Ein sehr interessanter Bericht….

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McWebb

Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#26 Beitrag von McWebb »

peco-achim hat geschrieben: Derjenige, der im Jahr 20.000 km fährt hat sie bestimmt schon öfter gehabt,
als der mit 2.000 km. Folglich reagiert er auch weniger erschreckt, bzw. souveräner und weiß sie zu meistern.
Routine bringt beim Motorrad fahren Sicherheit und Schnelligkeit.
Wer viel übt wird auch besser!
Das hast Du sicher Recht. Aber leider kann nicht jeder im Jahr die 20.000 km oder mehr abspulen, z.B. weil die Familie auch noch etwas Zeit fordert.

Und jetzt soll mir keiner mit dem blöden Spruch kommen, dass derjenige es dann ganz lassen soll.....
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juppi
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#27 Beitrag von juppi »

Franz1954 hat geschrieben:Den Schreiber des Artikels kann ich nicht für voll nehmen. Man muß schon ein paar Gehirnwindungen eingebüßt haben, wenn man nicht mehr weiß wie dämlich man sich als Anfänger angestellt hat.

Kann ja nicht jeder so´n Trommler sein wie der Schmierfink da :lol:

Franz
Ein netter Umgangston ist das jedenfalls nicht für mich.
:) :wink:
Nur wenn man weiß was man tut, kann man machen was man will!
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Mark (CE)
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#28 Beitrag von Mark (CE) »

Asphaltblase hat geschrieben: Das hier soll keine Aufforderung dazu sein, deppert durch die Gegend zu rasen. Aber viele. der Zeigefingerheber sollten sich einmal selbst reflektieren, ihr Können mit den Gegebenheiten im Verkehr abgleichen und sich überlegen: Wer beherrscht hier was? Passives Aufrüsten ist weniger wert als etwas Training auf der Hausstrecke.
nun klar muß es auch Fahranfänger geben oder auch Fahrer, die erst im Laufe der Zeit Routine bekommen. Aber der letzte Satz spricht doch für sich. Ich hatte mit 15 Jahren einen Kumpel der ist gefahren wie Ghost Rider (leicht übertrieben, nicht lachen - ja auch schon mit der Mofa, später mit dem Kleinkraftrad). Seine Reaktionen und auch wirklich die Beherrschung der Moppeds waren klasse. Sicherlich trägt die Fahrweise zu dem erlernen des vorhergesagten bei. Wichtig ist doch, dass man mit gesundem Menschenverstand abwägt wo man mal etwas zügiger unterwegs sein kann oder wo man es sein lassen sollte. Ich glaube auch nicht dass sich die, die zügiger unterwegs sind, unbedingt als Supermänner (Frauen) bezeichnen. :D
Gruß Mark
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#29 Beitrag von peco-achim »

McWebb hat geschrieben:
Das hast Du sicher Recht. Aber leider kann nicht jeder im Jahr die 20.000 km oder mehr abspulen, z.B. weil die Familie auch noch etwas Zeit fordert.

Und jetzt soll mir keiner mit dem blöden Spruch kommen, dass derjenige es dann ganz lassen soll.....
Derjenige sollte sich dann aber darüber im klaren sein, dass er mit max. 2.000 Kilometern Jahresfahrleistung
(z.B. 10 Tagestouren á 200 km) nie eine sichere Routine erreichen wird. Ob es sich dafür lohnt, dieses gefährliche Hobby auszuüben?
Ich fahre im Jahr ca. 25.000 km mit meinen Böcken und bin auf den ersten 2-300 "Frühlingskilometern"
für meine Verhältnisse auch noch "unsicher".

