Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

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sachse61
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Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#1 Beitrag von sachse61 »

Nun schon seit einiger Zeit in den Klassen Moto2, Moto3 und MotoGP zu sehen, da lassen einige
das rechte oder linke Bein (vor der Links- oder Rechtskurve) in der Luft hängen.
Was soll das bringen?
Meine Meinung:
Sieht Sch.... aus, bringt keinen Vorteil und bringt die Einheit Körper-Maschine aus der Stabilität.
Euere Meinung?
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aimypost
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#2 Beitrag von aimypost »

iss doch Latte wie das aussieht und es ist ja auch Ziel, die "Einheit" aus der Stabilität der Geradeausfahrt in die Schräglage zu bringen.
Ich habe ich übrigens früher auch so gemacht.
greetings
aimypost
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Lingman
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#3 Beitrag von Lingman »

:D Ich vermute, die Jungs fahren nicht deswegen Rennen, weil's immer so nett ausschaut. :D
Grüße ausm Ruhrpott

Bernd
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smoover
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#4 Beitrag von smoover »

Damit lüften die die Eier die mach für diesen Sport definitiv brauchen :wink:
Frank@Pfalz
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#5 Beitrag von Frank@Pfalz »

hier spricht der Doctor himself:
Valentino Rossi hat geschrieben: "Seit einiger Zeit nehme ich außerdem den kurveninneren Fuß von der Raste. Ich habe den Eindruck, dass ich so härter bremsen kann. Ich bremse zu 95 Prozent vorn. Bei der 990er und bei der 500er habe ich die Hinterradbremse eingesetzt, um das Bike zu stabilisieren - heute übernimmt diesen Part die Elektronik. Man setzt die Bremse hinten also wirklich nur zur Verzögerung ein. Das hilft nicht wirklich viel, aber fünf Prozent ist besser als nichts. Ich bremse vorne übrigens mit drei Fingern, mit zwei Fingern fühle ich mich nicht sicher", verrät der Doc.
Quelle: MotorradOnline.de
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Frank
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ChristianS
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#6 Beitrag von ChristianS »

sachse61 hat geschrieben:Was soll das?
Sieht Sch.... aus, bringt keinen Vorteil und bringt die Einheit Körper-Maschine aus der Stabilität.
Weils gerade so schön passt :wink: :

http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/ ... ritaet.htm

:lol:
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Dietmar Hencke
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#7 Beitrag von Dietmar Hencke »

sachse61 hat geschrieben:das rechte oder linke Bein (vor der Links- oder Rechtskurve) in der Luft hängen.
Meinst Du das rechte Bein in der Linkskurve oder das linke Bein in der Rechtkurve oder umgekehrt oder was ????
Meinst Das Bein hängen lassen oder das Knie auf der Erde ????
Gruß Dietmar

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Larsi
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#8 Beitrag von Larsi »

Es geht darum, dass die Rennfahrer zum Teil in der Bremsphase das innere Bein in Richtung Strasse hängen lassen.
Es scheint für sie Vorteile zu bringen.

Ich vermute, es hängt mit der minimalen Verlagerung des Schwerpunktes nach unten zusammen.
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CDDIETER
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#9 Beitrag von CDDIETER »

...oder ist das einfach nur eine unterbewußte menschliche Reaktion.
"Fuß raus als Stütze bevor man vermeintlich auf die Schnauze fliegt"
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CdDieter
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ChristianS
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#10 Beitrag von ChristianS »

Genau. Die haben lediglich Schiss, dass das Vorderrad wegrutscht :lol:
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helmi123 (inaktiv)
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#11 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

ChristianS hat geschrieben: Die haben lediglich Schiss,:

:D Daß der Knie Schleifer weniger wird :)
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ChristianS
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#12 Beitrag von ChristianS »

:lol:
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ChristianS
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#13 Beitrag von ChristianS »

So kanns aussehen, wenn man in'ner Linkskurve das rechte Bein hängen lässt.....

http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/ ... ndwerk.htm
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sachse61
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#14 Beitrag von sachse61 »

Ich meine die Situation in der der Fuß nicht auf der
Fußraste aufliegt sondern das Bein in der Luft hängt. :roll:
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Lingman
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#15 Beitrag von Lingman »

@sachse61: Dein Eingangspost war ironisch gemeint, gell?

