BMW R 900 RT

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R 900 RT ??

Ja, unbedingt
11
24%
Nein, uninteressant
24
52%
egal, ich fahre lieber eine K ;-)
11
24%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 46

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Thomas G
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BMW R 900 RT

#1 Beitrag von Thomas G »

In Berlin wurden 20 BMW R 900 RT mit 83 PS an die Polizei ausgeliefert.

Wäre es für Euch interessant einen solchen Tourer R 900 RT mit vergleichbarer Ausstattung zur R 1200 RT aber zum deutlich günstigeren Preis (vielleicht so ca. 12.500 Teuro statt der 15.000 Teuro der R 1200 RT) im BMW Angebot zu finden ?

Ich gehe davon aus das die R 900 RT einen geringeren Verbrauch hat als die R 1200 RT was meines Erachtens die Motivation für die Beschaffung der R 900 RT gewesen ist.

Oder zählt für Euch die Leistung von 110 PS mehr als ein günstigerer Preis und ein geringerer Verbrauch ?

Umfage : R 900 RT im BMW Angebot ja oder nein ?
Zuletzt geändert von Frank@Pfalz am 3. Mai 2012, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: eine Umfrage erstellt .....
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bmw peter
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Re: BMW R 900 RT

#2 Beitrag von bmw peter »

Ich habe für NEIN gestimmt,

weil ich mir nicht vorstellen kann was an einer 900er 2500,- Euro billiger sein kann.
Nur mit kleineren Zylindern, Kolben, KW erreicht man das nicht.
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octane
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Re: BMW R 900 RT

#3 Beitrag von octane »

Völlig uninteressant. Das wird eine R 1200 RT sein mit kleinerem Hubraum. Aber da wird vermutlich jedes Einzelteil baugleich sein mit der 1200er. Und auch das Gewicht wird gleich sein. Was soll das bringen? Mir ist auch ein Rätsel wieso BMW für die Polizei eine 900er bringt. Was ist der Grund? Der Verbrauch wird bestimmt nicht viel kleiner sein.
Wieso gibt es keine R 850 mehr? Sicher nicht weil das ein Verkaufsrenner war.
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Alex.
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Re: BMW R 900 RT

#4 Beitrag von Alex. »

Thomas G hat geschrieben:Ich gehe davon aus das die R 900 RT einen geringeren Verbrauch hat als die R 1200 RT was meines Erachtens die Motivation für die Beschaffung der R 900 RT gewesen ist.
Nein, hier geht es ausschließlich um Beschaffungsrichtlinien der Ämter/Länder.
Die haben exakte Vorgaben, was Leistung, Hubraum (und Ausstattung) betrifft.

Wer hier für Option 3 stimmt, darf gerne K75 fahren. 8)
(war auch in Behördenausführung erhältlich)
Gruß Alex
(aka varoque)
octane
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Re: BMW R 900 RT

#5 Beitrag von octane »

varoque hat geschrieben:Nein, hier geht es ausschließlich um Beschaffungsrichtlinien der Ämter/Länder.
Die haben exakte Vorgaben, was Leistung, Hubraum (und Ausstattung) betrifft.
Also irgendein Sesselfurzer bestimmt was die Motorradpolizisten zu fahren haben? Na toll...
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hoppenstedt
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Re: BMW R 900 RT

#6 Beitrag von hoppenstedt »

octane hat geschrieben: Also irgendein Sesselfurzer bestimmt was die Motorradpolizisten zu fahren haben? Na toll...
Warum sollte das hier anders sein als irgendwo sonst z.B. in Politik und Industrie, Militär und Gesundheitswesen, X & Y?! 8)
Grüße Alfred
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Thomas G
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Re: BMW R 900 RT

#7 Beitrag von Thomas G »

Tja,da hat die Motorradindustrie wohl keine starke Lobby ....

Danke für das Erstellen einer Umfrage.
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hixtert
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Re: BMW R 900 RT

#8 Beitrag von hixtert »

octane hat geschrieben:Also irgendein Sesselfurzer bestimmt was die Motorradpolizisten zu fahren haben? Na toll...
Nein. Die Fahrer bestimmen auch mit, im Rahmen eines sog. Feldtests.
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
TaunusRider
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Re: BMW R 900 RT

#9 Beitrag von TaunusRider »

Thomas G hat geschrieben: Wäre es für Euch interessant einen solchen Tourer R 900 RT mit vergleichbarer Ausstattung zur R 1200 RT aber zum deutlich günstigeren Preis (vielleicht so ca. 12.500 Teuro statt der 15.000 Teuro der R 1200 RT) im BMW Angebot zu finden ?
Nö, total uninteressant.

Durch die kleineren Kolben werden doch nur wenige Euros eingespart - und der Rest der Maschine bleibt unverändert.

