 - von 10/2004 bis 03/2012

http://up.picr.de/1039922.jpg http://up.picr.de/13388012jw.jpg
RS259-black

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#86 Beitrag von RS259-black »

Quelle: Häufige Fragen, Abschnitt "HOBBIES UND AUSFLÜGE"
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/
Spritztouren allein mit einem Kraftfahrzeug?
Sport, Spazieren gehen und Bewegung an der frischen Luft sind gestattet. Allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung. Bitte halten Sie Abstand. Bedenken Sie auch, dass an beliebten Ausflugszielen, z. B. am Starnberger See oder im Englischen Garten, dieser Abstand möglicherweise nicht eingehalten werden kann. Von Ausflügen an beliebte Orte wird daher dringend abgeraten.
Allein, ohne Gruppenbildung, Orte mit (vielen) Anderen meiden.

Spezielle Einschränkungen auf den Rosenheimer/Fränkischen (Renn)strecken sind ja logisch, um dort exakt diese Ansammlungen i.S. einer Spaßveranstaltung (Mehrerer) zu verhindern.
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ChristianS
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#87 Beitrag von ChristianS »

Empfehlung:
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Christian grüßt den Rest der Welt
Thor63

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#88 Beitrag von Thor63 »

Da die Aussagen der Polizei auch nicht immer einheitlich sind, habe ich die Frage an die Servicestelle der bay. Staatsregierung gestellt und folgende Antwort erhalten:
Sehr geehrter Herr XXXXXX,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Die Lage ist ernst.
Wir appellieren an Ihr Verantwortungsbewusstsein: Jetzt ist nicht die Zeit für Spazierfahrten mit dem Motorrad.

Die Verfügung verbietet nicht den Gebrauch eines bestimmten Verkehrsmittels, aber Sie wissen selbst, dass Motorradfahrer ein weit höheres Unfallrisiko haben als andere Verkehrsteilnehmer. Wenn Ihnen etwas zustößt, binden Sie damit medizinische Ressourcen, die in dieser Situation knapp sind und dringend gebraucht werden. Bitte lassen Sie Ihr Motorrad jetzt stehen, wenn es nicht um wirklich absolut zwingend notwendige Fahrten geht.

Und wenn Sie der Polizei nicht einen triftigen Grund nennen können, warum Sie unterwegs sind, bekommen Sie auf jeden Fall Ärger.

Die FAQs zur seit 21. März 2020, 00:00 Uhr in Bayern geltenden Ausgangsbeschränkung finden sie unter den folgenden Links:

https://www.bayern.de/service/informati ... hraenkung/
https://www.innenministerium.bayern.de/ ... /index.php

Diese werden aufgrund der eingehenden Fragen der Bürger ständig aktualisiert und erweitert. Wir bitten dies zu beachten und sich dort auf dem Laufenden zu halten.

Wir wünschen Ihnen Durchhaltevermögen und alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Servicestelle
der Bayerischen Staatsregierung
Soccerkojak
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#89 Beitrag von Soccerkojak »

Das Bild oben habe ich auf der „Valle on Tour“ WhatsAppgruppe geteilt und wurde fast gesteinigt. Aber ich sehe es auch so.... die Polizei hat momentan besseres zu tun, als bei uns auf dem Land einen einzelnen vernünftig fahrenden Motorradfahrer aufzuhalten.
backsbunny

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#91 Beitrag von backsbunny »

...muss schon aus dem Freistaat kommen!

Christian.
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ChristianS
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#92 Beitrag von ChristianS »

Puh....zum Glück gibts in meinem Bundesland keine Ausgangsgeschränkung (abgesehen von Grüppchenbildung). Schlimm wärs, wenns zudem auch keine Kurven gäbe. 8)
Jetzt muss nur noch das Salz verschwinden....! :roll:
Christian grüßt den Rest der Welt
Larsi
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#93 Beitrag von Larsi »

Dieter_N hat geschrieben: 25. März 2020, 19:32...
Wer sich jetzt immer noch in die eigene Tasche lügen möchte, ....
Bayern ist nicht der Nabel der Welt. :lol:
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R1150
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#94 Beitrag von R1150 »

