Hallo Erich ich hab dein Posting kopiert und hier rein gesetzt
Hallo Heike!
Bin auf der Suche nach einem Sturzbügel für die 1200er GS. Derer gibts ja mehrere. Welchen hast Du? Das Problem ist, dass kein Händler einen zum Anschauen hat.
Bei HG gibt´s gleich 2 verschiedene Modelle und bei TT einen aus Edelstahl. Nur was sie alles "schützen" weiß ich nicht.
LG, Erich
Ich hab die von TT dran und die haben schon gute Dienste geleistet, bin am Sonntag mal kurz umgekippt.
Ich habe einen von Wunderlich gesehen und der sieht ziemlich robust und stabil aus und ist wesentlich billiger als TT.
Gute Wahl? Hat jemand eine Erfahrung?
Oder sogar mit original BMW? (anscheinend die teuerste Variante... )
Da Sturzbügel bis heute noch nicht eingetroffen ist hab ich angerufen - Sturzbügel zur Zeit nicht lieferbar - wann Lieferung möglich ist nicht bekannt.
Muss mich nun doch wieder um einen anderen umschauen ....
Meine GS bringt zwar erst der Weihnachtsmann mit, trotzdem bin ich jetzt schon dabei, sämtliche Zubehörseiten zu durchstöbern. Nun ist das Thema Sturzbügel dran.
Da die originalen BMW-Sturzbügel eher unter der Rubrik "besserer Witz" einzustufen sind, stehe ich nun vor der Entscheidung Hepko & Becker (bei ebay für 168 Euronen) oder TT.
Der Vorteil vom TT-Sturzbügel ist das Material. Edelstahl rostet nicht und sieht auch in 5 Jahren noch wertig aus.
Dafür ist es aber nicht so stabil wie gutes Stahlrohr. Der Stahlrohrbügel von H & B ist kunststoffbeschichtet, da passiert im Normalfall auch nichts mit.
Hepko & Becker haben auf ihrer Sturzbügelseite eine Bild von einer GS, die angeblich mit 130 Km/h einen Abflug gemacht hat. Das soll zeigen wie solide der Bügel gearbeitet ist. Da sie bei dem Bügel wie auch schon bei den Kofferträgern die "Rohr in Rohr"-Bauweise anwenden und der Bügel aus gutem Stahlrohl besteht, glaube ich gern, das der auch robust ist.
Wenn trotzdem mal etwas bricht, dann kann den normalen Stahlrohrbügel jede Dorfschmiede wieder zusammenbraten. Bei Edelstahl ist das nicht immer möglich.
Die Frage ist nun aber ob das denn so gut ist, wenn der Bügel so stabil gebaut ist. Irgendwo muß die Kraft doch hin und wenn der Bügel nicht nachgibt, dann evtl. der Motorblock oder andere Aufnahmepunkte?
nach einiger Zeit (und Erfahrung) muß ich sagen, der Sturzbügel von BMW ist gar nicht so schlecht.
Ich war 3 Tage in Hechlingen, wo ich die Maschine auf Schott und Asphalt mehrmals runterlegt habe.
Auf Schott ist es schlimmer, denn der Raum, der für den Kolben durch den Bügel geschafft wird, ziemlich klein ist. Kunsstoffdeckel gehen daher sofort weg. Bügel wird gekrümmt, aber haltet.
Auf Asphalt ist es kein Problem - Bügel wird nur gekrümmt.
Aber das wichtigste: die Maschine bleibt im Liegen auf Vorderreifen, Sturzbügel und hinterem Reifen (oder Sozius-Rasten)!
Das ist sehr wichtig, weil dadurch nicht die Lenkrohr ins Kontakt mit der Erde kommt. Das passiert eben mit meinem Hepcko-Becker. Der schiebt durch die wagerechte Rohr das Schwerpunkt weiter nach unten und die Maschine landet dadurch nur am Sturzbügel, Sozius-Rasten - und Lenkrohr!
Das ist nicht optimal, da es dann zum twist kommt, Lenker wird mir grosser Kraft an die Anschläge gedrückt und es kann (ohne Touratech Ausbesserung) zur grosser Schade führen.
Die von der Heike sehen ja wirklich gut aus. Ich habe mir jetzt auch den Zylinderschutz von BMW montiert (wie am Bild von Heike zu sehen), denn wenn ich die GS auf einen Stein ablege das der Zylinderdeckel nicht "durchschlagen" werden kann.
Wäre ja auch irgendwie ein Armutszeugnis, wenn BMW bei solchen Veranstaltungen auf Zubehörartikel zurückgreifen müßte, oder?
Für 250 Euro finde ich das Teil aber ziemlich dürftig. Da es keine Längsverstrebung gibt, verbiegt der doch bei der ersten festen Begegnung mit dem Boden.
Vielleicht ist das aber auch gewollt (siehe mein Beitrag oben). Martin's Beitrag hat mir ebenfalls zu denken gegeben. Über das was nach dem Bodenkontakt mit dem Mopped passiert, habe ich noch überhaupt nicht nachgedacht.
Karsten (GF) hat geschrieben:Wäre ja auch irgendwie ein Armutszeugnis, wenn BMW bei solchen Veranstaltungen auf Zubehörartikel zurückgreifen müßte, oder?
Nein, gar nicht! Wie Du siehst auch am Michael's Bild hat es den TT-Anschlag usw. Die in Hechlingen nutzen einfach das beste um die Maschinen zu schützen...
Immerhin halten die nur etwa 6.000km aus und werden verschrottet...