Frage doch besser, ob die Forumsgemeinde nicht lieber eine 1300er/1400er RT möchte. Hubraum ist bekanntlich durch nichts zu ersetzen! :wink: :D
Grüße aus dem Taunus

Holger

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bmw peter
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Re: BMW R 900 RT

#10 Beitrag von bmw peter »

TaunusRider hat geschrieben: Hubraum ist bekanntlich durch nichts zu ersetzen! :wink: :D
Auch das wurde schon vor Jahren von einer großen Motorradzeitschrift widerlegt. :shock:
Ausschlaggebend ist eine richtige Übersetzung für den guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. :D
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Re: BMW R 900 RT

#11 Beitrag von TaunusRider »

bmw peter hat geschrieben: Ausschlaggebend ist eine richtige Übersetzung für den guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen. :D
Bei einer zu kurzen Übersetzung musst du aber ständig schalten - das passt nicht zu einem souveränen Reise-Torer. :roll:
Grüße aus dem Taunus

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bmw peter
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Re: BMW R 900 RT

#12 Beitrag von bmw peter »

Soweit ich mich erinnern kann ging es um "guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen", wie ich schon schrieb.
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Re: BMW R 900 RT

#13 Beitrag von TaunusRider »

bmw peter hat geschrieben:Soweit ich mich erinnern kann ging es um "guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen", wie ich schon schrieb.
:?: :?:
Ich weiß jetzt nicht was Du meinst Peter!

Wenn man der RT 300 Kubik Hubraum wegnimmt, dann reduzieren sich Drehmoment und Leistung - weil eine Aufladung findet als Kompensation ja nicht statt.

Um dem Durchzug trotz Leistungsverlust auf die Sprünge zu helfen, könnte die Gesamtübersetzung verkürzt werden. Bei Kettenantrieb wäre dies hinten ein größeres oder vorne ein kleineres Ritzel.

Dies bedeutet aber, dass man die Gänge nicht mehr so hoch ziehen kann und häufiger schalten muss.
Grüße aus dem Taunus

Holger

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bmw peter
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Re: BMW R 900 RT

#14 Beitrag von bmw peter »

Ja, mag sein und ist mir auch nicht so wichtig, weil ich hab ja Leistung satt. :lol: 8)
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Re: BMW R 900 RT

#15 Beitrag von Tramper »

Thomas G hat geschrieben:
Wäre es für Euch interessant einen solchen Tourer R 900 RT mit vergleichbarer Ausstattung zur R 1200 RT aber zum deutlich günstigeren Preis (vielleicht so ca. 12.500 Teuro statt der 15.000 Teuro der R 1200 RT) im BMW Angebot zu finden ?
Ich gehe davon aus das die R 900 RT einen geringeren Verbrauch hat als die R 1200 RT was meines Erachtens die Motivation für die Beschaffung der R 900 RT gewesen ist.
Ich fahre beruflich eine R1150R in Behördenausführung die sich bereits wesentlich von der R900RT der Berliner Polizei unterscheidet. Die Behörden Ausstattungen ab Werk sind zwar vergleichbar aber unterscheiden sich zur Zivilenausführung in vielen wesentlichen Punkten. Will man eine Behörden RT auf den Stand einer zivilen RT Umbauen ist eine grössere Summe von über 5'000 Euros fällig, dann kommen noch die vielen Extras der zivilen Ausführung wie Radio, Grifheizung, Seitenkoffer, TopCase) dazu.

O,2 Liter weniger Verbrauch dürfte für die meisten keine Motivation sein, da sie mit dem Wegfall des Soziasitzes einher geht, und die R1200RT ohne mitfahrende Sozia verbraucht auch rund 0,2 bis 0,3 Liter weniger Benzin.

Der Grund warum BMW 900 ccm Motoren für die Behörden Motorräder verwendet, liegt im sehr lang übersetzten 1. Gang. Der Vorteil dieser Motoren/Übersetzung Kombination liegt im Einsatzbereich der Motrräder. Gerade in der Innenstadt sind extrem langsame Fahrten möglich, ohne zu Kuppeln. Bei Staatsbesuchen, als Begleitfahrzeug der Staatskarossen auf Repräsentationsfahrt hat sich die spezielle Übersetzung bestens bewährt. Der 900ccm Motor läuft auch runder als der 1200er Boxer, bei langen, niedertourigen Fahrten in den kleinen Gängen, wie sie z.B. bei Umzügen (Demos, Fasching) zum Einsatz kommen.


http://www.abload.de/img/r9ocoy5.jpg

Wer eine Behörden RT kauft muss Umdenken. Die Seitenkoffer sehen zwar gross aus, viel Gepäck hat aber trotzdem in den schmalen Dingern nicht Platz, da für genau definierte Gegenstände die in der Behördenausführung fest eingebaut werden, Halterungen und Befestigungspunkte den Innenraum zerklüften. Dasselbe gilt für das Fach wo normalerweise der Soziussitz und das TC platz finden. Mal schnell Abbauen für eine kurze Spritztour ist auch nicht möglich. Auch sämtliche Komfortausstattungen wie Griffheizung, Sitzheizung, ESA Fahrwerk fehlen in der Behördenausführung komplett, denn die Polizei fährt mit sportlich harter Fahrwerkeinstellung.

