R 1100 R ABS II streikt

Alles, was mit der Technik dieser Motorenreihen zu tun hat
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zoltan
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R 1100 R ABS II streikt

#1 Beitrag von zoltan »

Hallo Gemeinde,

das ABS meiner R streikt.
Im Fahrbetrieb blinken die 2 roten ABS Lampen im sekundentakt abwechselnd.
Ich habe die Kontakte gereinigt, eine neue Batterie eingebaut, die Bremsflüssigkeit gewechselt und gebetet.

Das Ding geht nicht....
Daraufhin habe ich es mal anlaufen lassen, indem ich Strom auf den mittleren Kontakt gegeben habe. Modulator läuft an.

Wie kann ich die Sensoren auf Funktion überprüfen?
Was kann ich noch testen?

Wenn alles nichts wird, was würdet ihr machen?

a) das ABS rausschmeissen
b) das original reparieren lassen
1- hier in D, zB bei rhelectronics.de/
2- bei dem aus Japan, wo ich die URL gerade nicht finde
c) ein gebrauchtes organisieren
d) ein neues kaufen

Gruß Zoltan
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Der Fehler sitzt meistens auf dem Gerät....

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skoss
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#2 Beitrag von skoss »

Hallo Zoltan,

wann beginnen die ABS-Lampen alternierend zu blinken?

1. Bereits beim Starten des Motors?
2. Erst beim Losfahren?

Im ersten Fall könnte es an Unterspannung liegen. Das muss nicht unbedingt an der Batterie liegen, sondern kann auch ein Problem des Anlassers sein. Dort fallen gerne mal die Magnete ab, was dann zu einem deutlich höheren Startstrom führt mit dadurch hervorgerufenem Spannungeinbruch.

Im zweiten Fall liegt es vermutlich eher an einem der Radsensoren bzw. deren Verkabelung. Die werden erst beim Anfahren überprüft.

Um das näher einzugrenzen, würde ich mal die Fehlercodes auslesen: KLICK.
Viele Grüsse aus dem Wallis
Stefan
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zoltan
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#3 Beitrag von zoltan »

Hallo Stefan,

danke für den Link. Den hatte ich noch nicht gefunden.

Die Lampen blinken sofort nach "Zündung an".
Unterspannung schließe ich eigentlich aus. Habe ich gemessen.

Danke, ich fahre mal zu Conrad und besorge die benötigten Teile für das Auslesegerät. Sobald ich es nachgebaut habe und mehr weiß, melde ich mich wieder.

Danke
Zoltan
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gerreg
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#4 Beitrag von gerreg »

Hallo,

hast Du schon mal den Fehlercode auslesen lassen, ggf ist es nur ein defektes Sensor Kabel!

Such Dir jemand mit nem GS911 und 3 Pin Adapter oder Du machts es mit einer Diodenprüflampe selber:

http://powerboxer.de/bremsen/540-4v1-ab ... r-auslesen
Gruß

Gerd

http://www.reger-net.de

Ich bin Oberpfälzer, kein Franke! Ein kleiner aber wichtiger Unterschied!
eine kaputte 03er K1200RS, Zumo XT, Shoei Neotec 2 mit SRL
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zoltan
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#5 Beitrag von zoltan »

Danke für den Tip.
Bis jetzt habe ich es nur getestet. Fahren und bremsen.

Leider ruckelt nichts.....

Gruß Zoltan
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Walter.koeth
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#6 Beitrag von Walter.koeth »

Hey lese gerade mit. Hast du deine Reparatur eingestellt?
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groeg
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#7 Beitrag von groeg »

Definitive Abhilfe für ABS II Fehler

Fahre seit mehr als 12 Jahren eine R 1100 R. ABS II hat immer wieder geblinkt, Batterie schon 3 x gewechselt, Anlasser überprüft und zerlegt, Fehlercodes ausgelesen (gab keine Fehlermeldung). Manchmal half ein Neustart, oft aber nicht. Wenn ABS erfolgreich initialisiert war, dann funktionierte es auch. Auch hat der ABS Modulator sich IMMER bei "Zündung an" mit dem bekannten 2 Sekunden dauernden Zirpen der Reibscheiben gemeldet. Mit anderen Worten, obwohl alles an dem Moped richtig funktionierte und die Batterien teils gerade neu waren.... trotzdem ist ABS Initialisierung oftmals fehlgeschlagen.