ChristianS hat geschrieben: 25. März 2020, 20:00 Puh....zum Glück gibts in meinem Bundesland keine Ausgangsgeschränkung ...
Wieso zum Glück? Du findest es gut, dass es in Deinem Bundesland Politiker gibt, die die vernünftigen Maßnahmen nur halbherzig umsetzen und damit letztlich Millionen Menschen gefährden? Auch wenn es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen hat: Es ist für die Überwindung der Pandemie nahezu unvermeidbar, dass sich viele Menschen infizieren. Für die Ausrottung des Erregers braucht man etwa 2/3 infizierte oder geimpfte Menschen (was noch nicht geht). Die Frage ist nur, in welchem Zeitraum das passieren wird. Je länger es bis zu diesen 2/3 dauern wird, desto weniger werden Risikopatienten gefährdet. Weil bei langsamerem Verlauf genug Intensivbetten zur Verfügung stehen (in 2 Betten passen bei dreifacher Zeit nacheinander zum Beispiel 2+2+2=6 statt nur 2 Patienten) und es mit Glück dann schon brauchbare Therapien und evtl. auch Impfstoffe geben wird. Salopp gesagt schützen die gesetzlichen oder einfach nur der Vernunft geschuldeten Beschränkungen das Leben von Menschen wie mir (ich bin Risikopatient). Äußerungen wie von Dir kommen bei mir deshalb nicht allzu gut an. Was spricht dagegen, einfach eine Weile den Stubenhocker zu geben? Würden das alle tun, wäre die Letalität ganz sicher geringer.


Gruß Michael
Die wie ich finde zur Zeit beste Erklärung der Lage in der Corona-Krise:
https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do
Es lohnt sich, das Video anzusehen.
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Alpenbummler
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#95 Beitrag von Alpenbummler »

Mir tun einfach die Ärzte leid, die jetzt schon alles geben und bei einer Überflutung der Krankenhäuser extrem unmenschliche Entscheidungen treffen müssten.

Will man das einem Mitmenschen antun?

Ich hab' dieses Jahr irgendwie von ganz alleine keine Lust auf Moped.
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ChristianS
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#96 Beitrag von ChristianS »

R1150 hat geschrieben: 25. März 2020, 22:22 Wieso zum Glück? Du findest es gut, dass es in Deinem Bundesland Politiker gibt, die die vernünftigen Maßnahmen nur halbherzig umsetzen und damit letztlich Millionen Menschen gefährden? Auch wenn es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen hat: Es ist für die Überwindung der Pandemie nahezu unvermeidbar, dass sich viele Menschen infizieren. Für die Ausrottung des Erregers braucht man etwa 2/3 infizierte oder geimpfte Menschen (was noch nicht geht). Die Frage ist nur, in welchem Zeitraum das passieren wird. Je länger es bis zu diesen 2/3 dauern wird, desto weniger werden Risikopatienten gefährdet. Weil bei langsamerem Verlauf genug Intensivbetten zur Verfügung stehen (in 2 Betten passen bei dreifacher Zeit nacheinander zum Beispiel 2+2+2=6 statt nur 2 Patienten) und es mit Glück dann schon brauchbare Therapien und evtl. auch Impfstoffe geben wird. Salopp gesagt schützen die gesetzlichen oder einfach nur der Vernunft geschuldeten Beschränkungen das Leben von Menschen wie mir (ich bin Risikopatient). Äußerungen wie von Dir kommen bei mir deshalb nicht allzu gut an. Was spricht dagegen, einfach eine Weile den Stubenhocker zu geben? Würden das alle tun, wäre die Letalität ganz sicher geringer.
- in meinem Bundesland gibt es nicht so eine große Bevölkerungsdichte und auch keine Millionenstädte. Dementsprechend gehen die Politiker nicht halbherzig damit um, sondern haben die Entscheidungen objektiv und realistisch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst :wink:

- pro Jahr sterben alleine in Deutschland 20000 (zwanzigtausend) Menschen an Grippe. Jedes Jahr! Warum spricht darüber so gut wie keiner?

Ohne Medikament, welches vermutlich nicht vor Ende des Jahres auf den Markt kommen wird, kann man den Virus nicht aufhalten. Nur dessen Verbreitung hinauszögern. Dummerweise hat ein Hinauszögern zur Folge, dass Millionen Menschen noch länger nicht arbeiten gehen können und sich somit die Zeit der Lohn-/Gehaltseinbußen ebenfalls noch länger hinausgezögert. Wie soll das funktionieren, wenn man bis Ende des Jahres nicht mehr arbeiten gehen kann? Da helfen auch keine 60 bzw 67 Prozent Kurzarbeitergeld! Die laufenden kosten bleiben jeden Monat bei 100%. Schön und gut das man der Wirtschaft 500 Billionen Euro zur Verfügung stellt, nur schade, dass der kleine Mann davon nichts merkt! In Anbetracht der Tatsache und mit Blick auf die bisherigen Krankheitsverläufe*, wäre es vielleicht sogar besser, den Virus sich rasch ausbreiten zu lassen. Dann wäre auch schnell wieder Ruhe.

*Neun von zehn Infizierten werden symptomatisch behandelt. Heißt konkret: Nasentropfen und Hustensaft. Nur der Zehnte muss an die Lungenmaschine angeschlossen werden.

