Umfrage "Fahrsicherheit"
- kradventure
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Umfrage "Fahrsicherheit"
Hallo,
für eine Studie zu Fragen der Fahrsicherheit beim Motorradfahren bitte ich um Eure Mithilfe. Unter dem unten stehenden Link findet Ihr eine kurze Umfrage (12 Fragen):
Die Datenerhebung erfolgt absolut anonym und dient allein wissenschaftlichen Zwecken.
https://www.umfrageonline.com/s/95836c3
Die Umfrage wird bis zum 5. Februar 2021 aktiv sein.
Vielen Dank!
für eine Studie zu Fragen der Fahrsicherheit beim Motorradfahren bitte ich um Eure Mithilfe. Unter dem unten stehenden Link findet Ihr eine kurze Umfrage (12 Fragen):
Die Datenerhebung erfolgt absolut anonym und dient allein wissenschaftlichen Zwecken.
https://www.umfrageonline.com/s/95836c3
Die Umfrage wird bis zum 5. Februar 2021 aktiv sein.
Vielen Dank!
Gruß,
Achim
Achim
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Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Auch mitgemacht...bin zwar erst Wiedereinsteiger aber vielleicht Hefen ja die Daten
1. MZ ES 150 (81-84)
2. MZ ETZ 250 (84-89)
3. BMW R 1250 GS (Wiedereinsteiger 2020-....)
2. MZ ETZ 250 (84-89)
3. BMW R 1250 GS (Wiedereinsteiger 2020-....)
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Auch mitgemacht. 50 Jahre geballte Motorradfahrererfahrung
- Alpenbummler
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Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Schon 50 Touren gefahren? Ok ...Vulcanowesti hat geschrieben: ↑31. Januar 2021, 22:47 Auch mitgemacht. 50 Jahre geballte Motorradfahrererfahrung
Hab' auch mitgemacht.
- dussly01
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Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Done
Gruß aus Donaueschingen
Thomas
History: BMW R25/3, Honda CB450S, Suzuki GSX-F600, Suzuki Bandit 1200 (Kult), BMW R1200R LC, R1250 GS triple Black
Thomas
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- kradventure
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Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Danke Dir (und allen anderen!) für's Mitmachen. Und ich hoffe, die Daten bzw. die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse helfen letztlich uns als Motorradfahrern insgesamt. Nach Ablauf der Umfrage werde ich hier zeitnah erste Kernergebnisse posten, die Detailauswertung wird dann etwas dauern...
Gruß,
Achim
Achim
- Frank W15
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Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Kurz vor Schluss noch mitgemacht.....
Viele Grüsse aus Dillenburg
Frank
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Motorräder!
XS 500 ---> Xj 750 Seca ---> K 1200 RS ---> K 1200 RS---> K 1200 RS
Frank
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- kradventure
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- Registriert: 1. Mai 2014, 15:01
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
So, die Umfrage ist beendet, danke nochmals für Eure rege Teilnahme!!!
Insgesamt haben sich 2.023 Personen an der Umfrage beteiligt, darunter waren 2.014 auswertbare Datensätze - das ist ein ordentlicher Stichprobenumfang!
Zunächst zum Hintergrund der Studie: In Psychologie und Verhaltensökonomik sind der sog. Overconfidence-Bias (Selbstüberschätzungs-Verzerrung) und der damit verbundene „Better-than-Average-Effekt“ (BTA) wohlbekannte Phänomene, als klassisches Beispiel dient häufig die Beobachtung, dass sich eine Mehrheit der Autofahrer für besser als der Median-Fahrer hält oder sich mehr als 80% der Fahrer zu den besten 40% zählen (z.B. schon Svenson 1981). Mich hat nun interessiert, wie das bei Motorradfahrern aussieht: Genauso? Oder ist die Selbstüberschätzung sogar größer? (Könnte man glauben, wenn man so manchem Gespräch am Moppedtreff lauscht oder bei manchem Forenbeitrag, und die öffentliche Meinung ist da ohnehin recht eindeutig), oder aber - und das war meine Ausgangshypothese - haben Motorradfahrer aufgrund des erhöhten Risikos und der stärkeren Auseinandersetzung mit Themen der Fahrphysik und Fahrsicherheit im Gegenteil vielleicht eine realistischere Selbsteinschätzung?