Es gibt genügend "Hobbyfahrer" mit geringer Kilometerleistung, die alle, die schneller als sie selbst sind,
mit dem Begriff der verantwortungslosen Raser titulieren. Solche habe ich auch des öfteren in den Gruppen, die ich guide.
Manchmal teile ich mir die Rolle des Guide mit meinem Sohn und mache dann auch schon mal den letzten Mann.
Dann fahre ich den "Hobbyfahrern" hinterher und raufe mir unterm Helm die Haare,
was die so zusammenfahren. Da gibt es keine Kurve, die nicht geschnitten wird.
Die doppelt durchgezogene Mittellinie ist deren Motorradspur.
Die überholen auch vor unübersichtlichen Kurven und hoffen, dass der Gegenverkehr ausbleibt. :shock:
Das sind die wirklich verantwortungslosen Fahrer!
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q.treiber
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#30 Beitrag von q.treiber »

und eine noch interessantere Diskussion. :lol:

Heizer...war ich mal, jetzt fahre ich "vernünftig"(<Lizenzentzug) und konstanter. Es ist halt ein generelles "Problem" mit den Fahranfängern. Kein Meister fällt vom Himmel und nach der Lizenzerteilung müssen alle. Nur früher, wo alles besser war, hatten die Fahranfänger eine 125iger oder eine 250iger und kein 300kg-Wohnmobil wie die heutigen Mitte50igerAnfänger das die freie Linkskurve schneidet und in der Rechtskurve parkt. Damals musste man den Gesamtschnitt in der Kurve optimieren, es fehlte halt an Leistung. Ich kann es ja verstehen, das man ab einem gewissen Alter vorsichtiger ist. Als Mittfuffziger möchte ich mich auch nicht mehr auf die Nase legen, die Knochen sind spröde geworden und der Testosteronspiegel gesunken. Aber die Dolo's meide ich zu Ostern/Pfingsten/Himmelfahrt/Fronleichnam, im Motorradstau der Warnwestenträger Freiheitgeniesser möchte ich nicht untergehen. :)

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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#31 Beitrag von heike1957 »

- als ich noch ganz neu war auf dem Motorrad, waren alle die mich überholt haben hirnlose Racer
- als ich ein Jahr und 10'000 km gefahren bin, da waren die, die ich überholt habe lahme Enten und die, die mich überhalt haben hirnlose Raser
- nach 3 Jahren und hunderttausend Kilometer gab es immer weniger hinlose Raser, die müssen sich tot gefahren haben in den Jahren, aber dafür waren immer mehr Blümchenpflücker unterwegs
- nach 10 Jahren und ??? tausend Kilometer, mehrern Trainings und Rennen gibt keine Raser mehr... nur noch Blümchenpflücker
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#32 Beitrag von q.treiber »

peco-achim hat geschrieben:Die überholen auch vor unübersichtlichen Kurven und hoffen, dass der Gegenverkehr ausbleibt. :shock: Das sind die wirklich verantwortungslosen Fahrer!
Nicht aufregen, die haben das doch im Griff. :lol: Denen ist noch nie einer entgegengekommen, ein Womo schon mal gar nicht. Die sind auch nie direkt nach einer Kurve auf einen Trecker mit Heuwender aufgelaufen. :wink:
Das alles ist einfache Mathematik: Arithmetischer Mittelwert bezogen auf die Lebensfahrleistung. :oops:
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#33 Beitrag von bmw peter »

q.treiber hat geschrieben: Ich kann es ja verstehen, das man ab einem gewissen Alter vorsichtiger ist. Als Mittfuffziger möchte ich mich auch nicht mehr auf die Nase legen, die Knochen sind spröde geworden und der Testosteronspiegel gesunken.
Scheixx drauf, je oller je doller. :wink: :lol:
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#34 Beitrag von Franz1954 »