Ein weiteres Unding ist, dass jeder meint sich besonders oft die Hände desinfizieren zu müssen. Was bedeutete das auf lange Sicht? Das bedeutet, dass man mit diesem Verhalten noch mehr multiresistente Keime züchtet. Ist man irgendwann wirklich mal krank, hilft kein Antibiotika mehr. Herzlichen Glückwunsch.
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ChristianS
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#97 Beitrag von ChristianS »

Alpenbummler hat geschrieben: 25. März 2020, 23:09 Mir tun einfach die Ärzte leid, die jetzt schon alles geben und bei einer Überflutung der Krankenhäuser extrem unmenschliche Entscheidungen treffen müssten.

Will man das einem Mitmenschen antun?
Das ist in der Notfallmedizin nichts neues und wurde schon immer so gemacht. Bei jedem größeren Massenanfall von Verletzten wurden/werden die Patienten entsprechend der Verletzung und der daraus resultierenden Chancen kategorisiert. Mit Professionalität und Abstand kann man das ganz gut. Schwierig wirds nur wenn kleine Kinder darunter sind, was zum Glück relativ selten vorkommt


Ups....irgendwie ist das ursprüngliche Thema "leicht" abgedriftet.
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KlausRS
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#98 Beitrag von KlausRS »

ChristianS hat geschrieben: 26. März 2020, 01:04
- pro Jahr sterben alleine in Deutschland 20000 (zwanzigtausend) Menschen an Grippe. Jedes Jahr! Warum spricht darüber so gut wie keiner?

*Neun von zehn Infizierten werden symptomatisch behandelt. Heißt konkret: Nasentropfen und Hustensaft. Nur der Zehnte muss an die Lungenmaschine angeschlossen werden.
Während der großen Grippewelle 2017/2018 sind in Deutschland tatsächlich 25000 Menschen an Grippe gestorben.
Seitdem hat es wohl an der Impfbereitschaft ein Umdenken stattgefunden. Die Zahl der Grippetoten ist stark gesunken:

UPDATE VOM 24. MÄRZ 2020 RKI

ZITAT: Die Zahl der Grippeinfektionen in Deutschland geht leicht zurück, bleibt aber auf hohem Niveau. Das Robert-Koch-Institut meldet für die zweite Märzwoche etwas mehr als 17.000 neue Ansteckungen mit Influenzaviren. Das sind rund 7.500 Fälle weniger, als in der Woche zuvor. Dennoch sieht Deutschlands nationale Seuchenschutzbehörde noch kein Ende der aktuellen Grippesaison. Seit Herbst sind über 165.000 Menschen an der Grippe erkrankt. 23.646 mussten deswegen in Kliniken behandelt werden, das entspricht etwa 14 Prozent der Betroffenen. Rund 265 Menschen starben an den Folgen der Inluenza. ZITAT

In diesem Winter sind bis jetzt 265 an Influenza in Deutschland gestorben. 265 zu viel.

Aufgrund von Hochrechnungen der Wissenschaftler hätten wir bei einem freien Lauf der Coronainfektionen ca. 150000 Tote im Herbst. Dazu muss man kein Wissenschaftler sein. Das kann man sich einfach selbst ausrechnen bei der Mortalitätsrate wenn 70 % ( ca. 55 Mio. ) der Bevölkerung durchinfiziert ist.

Ich für meinen Teil würde mir nie anmaßen, Beschränkungen (Geld, Freizeit, Spaß) für auch nur ein einziges Menschenleben gegen zu rechnen.
Das müssen die von uns gewählten Einscheider machen. Und das machen die gut. Und darum beneide ich die nicht.
Jeder Coronatote ist einer zuviel und wird nicht durch wieviel auch immer Influenzatote gerechtfertigt.
Ende der Woche wird der Ethikrat zu dem Gesamtthema eine Stellungnahme abgeben. Die Politik hat ihn dazu beauftragt und im Ethikrat sitzen auch die richtigen Köpfe, die aufgrund deren Flugebene auch dazu in der Lage sind.
Die Stellungnahne wird interessant.

Aber du hast schon recht, das Thema ist hier ordentlich entglitten, für den Sinn dieses Forum ungeeignet und für uns sicherlich etliche Schuhnummern zu groß.

Viele Grüße
Klaus
Wie schnell ist nichts getan :wink:
Je mehr Käse desto mehr Löcher.
Je mehr Löcher desto weniger Käse.
Also: Je mehr Käse desto weniger Käse....
Larsi
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Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#99 Beitrag von Larsi »

Edit:
... ach nee, ich lasse es ...
backsbunny

Re: Ausgangssperre = Ausfahrtssperre?

#100 Beitrag von backsbunny »

Nach dem Flugzeugabsturz in Ramstein (die älteren werden sich erinnern) fand meines Wissens ein Umdenken statt: nicht die laut schreienden Verletzten bedurften schneller Hilfe, sondern die, welche nix mehr von sich gaben. Ergo lernen wir nur aus Fehlern.

In diesem Sinne...

Christian.
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