R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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KugelfanG
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R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#1 Beitrag von KugelfanG »

Grüß euch, wie ich bereits in meiner Vorstellung erwähnt habe bin ich von der GS auf die R12R umgestiegen, ...und das ist auch gut so. Seit dem bin ich Wetterbedingt nicht sehr viel gefahren. Was mir aber aufgefallen ist, dass der Lenker bei langsamen Kurven bis etwa 50 km/h einen sehr starken Drang hat, zum Kurveninneren einzuschlagen oder einzuklappen. Ich weiß nicht wie ich das richtig beschreiben soll, aber ich muss da sehr stark und permanent bewusst Gegendrücken, sodass ich mittlerweile „unbewusst“ mit der anderen Hand versuche durch ziehen auszugleichen was total Banane ist. Ein gutes Beispiel für dieses Gefühl ist zum Beispiel die Situation, wenn ich an der Ampel stehe und anschließend bei grün Abbiege. Je höher die Geschwindigkeit desto geringer das Gefühl.

Am Anfang tat ich das mit dem Umstieg von der GS auf die R12R ab, aber als ich vor kurzem meine Frau ihre F800R aus der Winterpause geholt habe... das war Erholung pur und genau das was ich unter dem Begriff „Neutrales Einlenkverhalten“ bezeichnen würde.

Ist mein Moped jetzt kippelig? Ich habe viel gegoogelt unter „kipplig“ usw.... aber jeder scheint das Wort für eine andere Situation zu verwenden. Manche verbinden das dann auch gerne mit Kurvenwillig was für mich persönlich aber was ganz anderes darstellen würde.

Kurz zu meiner R12R: 5700km, Reifen Metzler (Erstausrüstung) Restprofil gut.

Sind eure R12R genauso... ich nenne es jetzt mal „kippelig“ oder ist an meinem Moped was nicht in Ordnung?
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teileklaus
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#2 Beitrag von teileklaus »

Hallo ich kann das genau so für meine R1200R aus 2008 bestätigen.
obwohl das 2 verschiedene Modelle sind.
Die Fahrwerksgeometrie Nachlauf sehr lang und flacher lenkwinkel machen das.
Ich habe schon Fahrwerksteile getauscht, bin aber nicht viel weiter gekommen.
Mir ist noch ein Fred in Ohren wo jemand der beide Modelle in der Familie hat die R1200 RS LC trotz längeren Nachlauf aber neutraler zu fahren ist als die R1200R LC
Mangfalltaler

Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#3 Beitrag von Mangfalltaler »

Ich kann "kippelig" auch nicht exakt definieren und insofern ist mein Vorschlag zur Lösung auch alles andere als objektiv oder gar fundiert. Ich würde es folgendermaßen beschreiben, die R12R braucht im Grunde für alle Kurven eine "starke Hand", sei es um in langsamen Kehren das "einklappen" zu unterbinden oder aber um sie in schnelleren, langgezogenen Kurven etwas "reinzuzwingen".

Das mag sich jetzt dramatischer anhören als es tatsächlich ist und vermutlich wird man einen Unterschied auch nur erkennen, wenn man mal ein anderes Motorrad fährt, Du eben die F800 und mein Vergleich bezieht sich auf die S1000XR.
teileklaus
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#4 Beitrag von teileklaus »

Richtig und wer einmal eine R1200 GS oder eine R1150 GS gefahren hat im Vergleich, der bemängelt bei der R in langesamen Kurven , sagen wir bis 60 kmh das selbsständige zu starke Lenkereinschlagen zur Kurveninnenseite , was wenn man nicht dagegenziehen will, einen Hang Off notwendig macht, was aber auf normalen Straßen affig daherkommt, aber notwendig wäre.
Ich habe im anderen Thred R1200 ohc schon dazu was geschrieben.