Zu meinem Erstaunen konnte ich keine expliziten Studien zu overconfidence bei Motorradfahrern finden. Die einzigen mir bekannten Studien zur Selbsteinschätzung von Motorradfahrern sind vom IfZ: Kuschefski et al 2006 sowie Haasper et al. (2020). In Kuschefski et al. (2006) wurde allerdings nur gefragt, ob sich die Befragten für einen durchschnittlich sicheren Fahrer halten, dies bejahten 57% . In Haasper et al. (2020) wurde gefragt, ob sich die Fahrer für sicher, durchschnittlich oder unsicher halten. Im Ergebnis hielten sich 70,6 Prozent der befragten Motorradfahrer für einen eher sicheren Fahrer. Etwas über ein Viertel (27,4 %) stuften sich selbst im Mittelfeld ein und die restlichen 2,0 Prozent schätzten sich als eher unsicher ein. Eine (vor allem auch vergleichende) Beurteilung der Selbstüberschätzung von Motorradfahrern ist anhand dieser Zahlen kaum möglich, weshalb ich Eure Selbsteinschätzung des Fahrkönnens differenzierter abgefragt habe. Zum einen auf einer fünf-stufigen Skala ("deutlich unterdurchschnittlich", "eher unterdurchschnittlich", "durchschnittlich", "eher überdurchschnittlich" und "deutlich überdurchschnittlich"; analog zu Richter et al. (2011)), zum anderen durch eine Selbsteinordnung in Perzentile (analog zu Svenson 1981).
Das hier ja von einigen gespannt erwartete Ergebnis fällt (nicht überraschend) differenziert aus.
Das Kernergebnis zusammengefasst: Bezogen auf den Median bzw. das 60-40 Perzentil, entspricht die Selbstüberschätzung der Motorradfahrer in etwa derjenigen der Autofahrer, ab dem 70-30 Perzentil gibt es aber - anders als bei den Autofahrern - anscheinend keine Selbstüberschätzung mehr, in den oberen beiden Dezilen sogar eine Unterschätzung:
In der schwedischen Stichprobe bei Svenson schätzten sich 68,7 % der Autofahrer als besser ein als der Median-Fahrer, in der US-Stichprobe waren dies sogar 92,7%, in der vorliegenden Umfrage waren es 74,1% der Motorradfahrer. In Schweden zählten sich noch 51% der Autofahrer zu den besten 40%, in der US-Stichprobe waren dies sogar 80,5%, von den Motorradfahrern 49,3%. Zu den besten 30% zählten sich in Schweden noch 39,9% und in den USA sogar 58,5% der Autofahrer, aber nur 25,0% der Motorradfahrer. Und während sich in den USA noch fast 20% der Autofahrer zu den besten 10% zählen, sind dies nur 1,3% der Motorradfahrer.
Hier als tabellarische Übersicht:
1612514543417.png
Weitere Ergebnisse, die sich bereits deutlich abzeichnen:
Gegenüber den Männern schätzen Frauen ihr eigenes Fahrkönnen im Schnitt um 6 Perzentile geringer ein - wenig überraschend und im Einklang mit früheren Studien.
Die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining reduziert die Selbstüberschätzung dagegen wohl nicht, vielmehr schätzen Teilnehmer eines solchen Trainings sowohl ihr Fahrkönnen als auch ihre Risikobereitschaft signifikant höher ein als Motorradfahrer, die noch kein Training absolviert haben (ein interessanter Effekt, der auch schon von Haasper et al. 2020 beschrieben wurde). Es wäre also künftig interessant zu untersuchen, ob diese gefühlte Steigerung des Fahrkönnens auch der durch das Training tatsächlich erreichten Steigerung entspricht, oder ob hier ggf. ein kontraproduktiver Effekt eintritt und Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft durch die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining womöglich befördert werden.
Im Vergleich am schlechtesten bewerten Fahrer und Fahrerinnen von Choppern und Cruisern ihr Fahrkönnen, am besten empfinden dies dagegen Reiseendurofahrer, gefolgt von der Gruppe der Sportler und Supersportler.
