Meinungen zu R 1250 R (2021) in Standardausführung

[Alpenbummler]

Doppelt abgesandt. Doofes Handy .

[yy-zz]

Genau, die Tür ist noch nicht zugeschlagen

Hast du in einem Beitrag erwähnt wie alt du bist ??

Es wir immer mal wieder Situationen geben, wo du was gekauft hast,
und kurz darauf was besseres oder schöneres auf den Markt kommt.

Wenn im Mai oder Juni 2021 die S1000R Modell 2022 vorgestellt wird eierst
du wieder rum.

Ich freu mich auf die Saison 2021 mit meiner R1200R und wenn ich mal ein gutes Angebot
sehe, werde ich sicher auf eine R1250R oder gar GS umsteigen.
Ich entscheide das eher aus dem Bauch heraus und nicht in 100 Beiträgen im Internet

Ein Bike für 2-3000 € als Überbrückung für 3 Monate wäre sicher die billigere Lösung gewesen
und bestimmt für den gleichen Preis wieder zu verkaufen gewesen...

[dylan]

@folkmusic

Bist Du die F900 probegefahren oder auch blind gekauft?

[Alpenbummler]

Hast du in einem Beitrag erwähnt wie alt du bist ??

Lt. Profil ist folkmusic 44. Jung genug also, die ganze Palette bei BMW zu erfahren .

Folkmusic hat uns um unsere Meinung gefragt, wir haben unsere Infos gegeben und obendrein unsere Meinung gesagt. Die Entscheidung darf und muss folkmusic alleine treffen. Darüber steht uns kein Urteil zu.

Eine F900R ist grundsätzlich kein schlechtes Moped.

[folkmusic]

Hältst du uns auf Stand bzgl. der weiteren Entwicklungen und auch deinem Eindruck von der F?

Sehr interessieren würde mich dein Eindruck von der Probefahrt mit der 1250R nachdem du die F900 eine Weile hattest.

Ja, klar halte ich euch auf dem Laufenden.
Das ist das Mindeste nach all euren hilfreichen Ratschlägen

Die F 900 R bin ich nicht Probe gefahren, sie soll aber wirklich nur als Übergangslösung herhalten, deshalb habe ich auch keine hohen Ewartunge, bzw. werde nicht enttäuscht sein, falls sie mir nicht gefallen sollte.
Und 2022 kommt sicher keine neue 1000 R, da sie erst jetzt vorgestellt wurde

[Mangfalltaler]

Erfahrungen und Vorlieben sind immer individuell und nicht übertragbar, insofern ist Deine Entscheidung für Dich das Richtige. Mich faszinieren auch beide Motorenkonzepte und mein erster Boxer war 2016 eine R1200R, ein Jahr später kam dann die S1000XR hinzu, der Motor ist ja identisch mit dem der S1R, auch bei der neuen - wenn auch nur noch von den Leistungsdaten her.

Und ich hatte zwei Jahre Zeit mir die fiktive Frage zu stellen, welche Maschine ich behalten würde, müsste ich mich von einer trennen. Meine Entscheidung fiel auf die XR, weil der Motor Kraft ohne Ende hat, drehfreudig ist und auch von unten raus zumindest ohne zu ruckeln, sauber hochzieht.

Ab 2019 fahre ich nun die R1250R und wenn ich mir die selbe Frage erneut stellen würde, müsste wohl die XR weichen. Der Motor ist natürlich nicht schlechter geworden, aber der Boxer deutlich besser, sowohl in unteren als auch in höheren Drehzahlbereichen.

Und was mich zunehmend gerade auf längeren Touren an der XR nervt, ist das recht hohe Geräuschniveau und die insgesamt ziemlich kurz übersetzten Gänge. Aber gerade diese Kritikpunkte sind bei den aktuellen Modellen XR und R ja verbessert worden.

[folkmusic]

Ja, solche Entscheidungen sind nie leicht. Auch das mit Probefahrten ist hier bei uns nicht ganz so einfach. Ungarn ist ein kleiner Markt, die Verkaufszahlen bei den Motorrädern sind in den letzten Jahren etwas besser geworden, aber es ist doch eher ein Nischenmarkt. Auch ist es bei uns mit Vorführern nicht so gut bestellt. Es ist also bei Weitem nicht selbstverständlich, dass der BMW Händler eine R 1250 R und eine S 1000 R gleichzeitig als Testmotorrad zur Verfügung hat. Bei anderen Marken ist es noch weit schlimmer.
Stellt euch mal vor: ich lebe in einer Kleinstadt, ca. 15 Km von Miskolc entfernt. Miskolc ist die Landeshauptstadt und hat mehr als 150.000 Einwohner. Und es gibt keinen einzigen Motorradhändler. BWM, Honda, Suzuki, Kawasaki, Yamaha, KTM etc. - alles Fehlanzeige. Sowas ist in Deutschland unvorstellbar. Der nächstgelegene BMW Händler ist 90 Km von mir entfernt.
Selbst wenn ich da ein Motorrad ausprobieren kann, sind die Bedingungen mit denen auf meiner Hausstrecke nicht zu vergleichen. Ich wohne nämlich in einem "bergigen" Gebiet und fahre fast nur kurvenintensive Strecken. Dort, wo der BMW Händler ist, ist aber schon die Flachebene. Wenn ich dort mit dem Motorrad eine gerade Straße ab und auf fahre, kann ich wenig dazu sagen, wie sich ein Bike in Vergleich zu meinem eigenen fährt. Man kann sich schon eine Meinung zum Getriebe, Gasannahme, Bremsfefühl bilden, viel mehr aber auch nicht.