Man muss schon Liebhaber sein, um mit einer spartanisch ausgerüsteten Behörden RT auf grosse Tour zu gehen.

Grüessli Tramper
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Re: BMW R 900 RT

#16 Beitrag von TaunusRider »

Tramper hat geschrieben: Der Grund warum BMW 900 ccm Motoren für die Behörden Motorräder verwendet, liegt im sehr lang übersetzten 1. Gang. Der Vorteil dieser Motoren/Übersetzung Kombination liegt im Einsatzbereich der Motrräder. Gerade in der Innenstadt sind extrem langsame Fahrten möglich, ohne zu Kuppeln. Bei Staatsbesuchen, als Begleitfahrzeug der Staatskarossen auf Repräsentationsfahrt hat sich die spezielle Übersetzung bestens bewährt. Der 900ccm Motor läuft auch runder als der 1200er Boxer, bei langen, niedertourigen Fahrten in den kleinen Gängen, wie sie z.B. bei Umzügen (Demos, Fasching) zum Einsatz kommen.
Na das ist jetzt wirklich mal eine tolle und gut verständliche Erklärung! Vielen Dank Tramper! http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/c014.gif

Die Info räumt auch das Hollywood-Klischee beiseite, dass Motorrad-Polizisten den ganzen Tag nur böse Gangster auf dem Highway jagen und drum dicke Motoren brauchen.....

Der wirkliche Arbeitsalltag für ein Behördenbike scheint sehr viel Schleichfahrt, Stop-and-Go etc. zu beinhalten und drum macht eine andere Motor- und Getriebeauslegung Sinn.
Grüße aus dem Taunus

Holger

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Re: BMW R 900 RT

#17 Beitrag von Tramper »

Salü Holger

nur verlass dich nicht drauf, dass du mit der 1200er in der Stadt den 900ccm Polizeimotorrädern entwischen kannst, denn das Fahrkönnen und die Motorradbeherrschung der Motorradpolizisten ist excellent.

Motorradstaffel Präzision Training Geschicklichkeit

Die Motorradstaffeln üben ihre Fertigkeiten weltweit mit denselben Methoden und nehmen auch regelmässig an Wettbereben teil um sich sportlich an ihrem Fahrkönnen zu messen.

Es gibt auch Fahrschulen die jedermann zum Polizeimotorradfahrer ausbilden

Grüessli Tramper
Zuletzt geändert von Tramper am 4. Mai 2012, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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BMW R 900 RT

#18 Beitrag von TaunusRider »

Tramper hat geschrieben:Salü Holger

nur verlass dich nicht drauf, dass du mit der 1200er in der Stadt den 900ccm Polizeimotorrädern entwischen kannst, denn das Fahrkönnen und die Motorradbeherrschung der Motorradpolizisten ist excellent.
Das glaube ich Dir gern und aus dem Fluchtalter bin ich schon lange raus......:-)

Wie sieht eigentlich so ein normaler Arbeitstag aus? 4 Stunden Dienst auf dem Bike und dann 4 Stunden Schreibtischarbeit?

Wird dann das Bike von einem zweiten Polizisten weitergefahren oder hat jeder sein eigenes Bike, dass nur er fährt?
Grüße aus dem Taunus

Holger

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Re: BMW R 900 RT

#19 Beitrag von Dirk.ODW »

Das wären ja 8 Stunden, Beamte tun doch sowas nicht *lach* ;)
TaunusRider
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Re: BMW R 900 RT

#20 Beitrag von TaunusRider »

Aber die Eidgenossen bringen es auf viel mehr Jahresarbeitsstunden wie die Deutschen... :wink:

Da kann sich auch der Tramper nicht vor drücken. :roll:
Grüße aus dem Taunus

Holger

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Re: BMW R 900 RT

#21 Beitrag von hoppenstedt »