Bei der Verallgemeinerung/Interpretation dieser Ergebnisse ist natürlich Vorsicht geboten, da für die vorliegende Stichprobe nach strengen wissenschaftlichen Kriterien Repräsentativität nicht gewährleistet werden kann. Trotzdem kann man aus den Ergebnissen durchaus ein paar Tendenzen erkennen. Welche Verzerrungen identifizierbar sind und was daraus für die Interpretationen folgt, wird in der Endauswertung ausführlich diskutiert werden.
Es folgt nun noch die eigentliche Arbeit: detaillierte Auswertungen, Überprüfung auf Korrelationen, Signifikanztests, etc. Das wird aber etwas Zeit beanspruchen (ich mache das ja aufgrund des eigenen Interesses am Thema gewissermaßen "nebenbei"). Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Insgesamt haben sich 2.023 Personen an der Umfrage beteiligt, darunter waren 2.014 auswertbare Datensätze - das ist ein ordentlicher Stichprobenumfang!
Zunächst zum Hintergrund der Studie: In Psychologie und Verhaltensökonomik sind der sog. Overconfidence-Bias (Selbstüberschätzungs-Verzerrung) und der damit verbundene „Better-than-Average-Effekt“ (BTA) wohlbekannte Phänomene, als klassisches Beispiel dient häufig die Beobachtung, dass sich eine Mehrheit der Autofahrer für besser als der Median-Fahrer hält oder sich mehr als 80% der Fahrer zu den besten 40% zählen (z.B. schon Svenson 1981). Mich hat nun interessiert, wie das bei Motorradfahrern aussieht: Genauso? Oder ist die Selbstüberschätzung sogar größer? (Könnte man glauben, wenn man so manchem Gespräch am Moppedtreff lauscht oder bei manchem Forenbeitrag, und die öffentliche Meinung ist da ohnehin recht eindeutig), oder aber - und das war meine Ausgangshypothese - haben Motorradfahrer aufgrund des erhöhten Risikos und der stärkeren Auseinandersetzung mit Themen der Fahrphysik und Fahrsicherheit im Gegenteil vielleicht eine realistischere Selbsteinschätzung?
Zu meinem Erstaunen konnte ich keine expliziten Studien zu overconfidence bei Motorradfahrern finden. Die einzigen mir bekannten Studien zur Selbsteinschätzung von Motorradfahrern sind vom IfZ: Kuschefski et al 2006 sowie Haasper et al. (2020). In Kuschefski et al. (2006) wurde allerdings nur gefragt, ob sich die Befragten für einen durchschnittlich sicheren Fahrer halten, dies bejahten 57% . In Haasper et al. (2020) wurde gefragt, ob sich die Fahrer für sicher, durchschnittlich oder unsicher halten. Im Ergebnis hielten sich 70,6 Prozent der befragten Motorradfahrer für einen eher sicheren Fahrer. Etwas über ein Viertel (27,4 %) stuften sich selbst im Mittelfeld ein und die restlichen 2,0 Prozent schätzten sich als eher unsicher ein. Eine (vor allem auch vergleichende) Beurteilung der Selbstüberschätzung von Motorradfahrern ist anhand dieser Zahlen kaum möglich, weshalb ich Eure Selbsteinschätzung des Fahrkönnens differenzierter abgefragt habe. Zum einen auf einer fünf-stufigen Skala ("deutlich unterdurchschnittlich", "eher unterdurchschnittlich", "durchschnittlich", "eher überdurchschnittlich" und "deutlich überdurchschnittlich"; analog zu Richter et al. (2011)), zum anderen durch eine Selbsteinordnung in Perzentile (analog zu Svenson 1981).
Das hier ja von einigen gespannt erwartete Ergebnis fällt (nicht überraschend) differenziert aus.