Falls wieder Erwarten nicht: kläre Rossi, Marquez & Co zügig darüber auf, wie man richtig schnell Motorrad fährt. Die machen sonst weiter alles falsch. :!:
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Bernd
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sachse61
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#16 Beitrag von sachse61 »

Sieht nach meinem Empfinden trotzdem Sch... aus, sorry :shock:
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Werner
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#17 Beitrag von Werner »

dito ....... hat mit einem Marquezfahrstil nix zu tun :wink: der Harleymöchtegernrennsemmler :P :P
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Lingman
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#18 Beitrag von Lingman »

Werner hat geschrieben:hat mit einem Marquezfahrstil nix zu tun
Nö, gar nichts... :lol:
Werner hat geschrieben:Harleymöchtegernrennsemmler
:?:
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Bernd
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George
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#19 Beitrag von George »

Da die keine Blinker haben, sieht dies aus wie ne Fahrtrichtungsanzeige mit dem Fuß / Bein.

Ensthaft, ich denke dies hilft bei der Gewichtsverlagerung zur jeweiligen Kurve bevor sie sich neben das Moped hängen.
In Alpenländer sieht man dies ähnlich im Supermotoeinsatz. Aber dies dann nochmal was anderes.
Aber die Frage ist berechtigt, was da genau abläuft oder mit bezweckt werden soll.
Gruß George
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FeuerVogel666
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#20 Beitrag von FeuerVogel666 »

Da ich selber eine Zeit Supermoto gefahren bin und auch teilweise schon fast den Lenker auf der Straße hatte kann ich sagen, dass hier der Fuß schlicht keinen Platz mehr zwischen Motorblock und Straße hat. Zusätzlich bringt man etwas Gewicht auf das Vorderrad, wenn man den Fuß nach vorne nimmt.
Hat aber nix mit dem hier beschriebenem Fahrstil zu tun.
Es gibt mehrere Gründe, wieso Marquez und co dies tun.
Zum einen sieht man sehr schön, dass häufig das Hinterrad bereits keinen Bodenkontakt mehr hat. Durch gezieltes Ausstrecken eines Fußes, kann man das Motorrad etwas schräg hinter das Vorderrad bekommen um somit quasi bereits minimal einzulenken oder eben gegen ein wegwandern des Hinterrades gegenzuwirken, je nachdem, was gerade Erwünscht ist. (Auf den Fotos scheint er einem zur Seite wnderndem Hinterrad gegenwirken zu wollen)
Zum anderen bringt man, wenn man den Fuß nach unten bringt ein paar hundert Gramm noch weiter nach unten, was minimal mehr Bremskraft vorne ermöglicht. Da der Schwerpunkt ein wenig nach unten geholt wird.
Man bedenke hierbei, im Rennsport gehts es manchmal um hundertstel Sekunden.

Meine Vermutungen hierzu.
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manitu
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Re: Einheit Körper-Maschine, die verlorene Stabilität?

#21 Beitrag von manitu »

... das Bein-Ausstrecken kann auch im Notfall beim abrupt notwendigen Einlenken helfen.

...hat mit Mal im Sauerland der A... gerettet.

Situation:
Überholvorgang mit maximaler Beschleunigung, in ausgewaschen Fahrbahnrille, ganz links in Richtung Bordstein geraten...
Die Mühle zog nach links, wie auf Schienen...

Intuitiv streckte ich mein linkes Bein und könnte dann durch beherztes Gegenlenken den Weg über die Bordsteinkante vermeiden.
...ein Hang Off wäre zu spät gekommen....

Son Beinchen wiegt schon was und das hilft auch standardmäßig den Pros auf der Renne, wenn sie ihre Brenner nur auf dem Vorderrad am Kurveneingang Ausbalancieren.
Bei hohen Kurvenanfahrtgeschwindigkeiten hilft das Rausstrecken von Knie/Bein auch zur Not i. ö. SV...oder auf der Renne.
...Hang Loose on the fat twin.
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