Asphaltblase hat geschrieben: Nun klar muß es auch Fahranfänger geben oder auch Fahrer, die erst im Laufe der Zeit Routine bekommen. Aber der letzte Satz spricht doch für sich. Ich hatte mit 15 Jahren einen Kumpel der ist gefahren wie Ghost Rider (leicht übertrieben, nicht lachen - ja auch schon mit der Mofa, später mit dem Kleinkraftrad). Seine Reaktionen und auch wirklich die Beherrschung der Moppeds waren klasse. Sicherlich trägt die Fahrweise zu dem erlernen des vorhergesagten bei. Wichtig ist doch, dass man mit gesundem Menschenverstand abwägt wo man mal etwas zügiger unterwegs sein kann oder wo man es sein lassen sollte. Ich glaube auch nicht dass sich die, die zügiger unterwegs sind, unbedingt als Supermänner (Frauen) bezeichnen. :D
Ja, ich bin als Jungendlicher in einer Motorradclique groß geworden. Allerdings war ich mit Auto unterwegs. Und ich denke mit dem Alter fährt man noch viel unbeschwerter als wenn man mit Ü50 zu fahren beginnt. In dieser Clique waren auch immer geklaute Motorräder unterwegs, die standen dann immer hinter dem Freizeitheim, und da konnte man gerne mal eine Runde fahren. Ja, da bin ich auch unter anderem mit einer 750ccm BMW losgestochen wie ein verrückter, dass ich zu tun hatte werend der Beschleunigung die Füße wieder zur Schaltung zu bringen, weil ich wie en Fähnchen am Lenker hing. Aber Schiss, nein nein, weit gefehlt, das wurde gleich weiter geübt und verfeinert. Im heutigen Alter weiß man dass das vermeindliche Können oft einfach nur Glück war, und man hat eben Freunde, die dieses Glück nicht hatten, aber mindestens solche „Könner“ waren. Einer fuhr z.B. im Hochstart mit einer BMW R750 voll Stoff zwischen zwei Betonpfosten durch (fast jeden Tag zum Spass), wo es schon eng war wenn man das Moped durch geschoben hat. Er machte so manchen Turnübung auf seinem Hobel und war der Beste. Ja, bis er mit etwa 22 Jahren in einer Kurve zu weit raus kam und in ein entgegenkommendes Auto vorne durch die Scheibe rein flog und hinten wieder raus. Seine Stiefel hat er drinnen gelassen sein Leben auch.

Aber trotzdem wer seit Jugendzeiten Motorrad fährt und nicht verunglückt ist, ist mit dem Ding verwachsen. Für den ist das Moped wie für mich das Auto. Das hatte ich von klein auf unterm Hintern. Und wenn jemand in meinem Alter am Motorrad anfängt dann passt er viel besser auf seine Knochen auf, weil die eben nicht soooooo schnell wieder zusammen wachsen. Und man hat schon zu viele Pferde kotzen sehen, und geht es deshalb ruhiger an. Ich weiß nicht was daran schlimm ist. Es kann ja jeder der schneller will überhohlen.

Der eine sagt, „wer später bremst ist länger schnell“,
der andere, „wer später bremst ist schneller tot“. Alles Ansichtssache.

Aber eines ist sicher. ICH schneide keine Kurven an, überhole nicht unmittelbar vor den Kurven, bin also nicht für andere gefährlich. Dann wenn ich drauf gehen will, weiß ich bessere Wege. Aber ich habe schon viele „Könner“ gesehen, die z.B. direkt in die Kurve rein überholen, und das Kurve für Kurve wiederholten. Bleiben also so lange hinter dem Auto, bis die Kurve da ist, und fahren dann wenn das Fahrzeug vor ihm in die Kurve einlenkt an ihm vorbei und schneiden einen halben Meter vor im voll in die Kurve rein. Wohl weil da der Nervenkitzel größer ist.

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q.treiber
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#35 Beitrag von q.treiber »

heike1957 hat geschrieben:- als ich noch ganz neu war auf dem Motorrad, waren alle die mich überholt haben hirnlose Racer
- als ich ein Jahr und 10'000 km gefahren bin, da waren die, die ich überholt habe lahme Enten und die, die mich überhalt haben hirnlose Raser
- nach 3 Jahren und hunderttausend Kilometer gab es immer weniger hinlose Raser, die müssen sich tot gefahren haben in den Jahren, aber dafür waren immer mehr Blümchenpflücker unterwegs
- nach 10 Jahren und ??? tausend Kilometer, mehrern Trainings und Rennen gibt keine Raser mehr... nur noch Blümchenpflücker
Auf den Punkt gebracht. :D Vereinzelte Außnahmen bestätigen die Regel. :lol:
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juppi
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#36 Beitrag von juppi »

Nur wenn man weiß, was man tut, kann man machen. was man will!