Das Kernergebnis zusammengefasst: Bezogen auf den Median bzw. das 60-40 Perzentil, entspricht die Selbstüberschätzung der Motorradfahrer in etwa derjenigen der Autofahrer, ab dem 70-30 Perzentil gibt es aber - anders als bei den Autofahrern - anscheinend keine Selbstüberschätzung mehr, in den oberen beiden Dezilen sogar eine Unterschätzung:
In der schwedischen Stichprobe bei Svenson schätzten sich 68,7 % der Autofahrer als besser ein als der Median-Fahrer, in der US-Stichprobe waren dies sogar 92,7%, in der vorliegenden Umfrage waren es 74,1% der Motorradfahrer. In Schweden zählten sich noch 51% der Autofahrer zu den besten 40%, in der US-Stichprobe waren dies sogar 80,5%, von den Motorradfahrern 49,3%. Zu den besten 30% zählten sich in Schweden noch 39,9% und in den USA sogar 58,5% der Autofahrer, aber nur 25,0% der Motorradfahrer. Und während sich in den USA noch fast 20% der Autofahrer zu den besten 10% zählen, sind dies nur 1,3% der Motorradfahrer.
Hier als tabellarische Übersicht:
1612514543417.png
Weitere Ergebnisse, die sich bereits deutlich abzeichnen:
Gegenüber den Männern schätzen Frauen ihr eigenes Fahrkönnen im Schnitt um 6 Perzentile geringer ein - wenig überraschend und im Einklang mit früheren Studien.
Die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining reduziert die Selbstüberschätzung dagegen wohl nicht, vielmehr schätzen Teilnehmer eines solchen Trainings sowohl ihr Fahrkönnen als auch ihre Risikobereitschaft signifikant höher ein als Motorradfahrer, die noch kein Training absolviert haben (ein interessanter Effekt, der auch schon von Haasper et al. 2020 beschrieben wurde). Es wäre also künftig interessant zu untersuchen, ob diese gefühlte Steigerung des Fahrkönnens auch der durch das Training tatsächlich erreichten Steigerung entspricht, oder ob hier ggf. ein kontraproduktiver Effekt eintritt und Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft durch die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining womöglich befördert werden.
Im Vergleich am schlechtesten bewerten Fahrer und Fahrerinnen von Choppern und Cruisern ihr Fahrkönnen, am besten empfinden dies dagegen Reiseendurofahrer, gefolgt von der Gruppe der Sportler und Supersportler.
Bei der Verallgemeinerung/Interpretation dieser Ergebnisse ist natürlich Vorsicht geboten, da für die vorliegende Stichprobe nach strengen wissenschaftlichen Kriterien Repräsentativität nicht gewährleistet werden kann. Trotzdem kann man aus den Ergebnissen durchaus ein paar Tendenzen erkennen. Welche Verzerrungen identifizierbar sind und was daraus für die Interpretationen folgt, wird in der Endauswertung ausführlich diskutiert werden.
Es folgt nun noch die eigentliche Arbeit: detaillierte Auswertungen, Überprüfung auf Korrelationen, Signifikanztests, etc. Das wird aber etwas Zeit beanspruchen (ich mache das ja aufgrund des eigenen Interesses am Thema gewissermaßen "nebenbei"). Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Gruß,
Achim
Achim
- Alpenbummler
- Beiträge: 3260
- Registriert: 15. September 2017, 21:15
- Mopped(s): R1250R LC (2023)
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Vielen Dank für die ausführlichen Infos und auch die Erklärungen dazu.
Verstehe ich das richtig, dass die Selbsteinschätzung "der Motorradfahrer" dann genau richtig wäre, wenn sich 50 % der Motorradfahrer als besser einschätzen als der Median-Fahrer? Und wie lagen "wir" denn jetzt wirklich? Du schreibst
Die Tabelle, die du angehängt hast, ist leider nur ein Text, kein Bild. Man kann sie nicht lesen.
Verstehe ich das richtig, dass die Selbsteinschätzung "der Motorradfahrer" dann genau richtig wäre, wenn sich 50 % der Motorradfahrer als besser einschätzen als der Median-Fahrer? Und wie lagen "wir" denn jetzt wirklich? Du schreibst
Aber wie ist die Selbstüberschätzung "der Autofahrer"?Bezogen auf den Median bzw. das 60-40 Perzentil, entspricht die Selbstüberschätzung der Motorradfahrer in etwa derjenigen der Autofahrer
Die Tabelle, die du angehängt hast, ist leider nur ein Text, kein Bild. Man kann sie nicht lesen.