Auf der Seite ____https://www.powerboxer.de/bremsen/179-4v1-absii-schaltungserung ____ist alles dazu geschrieben. Auch eine Anleitung, wie man ABS II so verschaltet, dass die interne ABS Prüfung erst nach dem Motorstart aktiviert wird. Hier wurde unter Punkt 4) auch auf eine "einfacherere" Schaltungsvariante hingewiesen: Klemme 15 aus dem Multistecker der ABS Elektronik vor Sicherung 4 im Sicherungskasten anschließen. Ich habe das gemacht, es funktioniert perfekt, der Aufwand ist überschaubar aber wenn man es ordentlich machen will sollte man 3 bis 4 Stunden einrechnen.
Bastelhinweise für denjenigen der es machen möchte: Der Tank muss nur ausgehängt und zurückgezogene werden, dann kommt man an den vielpoligen Stecker vom ABS Steuergerät ran. Die Klemme 15 (im Stecker beschriftet) hängt an einem grünen Kabel. Ich habe es nicht im Stecker selbst, sondern im Kabelbaum des Steckers getrennt und neu an Sicherung (vor Sicherung) Nr 4 (Hupe) angeschlossen. Die Umhüllung dieses Kabelbaums war ohnehin schon brüchig und ohnehin habe ich sie mit Gewebeband neu umwickelt. Es ist das einzige Grüne Kabel im Kabelbaum, das sichtbar ist. Es gibt ein zweites günes Kabel, das aber in einem weiteren schwarzen Hüllrohr im Kabelbaum verlegt ist. Wahrscheinlich eine Sensorleitung, habe ich aber nicht überprüft.

Ich habe seitdem IMMER ein auf Anhieb funktionierendes ABS. Der Theoretische Einwand, dass der Batteriezustand dann aber nicht korrekt vom ABS getestet wurde halte ich für vernachlässigbar, da die Batterie jedenfalls so fit ist, dass sie den Motor startet. Theoretisch würde das ABS selbst bei schlechter Batterie auch nur dann versagen, wenn bei einer sehr langen Vollbremsung der Motor nicht läuft, also die Lichtmaschine keine Spannung liefert. Halte ich für ein eher unwahrscheinliches Szenario. Demgegenüber bin ich schon sehr viele Kilometer zwangsweise ohne ABS gefahren weil ich teils einfach nicht dauernd im Stadtverkehr anhalten und neustarten wollte.

Viele Grüße Georg
dv6bmw
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#8 Beitrag von dv6bmw »

Hallo Georg,
habe Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen. Fahre einer1100r Bj 1/96 und habe ebenfalls immer mal wieder Probleme mit blinkenden
ABS Warnlichtern. Hättest Du vielleicht einige Fotos von Deinem Umbau? Macht es zumindest für mich noch deutlich anschaulicher als Deine
zugegebenerweise schon sehr gute Beschreibung.
Gruß Andreas
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groeg
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#9 Beitrag von groeg »