Sonst kann es halt gefährlich werden, für alle Beteiligten.
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Handi (inaktiv)
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#37 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Tom Dooley hat geschrieben:Das was in dem Artikel m. E. gemeint ist, sind diejenigen Zeitgenossen, die ein Motorrad fahren und sich ihrer Inkopetenz erst gar nicht bewußt sind. Sie fahren langsam, weil sie ganz einfach nur überfordert sind. Sie wissen gar nicht, dass sie durch ihre Fahrweise vielleicht eine Gefahr oder ein Hindernis für andere darstellen. Für die sind alle, die sich schneller bewegen als sie selbst, nur Raser. Viele von denen fahren, obwohl sie vermeintlich "langsam" unterwegs sind, bereits an ihrem persönlichen Limit. Das stellt für mich sehrwohl eine Gefahr dar!
Volle Zustimmung! Letztes Jahr war am Riedbergpaß eine Horde (ja, das meine ich so!) Harley-Fahrer recht gemächlich unterwegs. Gut, alles keine Problem - fährt man halt vorbei. Den Vogel abgeschossen hat dann aber einer aus der Gruppe, der nach links bis auf die Gegenfahrbahn rausgezogen ist (absichtlich!), weil er wohl der Meinung war, daß ich nicht überholen dürfe; er hat praktisch versucht mich abzudrängen. Eigentlich hätte ich ihn vom Mopped ziehen und ihm eine auf's Maul hauen sollen :twisted:
heike1957 hat geschrieben:- nach 10 Jahren und ??? tausend Kilometer, mehrern Trainings und Rennen gibt keine Raser mehr... nur noch Blümchenpflücker
Geht mir ähnlich. Frei nach dem Motto "wer langsam ist als ich ist eine lauwarme Tourenschw***el, wer schneller ist ein hirnloser Raser" ;) . Manche Einschätzung relativiert sich, wenn man etwas mehr Einblick hat. Was aus Sicht eines Wenigfahrers nach Harakiri aussieht, ist für einen, der mit seinem Mopped einigermaßen umgehen kann, problemlos möglich. Denen, die mich überholen, schau ich i.d.R. nur bewundernd hinterher (gut, bei ein paar wenigen schüttele ich auch mal den Kopf).

Wie schon jemand geschrieben hatte (ich find's grad nicht mehr zum zitieren): eine Anfänger-Kennzeichnung für mindestens 1, besser 2 Jahre wäre nicht schlecht und man könnte besser einschätzen, was einen erwartet, wenn man auf einen "Rumeierer" aufläuft. Auf Anfänger nimmt man gerne Rücksicht, auf selbstverliebte, erkenntnisresitente und ignorante Fahrer (siehe mein obiges Beispiel) weniger.
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Ofteri
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#38 Beitrag von Ofteri »

DIE Person aus eingestellten Beitrag hatte ich vergangenes Jahr tasächlich vor mir. Am Arlbergpass plötzlich eine riesen Schlange vor uns- komplette Länge zunächst nicht ersichtlich. oK- wahrscheinlich Baustelle oder LKW vor uns. Nach und nach konnten wir dann doch einige Fahrzeuge überholen (ohne zu rasen, nicht dass wir beschimpft werden). Bei einer den nächsten Kehren war dann der wahre Grund dieser Behinderung zu sehen.
Person1: Warnweste an und mit geschätzten 10 Km/h durch die grosse Kehre. Es war deutlich zu erkennen dass die Person nicht vorsichtig fährt, sondern enorm unsicher. Sie hat tatsächlich Probleme gehabt nicht mit dem Motorrad umzufallen.
Person 2 : Sportler- Fireblade-in sicherem Anstand hinterher-keine Warnweste.

Ich muss klar sagen, dass diese Person durch ihre Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer stark gefährdete, da diese z.T doch zu riskanten Überholmanöver verleitet wurden. Selbst LKW und Busse überholten die beiden.

Nachdem wir ebenfalls an den Hindernissen vorbei waren, legten wir einige Zeit später ein Pause ein. Eine gefühlte Stunde später tauchte auch diese Pärchen am Treff auf. Wir sprachen sie direkt auf die Situation zuvor an.