Die R sind eben auf stabilen Geradeauslauf gemacht wo der Wind, wenn er ein am Lenker rütteln macht, kein Pendeln einleiten kann, weil alles so auf stoisch gemacht ist. Kröte die man schluckt ist dieses Verhalten bei Langsam.
Die Verkleideten brauchen das nicht zu befürchten also kann man da den lenkkopf steiler den Nachlauf kürzer machen siehe R1200S 64 Grad und 89 mm Nachlauf, alte R1200R 62,9 Grad und 119 mm
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KlausRS
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#5 Beitrag von KlausRS »

R 1200 RS: 62,3 ° und 115 mm

Deshalb sagt man auch, die R seit agiler als die RS?

Gruß
Klaus
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Vmax
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#6 Beitrag von Vmax »

Bislang hatte ich mit meiner R1200R nur eine Probefahrt gemacht, die Maschine kommt in 2 Wochen. Dabei habe ich aber in der Stadt beim Abbiegen erheblich mehr Kraft zum Lenken aufbringen müssen, als bei meiner alten Yamaha. Durch den Lenkungsdämpfer ergibt sich ein ganz anderes Lenkungsgefühl. Macht aber nichts, daran wird man sich schnell gewöhnen.

Kann es sein, dass die Lenkungsdämpfer zwischen GS, RS und R unterschiedlich sind?
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hixtert
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#7 Beitrag von hixtert »

KugelfanG hat geschrieben: 29. Februar 2020, 21:22...
Ist mein Moped jetzt kippelig?
...
Die einen nennen es "kippelig", die anderen nennen es "agil". Um so etwas festzustellen, macht man vor dem Kauf eine ausgiebige Probefahrt. Meine Probefahrt ging 180km durch den Odenwald. Da hatte ich einen optimalen Vergleich zu meinem vorherigen Mopped. Spätere, diesbezügliche Fragen musste ich so nicht stellen. Ich fand das Fahrverhalten "agil" .
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
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Addur
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#8 Beitrag von Addur »

Die Erklärung ist eine einfache die das Wort schon beschreibt. Die Maschine fährt leichter in eine Kurve ein. Wenn es dann bei langsamer Fahrt ( wie oben beschrieben Ampel/ Kurve ) passiert, nennt man es einklappen.
Man kann es durch andere Reifen abstellen bzw aktivieren
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joerg58kr
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#9 Beitrag von joerg58kr »

Ich habe die "R" zwar immer nur als Ersatzmaschine für meine "RS" gehabt, dabei aber ausgiebige Fahrten durch Vogelsberg/Röhn zurückgelegt, da mein :D schon allein 75 KM entfernt wohnt. Ja die "R" ist ein Ticken agiler, was ich aber auch auf Reifen, leicht andere Sitzposition und Lenker zurückführe. Das Gefühl für's Vorderrad ist bei der "RS" wieder ein wenig direkter. Wenn ich mal die F800ST meiner Frau bewege, was auch ab und zu vorkommt, gibt kaum Unterschiede. Krass ist halt der Unterschied zu den Telelever-Maschinen, wenn ich mal eine zur Probe oder als Ersatz habe.
Im Endeffekt aber alles Gewöhnung, dann noch ein wenig mit den Fahrwerkseinstellungen spielen :D
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Addur
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#10 Beitrag von Addur »

Mist ich habe zu schnell abgedrückt.
Kippelig kann aber auch entstehen, wenn die Kontur vom Reifen nicht gleichmäßig abgefahren ist.
Bei langer geradeaus Fahrt wird das Profil in der Mitte abgefahren und an der Flanke passiert nichts, wenn dann einmal Kurven in Angriff genommen werden sollen, wird genau dieser zwischen Grat abgefahren und unbenutzt zur der Zone in der der Reifen kippelig wird
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Colonia06
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#11 Beitrag von Colonia06 »

Addur hat geschrieben: 1. März 2020, 08:27 Mist ich habe zu schnell abgedrückt.
Kippelig kann aber auch entstehen, wenn die Kontur vom Reifen nicht gleichmäßig abgefahren ist.
Bei langer geradeaus Fahrt wird das Profil in der Mitte abgefahren und an der Flanke passiert nichts, wenn dann einmal Kurven in Angriff genommen werden sollen, wird genau dieser zwischen Grat abgefahren und unbenutzt zur der Zone in der der Reifen kippelig wird
Genau so habe ich das auch, habe im Dezember meine R12R bekommen. Der Vorbesitzer ist ziemlich viel gerade aus gefahren... Ab einem bestimmten Winkel wird die sehr instabil, kippelig...