@Tramper: perfekte Ausführungen, leicht verständlich für den Laien.
Herzlichen Dank! :D
Das mit dem ersten Gang leuchtet sogar mir ein * :oops:
und die "kleinere" Version hat durchaus Vorteile auf ihrer Seite zu verbuchen.
Am wichtigsten ist sowieso der, der oben drauf sitzt... :idea:
---
*Allerdings müsste nach meinem höchst dürftigen technischen Verständnis das Übersetzungsverhältnis für Kolonnen- / Eskorten- / ähnliche Fahrten niedriger bis niedrigster Geschwindigkeit die Übersetzung im 1. doch eher kurz sein --> :?:
Grüße Alfred
Tramper
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Re: BMW R 900 RT

#22 Beitrag von Tramper »

@Dirk.ODW
Nach 4 Tagen Arbeit folgen 4 Tage Freizeit in der Schweiz :wink:
in Deutschland bin ich (Teilzeit)Beamter und arbeite 41,5 Stunden in der Woche

@TaunusRider
Je nach Schichtplan und Aufgabenbereich beträgt die Arbeitszeit zwischen 6 und 24 Stunden ohne die Überstunden in 11 verschieden Schichten. Die Administration wird irgendwie zwischen den Einsätzen erledigt, sofern man irgendwann in die Wache zurück kommt. Die Einsatzfahrzeuge sind nicht bestimmten Personen zugeteilt, sondern den Diensten und werden am Schichtende der neuen Schicht übergeben, sofern man pünktlich (ohne Überstunden) in die Wache zurückkommt. Rückt man später wieder ein, oder hat keinen Nachfolgedienst der das Fahrzeug übernimmt, wird es in der Einstellhalle abgestellt.

Der Dienstablauf ist je nach Funktion verschieden. Bei Arbeitsbeginn werden die notwendigen Infos ausgetauscht, bei Schichtbeginn die Kontrollen an den Einsatzmitteln erledigt, die Kommunikationsmittel im System der Leitstelle eingeloggt oder angemeldet und dann werden die Aufgaben und Aufträge zwischen den Einsätzen abgearbeitet.

Grüessli Tramper
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Re: BMW R 900 RT

#23 Beitrag von Tramper »

hoppenstedt hat geschrieben:Allerdings müsste nach meinem höchst dürftigen technischen Verständnis das Übersetzungsverhältnis für Kolonnen- / Eskorten- / ähnliche Fahrten niedriger bis niedrigster Geschwindigkeit die Übersetzung im 1. doch eher kurz sein --> :?:
Da hast du Recht, die ersten Gänge sind kürzer als bei der zivilen Ausführung der RT.

Grüessli Tramper
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BoxerR
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Re: BMW R 900 RT

#24 Beitrag von BoxerR »

Hallo Tramper,
danke für Deine tollen Erklärungen sowie die Einblicke in den schweizerischen Staatsdienst. War echt mal interessant zu lesen. ... und trotzdem würde ich keine 900er fahren. Ich bin von der 850er auf 1150er umgestiegen und würde auch auf noch mehr Hubraum umsteigen :D
Nimm Dir Zeit... und nicht das Leben.
Grüße vom BoxerR(ainer)
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Re: BMW R 900 RT

#25 Beitrag von TaunusRider »

Tramper hat geschrieben:Nach 4 Tagen Arbeit folgen 4 Tage Freizeit in der Schweiz :wink:

Je nach Schichtplan und Aufgabenbereich beträgt die Arbeitszeit zwischen 6 und 24 Stunden ohne die Überstunden in 11 verschieden Schichten. Die Administration wird irgendwie zwischen den Einsätzen erledigt, sofern man irgendwann in die Wache zurück kommt. Die Einsatzfahrzeuge sind nicht bestimmten Personen zugeteilt, sondern den Diensten und werden am Schichtende der neuen Schicht übergeben, sofern man pünktlich (ohne Überstunden) in die Wache zurückkommt. Rückt man später wieder ein, oder hat keinen Nachfolgedienst der das Fahrzeug übernimmt, wird es in der Einstellhalle abgestellt.

Der Dienstablauf ist je nach Funktion verschieden. Bei Arbeitsbeginn werden die notwendigen Infos ausgetauscht, bei Schichtbeginn die Kontrollen an den Einsatzmitteln erledigt, die Kommunikationsmittel im System der Leitstelle eingeloggt oder angemeldet und dann werden die Aufgaben und Aufträge zwischen den Einsätzen abgearbeitet.
Das klingt nach richtig ehrlicher und harter Arbeit. Im Sommer und Winter, bei Regen und bei Sonne. Respekt!!

Zum Motorrad würde mich noch interessieren:

Wieviele km macht so ein Polizeimopped im Jahr und wie viele Jahre ist es im Einsatz? Also Gesamt km-Leistung bis zur Außerdienststellung.

Was passiert dann mit den Polizeibikes? Ich habe noch nie eine ausgemusterte Behördenmaschine in Privathand gesehen....Sind die Töffs dann so fertig, dass sie verschrottet werden?
Grüße aus dem Taunus

Holger

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