Ich habe mir diesen Sommer in Kärnten für jeweils einen Tag eine aktuelle 1000 XR und GS gemietet. Darum wusste ich, dass mit der Boxer taugen würde. Der Reihenvierer der XR hat mir allerdings auch gut gefallen. Das Fahrverhalten der XR gefiel mir aber deutlich besser, wahrscheinlich weil es ein konventionelles Fahrwerk hat und auch jene Reifendimension, die ich gewohnt bin.

Dass mit die neue S 1000 R taugen würde, da bin ich mir absolut sicher. Da sie mir dann auch noch optisch besser gefällt als die 1250 R, habe ich mich letzten Endes gegen die 1250 R entschieden.
Die F 900 R, die ich jetzt bestellt habe, gefällt mir optisch wirklich gut, nicht so sehr wie die 1000R, aber bisschen mehr als die 1250 R.
Ob sie mir vom Fahren her gefallen wird, weiß ich nicht. Vom Fahrwerk und Bremsen her wird sie mich, glaube ich, nicht enttäuschen. Da ist auch in der R 1250 R keine hochwertigere Ware verbaut. Was den Motor anbelangt, habe ich schon eine Ahnung was ich mir erwarten kann. Im realen Leben auf Kurvenstrecken wird sie sicher nicht schlechter vorangehen, als meine Street Triple 765 S, da sie doch mehr Hubraum und Drehmoment hat. Ich bin mir auch fast sicher, dass sie eine gute, sanfte Gasannahme haben wird.
Aber ich bin mir schon im Klaren darüber, dass mich der Motor nicht vom Hocker reißen wird. Auch bin ich mir fast sicher, dass auch der QS nicht so fein funktionieren wird, wie bei der 1000 R oder XR. Den habe ich einfach genommen, weil sein Vorhandensein beim Wiederverkauf oder wenn ich sie in Zahlung gebe vielleicht von Vorteil ist.
Ich mache mir also echt keine Illusionen, dass die F 900 R mich dermaßen positiv überraschen wird, dass ich sie gar nicht mehr werde hergeben wollen
Ziel ist ja letztendlich die neue S 1000 R.
Ich bin mir auch voll im Klaren, dass es objektiv und finanziell betrachtet viel klüger gewesen wäre einfach gleich die 1000 R zu bestellen und mich einfach in Geduld zu über.
Aber: ich hätte sie bestenfalls im Juni, eher aber im Juli bekommen. Und in der heutigen Welt wäre auch das nicht in Stein gemeißelt gewesen. Einerseits wegen dieser blöden Corona Geschichte, andererseits kann ja auch beim Anlauf der Produktion was schief laufen (Lieferantenprobleme, Qualitätsprobleme etc.). Und wenn das der Fall wäre, wäre vielleicht meine ganze Saison gelaufen und ich müsste wieder eine langen, hässlichen Winter durchhhalten müssen.
Darum bin ich mit der 900 R lieber auf Nummer Sicher gegangen und nehme die damit entstehnenden Mehrkosten in Kauf. Eine ältere Gebrauchte wollte ich auf keinen Fall. Ich hatte mir ein einziges Mal in meinem Leben eine gebrauchte Hypermotard 796 gekauft und es seeehr bereut. Sowas will ich nie wieder erleben.

[Alpenbummler]

Ja bei einer Ducati ... .

Was für ein Motorrad hattest du denn bis jetzt?

[Soccerkojak]

Also wenn es denn unbedingt die S1000R werden soll, dann kannst du dir den Umweg über die F900R sparen. Fahre deine street triple bis du die S1000R bekommst. Da hast auch was gutes und musst kein Geld ausgeben.

[Taxicup]

.... Auch das mit Probefahrten ist hier bei uns nicht ganz so einfach....

Zum Probefahren bietet sich Highbike, jetzt in Zams bei Landeck (Tirol) an: https://www.highbike.at
Wenn man es einrichten kann, ist es bestimmt eine tolle Möglichkeit.
Ja, wenn ...