Nächste Woche gibt's neue Gummis! Dann isses weg... 😁



Gruß,
Micha!
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Lumi
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#12 Beitrag von Lumi »

Wenn die Geometrie schon so ist würde ich als nächsten Reifen aber auf keinen Fall ein nehmen der den Effekt noch unterstützt.
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js955
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#13 Beitrag von js955 »

Ich fahre jetzt den 3. Satz Reifen (R1200R LC) und bei den letzten 20% Lebensdauer der Reifen wird die Maschine immer kippelig. Hervorgerufen wird der Effekt durch das flachgefahrene Profil in Verbindung mit der Fahrwerksgeometrie. Wann der Effekt auftritt hängt also stark vom Fahrprofil ab. Nach dem Reifenwechsel fühlt sich die R1200R dann immer wie neu an ... :-) ... mein Tipp: Conti RoadAttack
teileklaus
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#14 Beitrag von teileklaus »

Addur hat geschrieben: 1. März 2020, 08:27 Mist ich habe zu schnell abgedrückt.
Kippelig kann aber auch entstehen, wenn die Kontur vom Reifen nicht gleichmäßig abgefahren ist.
Bei langer geradeaus Fahrt wird das Profil in der Mitte abgefahren und an der Flanke passiert nichts, wenn dann einmal Kurven in Angriff genommen werden sollen, wird genau dieser zwischen Grat abgefahren und unbenutzt zur der Zone in der der Reifen kippelig wird
Richtig, aber ich habe keine nur mittig abgefahrene in den Urlaubsbergen. Zum Ende des Reifens ist es schlimmer, mit neuem Reifen besser.
Ich hatte schon 2 Satz Z 8 , Roatec 01 , Bt 16 Pro, S20 Evo, PR 5 2 x. 30 000 km.. 6 Sätze x ca 5000 km mal mehr mal weniger wie bei den S20 / BT15 ..
Da schaut den Reifen an, der PR 5 ist rund abgefahren von den Dolos und in den Dolos störte es mich auch, das Hang off. Hat nur ganz außen eine Kante.
Es liegt an der FZ - Geometrie, der Reifen verstärkt es dann noch. Soweit meine Theorie und Erfahrung mit 5 Sorten Reifen.
Larsi
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#15 Beitrag von Larsi »

KugelfanG hat geschrieben: 29. Februar 2020, 21:22... Was mir aber aufgefallen ist, dass der Lenker bei langsamen Kurven bis etwa 50 km/h einen sehr starken Drang hat, zum Kurveninneren einzuschlagen oder einzuklappen. Ich weiß nicht wie ich das richtig beschreiben soll, aber ich muss da sehr stark und permanent bewusst Gegendrücken ...
Kenne ich von meiner R1200S.
Dort hatten auch einige Metzeler-Reifen die Eigenschaft, nach kurveninnen zu drängen. Neue Reifen taten dies weniger als abgenutzte.
Ich konnte das Verhalten beeinflussen, indem ich am Vorderrad mit dem Luftdruck "gespielt" habe.
Wenig Luft: Vorderrad will enge Radien fahren.
Viel Luft: Vorderrad will weite Radien fahren.