Person 1 sagte: Eigentlich macht mir das alles keinen Spass, aber mein Mann freut sich doch so sehr, dass ich mich für sein Hobby interessiere"- Alles klar
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juppi
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#39 Beitrag von juppi »

Ofteri hat geschrieben:Person 1 sagte: Eigentlich macht mir das alles keinen Spass, aber mein Mann freut sich doch so sehr, dass ich mich für sein Hobby interessiere"- Alles klar
Geschichten die das Leben schreibt.
:? :( :) :wink:
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#40 Beitrag von heike1957 »

Ofteri hat geschrieben:Person 1 sagte: Eigentlich macht mir das alles keinen Spass, aber mein Mann freut sich doch so sehr, dass ich mich für sein Hobby interessiere"- Alles klar
Ich interessiere mich auch für das Hobby meines Mannes... oder umgekehrt? :lol:
Es grüsst euch Heike
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#41 Beitrag von Frank@Pfalz »

heike1957 hat geschrieben:Ich interessiere mich auch für das Hobby meines Mannes...
Heike, Du strickst :?: :?: :?:


:lol:
_____________________
Gruß
Frank
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#42 Beitrag von Franz1954 »

Ofteri hat geschrieben:Ich muss klar sagen, dass diese Person durch ihre Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer stark gefährdete, da diese z.T doch zu riskanten Überholmanöver verleitet wurden. Selbst LKW und Busse überholten die beiden.
Ja o.k., alles hat seine Grenzen. Die beiden wären wohl besser am Sonntag auf großen Parkplätzen gefahren. Und auf keinem Fall irgend welche Pässe. Das ist natürlich schon eine Zumutung. So ein Hindernis ist auch für alle Beteiligten gefährlich.
Wenn man noch so stümperhaft fährt, dass man einen Haufen Autos und sogar LKW und Busse am Haken hat, dann sollte man keinen Pass als Übungsgelände nehmen sondern erst mal Landstrassen, und zum üben für enge Kurven die großen am Wochenende leeren Parkplätze. Ich war zu keinem Zeitpunkt ein Hindernis, denn ich fahre nach dem Grundsatz, "was du nicht willst dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu". :wink:

Franz
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AW: Ein sehr interessanter Bericht….

#43 Beitrag von Tom Dooley »

Franz, aber genau von DEN Leuten ist die Rede! Nicht von Anfängern!

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Alt-Boxer
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#44 Beitrag von Alt-Boxer »

Ich finde es müßig, darüber zu diskutieren, wer Moppedfahren darf und wer nicht, hatt doch eh keine praktische Relevanz! Oder auf gut rheinisch: "Jeder Jeck ist anders".
Handi hat geschrieben: Wie schon jemand geschrieben hatte (ich find's grad nicht mehr zum zitieren): eine Anfänger-Kennzeichnung für mindestens 1, besser 2 Jahre wäre nicht schlecht und man könnte besser einschätzen, was einen erwartet, wenn man .....
Das ist auf den zu erwartenden positiven Effekt fraglich : erstmal ist Anfänger nicht gleich Anfänger, zweitens - wenn man vorausschauend den Vordermann im Blick hat - ist an der Sitzhaltung und an der gefahrenen Linie deutlich zu sehen, was einen da erwartet und ob es sich lohnt zu überholen. Gleiches gilt auch und besonders in bezug auf vorausfahrende PKWs bzw. deren Fahrer. Ich möchte schon sicher sein, dass ich gefahrlos überholen kann, und nicht von einem plötzlich ohne Blinker setzenden links ausscherenden Schnarchsack abgeschossen werden. Muss man halt ein Gespür für das bekommen, was vor einem da los ist - it's part of the game! (Übrigens, eben nette Signatur hier im Form gesehen: "Loud pipes saves lives" - so isset!!)

Gruß

Altboxer
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Mark (CE)
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#45 Beitrag von Mark (CE) »

Alt-Boxer hat geschrieben:Schnarchsack
:lol: :lol: :lol:
Gruß Mark
wf
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#46 Beitrag von wf »

... meine Meinung: Ball flachhalten.

Jeder, der eine Fahrerlaubnis hat, darf auf der Strasse fahren.