[yy-zz]

Zum Probefahren bietet sich Highbike, jetzt in Zams bei Landeck (Tirol) an: https://www.highbike.at
Wenn man es einrichten kann, ist es bestimmt eine tolle Möglichkeit.
Ja, wenn ...

Im Winter eher eine Schneereiche Gegend.
Gleich neben Ischgl. OK dieses Jahr leider ohne mich....

[folkmusic]

Also wenn es denn unbedingt die S1000R werden soll, dann kannst du dir den Umweg über die F900R sparen. Fahre deine street triple bis du die S1000R bekommst. Da hast auch was gutes und musst kein Geld ausgeben.

Die Street Triple habe ich schon beim BMW Haendler abgegeben und dieser hat sie bereits verkauft. Ich habe zurzeit also kein Motorrad

[folkmusic]

Ja bei einer Ducati ... .

Was für ein Motorrad hattest du denn bis jetzt?

Ziemlich viele Begonnen hat das Ganze bei mir im Jahr 2008. Aber gefallen haben mir Motorräder schon als ich ein Kind war. Als Teenie hatte ich eine Simson und fuhr mit ihr ziemlich viel herum. Aber dann kam die Uni in Budapest, danach die ersten Jobs etc., so dauerte es halt eine Weile bis ich wieder beim Hobby Motorrad gelandet bin.
Und bis auf die ober erwähnte Ducati fuhr ich immer neue Bikes, die ich recht oft tauschte. Meine letzte war eine Street Triple 765 S. Und die fand ich am schönsten zu fahren, da sie super abgestimmt war. Kein Konstantfahrruckeln, butterweiche Gasannahme, wenig Lastwechsel ... das sind Dinge, die beim Kurvenfahren und auch beim Mitschwimmen im Verkehr sehr wichtig sind. Die S ist ja das Standardmodell bei den Triples, aber auch das Fahrwerk fand ich sehr gut, es war nicht zu hart, hatte aber ausreichend Dämpfung und ein gutes Ansprechverhalten. Nur hatte der Motor von unten raus nicht viel Wumms. Jetzt könnte wohl die Frage aufkommen, warum ich sie verkauft habe. Einerseits wollte ich mal was anderes ausprobieren, andererseits fahre ich meistens über 10.000 Km im Jahr und da hatte ich nachdem bei Motorrad zwei Dauertester einen kapitalen Motorschaden erlitten (eine bei da. 20, die andere bei ca. 30t Km) - und auch private Fälle aus dem Forum bekannt waren - ein ungutes Gefühl.

Vor der Triumph fuhr ich Japaner: SV 650, GSR 600, MT-09, GSX-S 1000. Vor allem die GSX-S 1000 war ein tolles Bike, aber alle hatten eine harsche, digitale Gasannahme und starke Lastwechsel, was einfach störend ist.
Ich hatte schon erwähnt, dass mein Kumpel eine S 1000 R (2019) fährt, ein anderer eine S 1000 RR (2016) und ich habe jetzt auch 2 BMWs im Sommer ausgiebig fahren können (S 1000 XR und 1250 GS). Und bei allen BMWs war die Gasannahme supersmooth und bei den S 1000-ern funktionierte auch der QS so wie bei keinem anderen Bike zuvor. Wird bei der F 900 R wohl (zumindest laut den Testberichten) anders sein. Ich denke nicht wegen der Elektronik, sondern weil bei den S 1000-ern das Getriebe einfach mechanisch viel präziser ist, die Teile geringere Toleranzen haben etc.

Lange Rede kurzer Sinn: so habe ich mich halt dazu entschieden, mir eine BMW anzulegen

[Alpenbummler]

Uiuiui, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich hatte eigentlich nur auf die Triumph abgezielt. Schade, dass die schon weg ist.

[folkmusic]

Uiuiui, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich hatte eigentlich nur auf die Triumph abgezielt. Schade, dass die schon weg ist.

Ja, so gesehen schade, aber zu dem Zeitpunkt, wo wir mit dem Händler den Deal einfädelten, war ja noch von der R 1250 R die Rede. Da es schon Mitte Oktober war, fand ich es gescheiter mein Bike abzugeben, so muss ich z.B. keine Kfz-Steuer mehr für 2021 zahlen (da sie ja zum 01.01.2021 nicht mehr auf mich zugelassen ist. Andererseits hat der Händler so eine Chance das Bike bis zum Eintreffen der neuen BMW zu verkaufen (was auch geschehen ist), und bei mir wäre sie seit November eh nur in der Garage herumgestanden.
Nur wussten wir damals noch nicht, dass ich es mir anders überlegen würde. Hätte ich schon damals über die neue S 1000 R Bescheid gewusst, wäre ich das Ganze anders angegangen.
Aber egal, ich bin auch so keineswegs traurig, freue mich schon auf die F 900 R und den Frühling