An deiner Stelle würde ich testweise am Vorderrad um 0,3-0,5 bar erhöhen und probieren, ob das dein Problem verringert.
Falls ja, den optimalen Druck austesten, falls nein würde ich lieber einen Satz neue Reifen kaufen als mich lange herumzuärgern.
teileklaus
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#16 Beitrag von teileklaus »

und soll ich dann mit 2,7... 3 Bar vorne fahren? ich fahre zb 2,4 bis 2,5 bar.
Larsi
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#17 Beitrag von Larsi »

Nein, nicht du, ich meine den KugelfanG.
teileklaus
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#18 Beitrag von teileklaus »

Ja schon, aber das würde bei mir immer nur ein Docktern an den Symtomen sein, nicht an der Krankheit.
Und neue Reifen bei 3..4000 kaufen, weil sich das Fahrverhalten verschlechtert, obwohl sie ja noch für 1..4000 halten würden. Na ja wäre Verschwendung.
Andere fahren mit ihren Ducs die Reifen vorne und hinten glatt und haben volles Zutrauen ins Fahrwerk.
Fahr mal eine Honda VTR 1000 , mit serien Federbeinen. Traumhaft für mich, wenn sie nur nicht so klein wäre. Taschenmesserknie..
Und das Märchen, dass die BMW so gut federt und alles wegsteckt worüber man bügelt ist auch nur bei der GS richtig.
Mit der VTR 1000 bin ich über Absätze und Bodenwellen genauso drüber in den Bergen, ohne 2000.- teure Öhlins.
Da bröckelte bei mir das BMW Klischee stark ab.
Nein ich will einen Kardan usw. aber auch ein Fahrwerk, das neutral in Kurven ist und nicht einfach einklappt wenn ich nur etwas Gewicht verlagere.
Mal sehen was mit anderem Gabeloffset über die untere Gabelbrücke am Nachlauf zu machen ist.
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Addur
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#19 Beitrag von Addur »

Was ein Moped auch noch kippelig machen kann ist zum Beispiel ein kaputtes Lenkkopflager
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KugelfanG
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#20 Beitrag von KugelfanG »

hixtert hat geschrieben: 1. März 2020, 08:00 Die einen nennen es "kippelig", die anderen nennen es "agil". Um so etwas festzustellen, macht man vor dem Kauf eine ausgiebige Probefahrt. Meine Probefahrt ging 180km durch den Odenwald. Da hatte ich einen optimalen Vergleich zu meinem vorherigen Mopped. Spätere, diesbezügliche Fragen musste ich so nicht stellen. Ich fand das Fahrverhalten "agil" .
:D Dank euch erstmal für eure Anteilnahme und vielen vielen Beiträge zu meinem Thema! :D

Der Beitrag von Hixert hat mich dazu gebracht etwas in mich zu gehen. Denn letztendlich bin ich die R12R ja etwas Probegefahren und konnte mich an dieses Fahrverhalten nicht erinnern, sonst hätte ich sie wahrscheinlich nicht gekauft.

Ich bin also meinen inneren Fehlersuchplan abgelaufen (ja ich weiss... hätte ich vorher machen können) und habe darüber nachgedacht was anders sein könnte. Und dann traf es mich wie der Blitz beim Sch.....
Ich habe mir den hohen Sitz verbaut und bin dann Wetterbedingt fast 3 Monate kaum gefahren. Also bin ich heute morgen runter, Standart-Sitz verbaut, gefahren, und das kippelige Gefühl war fast weg. Hoher Sitz wieder verbaut und den Lenker im Winkel zu meinen Armen angepasst. Und.... :lol: :lol: :lol:

Das war dann wohl ein schöner Anfängerfehler. Ich habe das Gefühl zu 80% eliminiert. Genug um nicht mehr darüber nachdenken zu müssen. Gut, ich habe einen langen Oberkörper, ich hätte aber nicht gedacht das sich bei +30mm Sitzhöhe der Hebel meiner Arme so ungünstig verändern kann, dass es zu diesem Einklappgefühl kommt.

Mir schlafen durch den Winkel nun nach etwas Zeit die Daumen ein, aber am Donnerstag fahr ich erst mal zur Motorradmesse Dortmund und schaue mir mal den Wunderlich Lenker an. Ich denke der wird die restlichen 20% richten.