leider habe ich keine Fotos gemacht. Aber ich kann Dir noch ein paar Sachen sagen: (alle Angaben in Fahrtrichtung des Motorrades gesehen)
der große Stecker an der ABS Elektronik sitzt direkt vor der Batterie auf der linken Seite unterm Tank. Nach Tank zurückziehen oder abklappen ist der Stecker völlig frei zugänglich. Der Kabelbaum aus diesem Stecker ist Daumendick und ca. 30 cm lang bis er sich mit anderen Kabelbäumen vereint. Es ist also recht einfach diesen Kabelbaum zu öffnen und das grüne Kabel zu finden. Ich hatte den Stecker geöffnet und dort den Kontakt 15 gesucht.... der wurde von eben dem einzigen im Kabelbaum sichtbaren grünen Kabel versorgt.
Die neue Spannungsversorgung soll vom sog. Entlastungsrelais kommen und muss an das nun aufgeknipste Kabel zum Stecker der ABS Elektronik führen. (Spannungsunterbrechung während des Starts)
Die Sicherungen und Relais sitzen unter dem Fahrersitz, die Sicherungsleiste lässt sich ausklipsen und dann kommt man an das Kabel der Sicherung Nr. 4. Es ist die 4. Sicherung von der linken Motorradseite aus betrachtet. Der hintere Sicherungsstift ist vom Entlastungsrelais geschaltet. (der vordere Anschluss ist über die Sicherung versorgt, hier hängt Hupe und Rücklicht dran) Den hinteren nimmt man, weil dann auch bei durchgebrannter Sicherung die ABS Signalleitung noch mit Spannung versorgt wird.
Ich musste ein Loch in den Sicherungskasten bohren um das neue Versorgungskabel aus diesem zu führen. Ich habe in das Loch eine Gummikappe als Kantenschutz und Erhalt der Staubdichtigkeit gedrückt, dann das Kabel durchgezogen, an einem vorhanden Kabelstrang nach vorne zum besagten Kabelbaum geführt und alle 10 cm mit Kabelbinder befestigt.
Alle Verbindungen habe ich als kfz-Quetschverbindungen ausgeführt.
Im Kabelbaum konnte ich Schrumfschlauchisolierung benutzen. (auch für das offene Ende des grünen Kabels, das ja im Betriebszustand ständig mit Spannung versorgt ist !)
Im Sicherungskasten habe ich das Kabel nicht aus der Steckerleiste der Sicherungen rausbekommen. Dort habe ich das gewünschte "Spenderkabel" vorsichtig mit Skalpell auf 1 cm Länge abisoliert und hier mein neues ABS Kabel mit dem Quetschstück eines ordinären Kabelschuhs angeschlossen - danach mit Gewebeband isoliert.

Grundsätzlich sage ich noch dazu, dass es hier nur um eine "Messleitung" des ABS geht. Alles andere wie z.B. ABS Motoren etc. werden nicht angetastet. 0,5 mm² Leitungsquerschnitt reicht also.

Nach dem Umbau leuchten die Lampen vor und nach dem Starten wie vorgesehen. Sie Erlöschen nach dem Losfahren (Rad-Sensorencheck). Alle Parameter, die zu einer Betriebsstörung des ABS führen werden auch nach dem Umbau detektiert und angezeigt. Es geht hier wirklich nur um die (NICHT ! )-Messung der Bordnetzspannung während des Startvorgangs. Alles ander bleibt wie gehabt.
dv6bmw
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#10 Beitrag von dv6bmw »

Ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Ist fast so anschaulich wie Bilder es wären. Werde mich demnächst in aller Ruhe daran
begeben. Ggf. werde ich nochmals mit einer oder mehreren Fragen auf Dich zukommen. Nach Wechsel auf Stahlflex und geglücker Entlüftung des
ABS Modulators bin ich eigentlich ganz zufrieden mit meinem alten Schätzchen. Läuft mit den neuen Einspritzdüsen und sauber synchronisiert jetzt
wirklich gut, aber das immer mal wieder und völlig unvorhersehbar blinkende ABS Warnlicht nervt doch sehr.
Gruß
Andreas
RDig
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#11 Beitrag von RDig »

Liebe ABS-Geplagte,

nachdem ich mich nun drei Jahre mit dem ABS meiner 1999‘er R1100R herumgeschlagen habe und dabei immer wieder auf das Forum und die zugehörige Wiki zurückgegriffen hatte, wollte ich für alle Hilfesuchenden meine Erfahrungen hinterlassen und so auch meinen Beitrag leisten.

Meine R hatte ich vor vier Jahren aus erster Frauenhand mit 20tkm gekauft. Wegen Kindern etc stand die R bis dahin 6 Jahre unbewegt und nicht abgedeckt in der Scheune. Sie sah furchtbar aus (das Moped....), aber sie war unverbastelt und hatte die Drahtspeichenräder. Der Preis war ok und ich schlug zu (allen Unkenrufen zum Trotze).