- kradventure
- Beiträge: 16
- Registriert: 1. Mai 2014, 15:01
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Sorry, hoffe das klappt jetzt mit der Tabelle:
Wenn alle sich exakt korrekt einschätzen würden, wären im jeden Dezil genau 10% (und damit, wie Du sagst, insgeant 50% über und 50% unter dem Median). Wie Ihr Euch im Vergleich zu den Autofahrern eingeschätzt habt, zeigt jetzt (hoffentlich) die Tabelle und dieser Abschnitt aus meinem Text:
In der schwedischen Stichprobe bei Svenson schätzten sich 68,7 % der Autofahrer als besser ein als der Median-Fahrer, in der US-Stichprobe waren dies sogar 92,7%, in der vorliegenden Umfrage waren es 74,1% der Motorradfahrer. In Schweden zählten sich noch 51% der Autofahrer zu den besten 40%, in der US-Stichprobe waren dies sogar 80,5%, von den Motorradfahrern 49,3%. Zu den besten 30% zählten sich in Schweden noch 39,9% und in den USA sogar 58,5% der Autofahrer, aber nur 25,0% der Motorradfahrer. Und während sich in den USA noch fast 20% der Autofahrer zu den besten 10% zählen, sind dies nur 1,3% der Motorradfahrer.
Hoffe, das hilft!
Wenn alle sich exakt korrekt einschätzen würden, wären im jeden Dezil genau 10% (und damit, wie Du sagst, insgeant 50% über und 50% unter dem Median). Wie Ihr Euch im Vergleich zu den Autofahrern eingeschätzt habt, zeigt jetzt (hoffentlich) die Tabelle und dieser Abschnitt aus meinem Text:
In der schwedischen Stichprobe bei Svenson schätzten sich 68,7 % der Autofahrer als besser ein als der Median-Fahrer, in der US-Stichprobe waren dies sogar 92,7%, in der vorliegenden Umfrage waren es 74,1% der Motorradfahrer. In Schweden zählten sich noch 51% der Autofahrer zu den besten 40%, in der US-Stichprobe waren dies sogar 80,5%, von den Motorradfahrern 49,3%. Zu den besten 30% zählten sich in Schweden noch 39,9% und in den USA sogar 58,5% der Autofahrer, aber nur 25,0% der Motorradfahrer. Und während sich in den USA noch fast 20% der Autofahrer zu den besten 10% zählen, sind dies nur 1,3% der Motorradfahrer.
Hoffe, das hilft!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß,
Achim
Achim
- Alpenbummler
- Beiträge: 3260
- Registriert: 15. September 2017, 21:15
- Mopped(s): R1250R LC (2023)
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
Ja, danke. Mit der Tabelle und deinen weiteren Erklärungen hab' ich das jetzt verstanden.
Die Amerikaner machen sich wieder mal alle Ehre ...
Die Amerikaner machen sich wieder mal alle Ehre ...
-
- Beiträge: 22
- Registriert: 22. Dezember 2020, 17:09
- Mopped(s): R 1250 GS
- Wohnort: Magdeburg
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
1. MZ ES 150 (81-84)
2. MZ ETZ 250 (84-89)
3. BMW R 1250 GS (Wiedereinsteiger 2020-....)
2. MZ ETZ 250 (84-89)
3. BMW R 1250 GS (Wiedereinsteiger 2020-....)
- kradventure
- Beiträge: 16
- Registriert: 1. Mai 2014, 15:01
Re: Umfrage "Fahrsicherheit"
So, habe fertig. Die Ergebnisse sind veröffentlicht unter:
Lerch, Achim (2021): Alles kleine Rossis? Zur Selbstüberschätzungsverzerrung bei Motorradfahrern. In: WiWi-Online.de, Online-Wörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, Hamburg, 2021. Im Internet unter www.wiwi-online.de/fachartikel.php?artikel=760
Hier gibt es den Direktzugriff auf das Pdf http://www.achim-lerch.de/Alles kleine Rossis.pdf
Lerch, Achim (2021): Alles kleine Rossis? Zur Selbstüberschätzungsverzerrung bei Motorradfahrern. In: WiWi-Online.de, Online-Wörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, Hamburg, 2021. Im Internet unter www.wiwi-online.de/fachartikel.php?artikel=760
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Gruß,
Achim
Achim