Sorry, für meinen Fehler, Danke für eure vielen Beiträge, Schande über mein Haupt... vielleicht nenne ich mich in Zukunft besser "Dramaqueen" :lol: :lol: :lol:
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#21 Beitrag von chefffe »

Gute Erklärung, mir ist das "kippelige" auf der 1200er auch noch nie aufgefallen ...
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vbehrendt
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#22 Beitrag von vbehrendt »

KugelfanG hat geschrieben: 1. März 2020, 19:14 :D Dank euch erstmal für eure Anteilnahme und vielen vielen Beiträge zu meinem Thema! :D

Mir schlafen durch den Winkel nun nach etwas Zeit die Daumen ein, aber am Donnerstag fahr ich erst mal zur Motorradmesse Dortmund und schaue mir mal den Wunderlich Lenker an. Ich denke der wird die restlichen 20% richten.

Sorry, für meinen Fehler, Danke für eure vielen Beiträge, Schande über mein Haupt... vielleicht nenne ich mich in Zukunft besser "Dramaqueen" :lol: :lol: :lol:
Wunderlich hat Gerde seine Teilnahme abgesagt ....
Bitte beachten Sie die Rückseite dieses Schreibens!
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#23 Beitrag von KugelfanG »

vbehrendt hat geschrieben: 2. März 2020, 13:27 Wunderlich hat Gerde seine Teilnahme abgesagt ....
Ich weiß, dann muss ich halt zum Bilerfrühstück Ende März zu Wunderlich direkt fahren. Bin gespannt wer noch alles absagt, ich finde das total überzogen. Heute beim Einkaufen war es echt ein Problem Klopapier, Nudeln und Zucker zu bekommen. Die glauben scheinbar das die Welt unter geht. :x
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#24 Beitrag von Colonia06 »

KugelfanG hat geschrieben: 2. März 2020, 21:47 Ich weiß, dann muss ich halt zum Bilerfrühstück Ende März zu Wunderlich direkt fahren. Bin gespannt wer noch alles absagt, ich finde das total überzogen. Heute beim Einkaufen war es echt ein Problem Klopapier, Nudeln und Zucker zu bekommen. Die glauben scheinbar das die Welt unter geht. :x

Ja, ich finde es auch S-----e... Hab mir extra den Samstag freigeschaufelt...


Bei uns in Köln kein Problem was zu kriegen... Klopapier, Mehl, Reis... Unsere regale n
Sind noch voll... 😁


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Micha!
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Re: R1200R LC „Kippelig“... und was ist das überhaupt

#25 Beitrag von Hander »

Moin

Es ist normal das sich das Fahrverhalten ändert je höher die Laufleistungen der Reifen.
Bei Sportreifen fängt das schon früher an als bei Tourensportreifen.
Das einknicken oder Kippeln kommt davon weil man mit den fahrenden KM eine Kante in den Reifen fährt und bei kalten Reifen 🥶 merkt man das besonders.
Bei meiner alten Kawasaki ZZR hatte ich oft das Problem bei 1000 KM Laufleistung (Metzeler 7RR)
Ich hatte dann Den Luftdruck Immer um 0,1 bar angehoben soll war 2,5 bar gefahren bin ich dann zum Schluss mit 2,9 bar und das einknicken war nur noch minimal bei kalten Reifen spürbar.

Bei meiner R1250 R bin ich auch vorne mit erhöhtem Reifendruck gefahren bis ich bei KM 5500 die Reifen gewechselt habe.(von Michelin PR4 auf Road 5)
Maßnahmen beim Einknicken des Vorderrad bei langsamer Kurvenfahrt ; Luftdruck vorne erhöhen schrittweise 0,1 bar. Mehr wie 2,9 bar würde ich nicht gehen.
Wenn das nichts bringt würde ich beide Reifen wechseln auch wenn ich vielleicht noch 2000 kM fahren könnte. Es ist immer eine Wohltat mit neuen Reifen durch den Schwarzwald zu heizen 😄
Grüße Hander
Pkw‘s behindern meinen Fahrstil :lol:
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