Im ersten Jahr lief sie ohne Probleme, nachdem alle Flüssigkeiten, Filter, Bremsbeläge, Bremsflüssigkeit, Kerzen, Reifen, Batterie, .............................und der Kardanwellensimmering getauscht wurden und die Gute so problemlos über den TÜV ging. Im zweiten Jahr machte das ABS das erste Mal Probleme, nachdem ich über den Winter mit dem Laden der Batterie geschlampert hatte. Ich änderte die Schaltung gemäß der Wiki-Beschreibung, lud die Batterie und resettete den Fehlerspeicher, wodurch die Gute für das restliche Jahr geheilt war. Im dritten Jahr fiel die R durch Bremsenprobleme gleich zu Saisonbeginn auf: drei aufeinanderfolgende Bremsungen wurden normal (mit ABS), ohne jegliche Bremswirkung oder mit Vollbremsung (ohne ABS) ausgeführt. Das gegen ein überholtes Teil getauschte ABS brachte keine Abhilfe und wurde wieder rückgängig gemacht, nachdem der erfahrene Meister Probe fuhr und dann die Diagnose seines jungen Kollegen revidierte: Ursache waren die Bremsscheiben, deren „Schlag“ zwar im Toleranzbereich lagen, aber zu o.g. Bremsverhalten führte. Tausch der vorderen Scheiben und Beläge schafften Abhilfe. Puh, 1.200€ gespart...oder 2.300€ fürs Neuteil!

Dieses Jahr begann verherend: blinkende Lampen und ABS Ausfall vom Saisonstart weg. Der Tausch des Starters gegen ein 35€-Ebay-Teil brachte kurzfristig Verbesserung, doch die Lampen blinkten alsbald wieder (der Starter ist übrigens top). Zwischenzeitlich las ich den Fehlerspeicher aus und resettete selbigen zwischen Helm und Handschuhe anziehen, doch es half alles nichts. Der Fehlereintrag 6=ABS-Relais (intern) initiierte zwar noch den Relaiswechsel, brachte aber genauso wenig Verbesserung, wie der nochmalige Einbau einer neuen Batterie. Am Ende lies sich das ABS auch nicht mehr resetten und der Fall war klar: jetzt hatte es mich erwischt. Fast gleichzeitig hatte RH sein Angebot für die Reparatur auf 890€ „leicht überarbeitet“ und die Verkaufsrufe wurden laut....sehr laut, da zwischenzeitlich der Kaufpreis noch einmal in die R geflossen war.

In amerikanischen Foren berichteten BMW-Fahrer von der Reparatur bei ModuleMaster. 349$ plus zwei Mal schicken für ca. 80$.... Als ich deren EBay-Angebot fand schlug ich zu: ich baute kurzerhand mein ABS raus, fertigte die Zollpapiere an und gab es zum Versand. Gespannt verfolgte ich die Trackingeinträge und nach 5 Tagen war das Teil in USA, benötigte aber vier Wochen durch den amerikanischen Zoll (Tip: Verlustmeldung stellen bringt Bewegung) und dann erhielt ich die Eingangs-E-Mail von MM (die Kommunikation war über die ganze Zeit top!), sowie fünf Tage später deren Versandmitteilung. Weitere fünf Tage später klingelte der Postmann (Zoll in Deutschland=1 Tag!) und zwischenzeitlich habe ich das ABS (nach der YouTube-Anleitung von MM) wieder eingebaut. Nix blinkt und es klackt wie es soll. Ich bin Happy und bin mit ca. 460€ echt gut weggekommen. Und MM gibt fünf Jahre Garantie....

Euch allen wünsche ich einen laaaaangen Spätsommer und eine blinkfreie Zeit....


......und meine R bleibt auf der Straße!


P.S.: Synchronisierte Einspritzventile von Till‘s und das KVR ist Geschichte!
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groeg
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Re: R 1100 R ABS II streikt

#12 Beitrag von groeg »

Ja es lohnt sich die Macken zu beheben und den soliden Schatz zu pflegen, dann kann man mit diesem Moped auch heute noch die Sonne putzen.
Gruß Georg

PS.: ich habe die aufrechte Sitzhaltung (Pudel-mach-Männchen) durch Rohrlenkeradapter und einen LSL 00 jetzt glücklich verlassen. Dieser flache Lenker passt trotz anfänglicher Bedenken tatsächlich mit gut 4 cm Zwischenraum zum Tank bei Volleinschlag. Den Lenker habe ich auf 82 cm inclusive originalen Heizgriffenden gekürzt. Die Heizgriffenden habe ich von einer RT abgeschnitten, abgedreht und in das gekürzte LSL Rohr eingeschweißt. geht perfekt, weil die RT Lenkerenden 4mm Wandstärke haben, der LSL nur 2mm, weshalb man abdrehen und reinstecken kann. Ergebnis ist perfekt und DEKRA eingetragen.
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