Als Anfänger genießt man gerne das Wohlwollen und die Tipps der "Großen".

Als Fortgeschrittener fühlt man sich sicherer und hat keine Probleme, den Anfänger zu erkennen und sinnvoll "zu behandeln".

Toleranz ist das Stichwort.

Wenn ein Anfänger oder sonstwas langsam vor einem hergondelte könnte das für den Fortgeschrittenen heißen:
- nicht nah auffahren, er könnte in Stress geraten
- großzügig (mit viel Raum) auf der nächsten Geraden überholen

Jeder war mal Anfänger.

.... ach und noch was ... apropos Harley und so (auch wenn ich kein Harley-Fan bin)
... was mir auf einer Dolomiten-Fahrt auffiel ... vor allem BMW-GS Fahrer schnitten mir entgegenkommend die Kurven ... und haben i.d.R. nicht mal gezuckt ... fuhren also selbstbewußt auf meiner Seite ... nett ;-)
Salve, der Armin - K 1300 S und Suzuki GSX-R 1000 K6
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juppi
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#47 Beitrag von juppi »

Also ich ziehe aus den beiden Artikeln für mich die Essenz, mich selbst kritisch zu betrachten und nicht die Umgebung- und wo ich mich selber wiederfinde und was ich an mir verbessern kann. Die äußeren Umstände kann ich sowieso nur begrenzt durch mein eigenes Verhalten beeinflussen.

Ob ich ein guter Motorradfahrer bin oder war, entscheidet sich vielleicht irgendwann an Ort und Stelle. Ich kann mich nur präventiv vorbereiten, um ggf. reagieren zu können.

Man kann sich über vieles ärgern oder auch nicht, genauso wie man sich gegen verschiedene Sachen schützen kann oder auch nicht. Ärgern kostet aber Gehirnkapazität.

Den Plan für sein Handeln muss sich jeder selbst erarbeiten. Irgendwann wird sich vielleicht weisen ob der Plan gut war oder nicht.

Wie im richtigen Leben.

Wichtig ist das bei der ganzen Sache der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.
Motorrad fahren ist doch unser Hobby und wir machen es ja schließlich freiwillig.
:D :wink:

Heute Morgen, sind mir wieder ein paar Autofahrer entgegen gekommen, die meinten durch die zugefrorene Windschutzscheibe so gut zu sehen, dass sie alles im Griff haben.
Wahrscheinlich waren es Anfänger.
:lol: :wink:
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#48 Beitrag von 3rad »

Servus

Was mich stört ist dieser neue Trend, ich fahre gemütlich mit 60/70 (egal ob Mopped oder Dose) durch die Gegend, am besten noch auf einer unübersichtlichen Strecke.
Wenn man mit NORMALEN 100 ums Eck kommt wird's gefährlich.

Wenn ich mit 30/40 Sachen zuviel unterwegs bin bin ich Raser und Führerschein ist futsch, wenn ich aber mit 30/40 Sachen langsamer unterwegs bin passiert gar nix obwohl es genauso gefährlich ist.
mfg Peter

Warum alles mit Worten erklären, wenn ein Mittelfinger manchmal reicht

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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#49 Beitrag von Dieter_N »

3rad hat geschrieben: Wenn ich mit 30/40 Sachen zuviel unterwegs bin bin ich Raser und Führerschein ist futsch, wenn ich aber mit 30/40 Sachen langsamer unterwegs bin passiert gar nix obwohl es genauso gefährlich ist.
Nix begriffen von den Regeln. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist eine Höchst- und keine Sollgeschwindigkeit.
Wenn Du schon Probleme hast beim Treffen auf Verkehrsteilnehmer mit 60km/h, was machst Du dann, wenn da ein Trecker mit 25km/h fährt?
Gruß
Dieter_N
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Re: Ein sehr interessanter Bericht….

#50 Beitrag von 3rad »

Nabend

Vergleich bitte normale Dosenfahrer nicht mit einen Treker :!: Wenn das Fahrzeug nicht schneller kann ist das was ganz anderes

Straßenverkehrsordnung

§ 3
Geschwindigkeit
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern

Und nun :?:
mfg Peter

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