Öko-Seuche in den Dolomiten

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emca

Öko-Seuche in den Dolomiten

#1 Beitrag von emca »

Jetzt hat die Ökoseuche, auch Öko-Krätze genannt, die Dolomiten voll erreicht. Laut Aussage der einheimischen Bevölkerung, ist der Überträger die gemeine grünbauchige Ökozecke. :lol:

Durch eine Infektion werden u.a. geistige Blähungen der folgenden Art hervorgerufen. Es ist zu befürchten, dass sich die geistigen Blähungen epidemisch über die ganze Region verbreiten können. Bis jetzt wurde noch kein Gegenmittel gefunden. :twisted:
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seuche.jpg
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Achim1958

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#2 Beitrag von Achim1958 »

Hi,

hier wird die Maßnahme verständlich erklärt:
Dolomitesvives: Sellajoch aktiv geregelt

Gruß Achim
emca

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#3 Beitrag von emca »

Sehr verständlich erklärt, ich beobachte nämlich seit Jahrzehnten, die ich schon in die Dolomiten fahre, wie die Berge der Dolomiten schrumpfen. Durch den nachhaltigen Beitrag zum Schutz der Dolomiten, Sperrung des Sellajochs, wird die ganze Region wieder neu erblühen. Mit den Pflanzen ist es das gleiche, sie sind gänzlich aus den Dolomiten verschwunden. Z.B. die Edelweiswiesen oberhalb von Corvara werden mühevoll im Frühjahr mit Plastikblumen bepflanzt, die Latschen in einem freundlichen Grün lackiert, damit man die Schäden, die durch die Sellajochfahrer entstanden sind, nicht sieht.

Die Sperrung ist blinder Aktionismus, ich nenne es eine geistige Blähung. Wenn man etwas gegen den zunehmenden Verkehr unternehmen möchte, dann gäbe es intelligente Lösungen, zB. wie die in den Dolomiten lebenden normalen Menschen vorschlagen, eine Bevorzugung der Übernachtungsgäste gegenüber denen, die nur einmal durch die Gegend rauschen wollen, um hinterher posten zu können, wir haben heute 20 Pässe gemacht.

Und die hochgelobten Radler kommen aus Mailand, München und anderen Städten alle umweltschonend mit dem Fahrrad oder mit der Bahn angereist. :lol: :idea:

Auch hier das Problem, man hört den Menschen, die mit und vom Tourismus leben, einfach nicht zu. In Corvara zB. lebt jeder vom Tourismus und fragt sie, was sie von der Maßnahme halten. :idea:
Soccerkojak
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#4 Beitrag von Soccerkojak »

bei aller Ironie @emca, die Du an den Tag legst. Irgendwie kann ich das ganze schon verstehen. Ich war letztes Jahr ziemlich genau um diese Jahreszeit in den Dolos. Das war auf den Pässen rund um das Sella-Joch auch mit dem Moped kein Vergnügen mehr. Busse, LKW´s, PKW´s, Radfahrer, Wohnmobile, Mopeds.... und und und... flüssiges Fahren schaut anders aus.
Ich für meinen Teil hab danach beschlossen, dass die Dolos so Juli und August absolut von mir/uns gemieden werden.

Bei allem Frust, ein wenig Verständnis sollte man(n) schon aufbringen.

VG
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Lumi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#5 Beitrag von Lumi »

Ich hab an der Region gar kein Interesse mehr.
Um kilometerlange Tunnels zu fahren brauch ich nur den Engelbergtunnel nach Leonberg.
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emca

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#6 Beitrag von emca »

Soccerkojak hat geschrieben: 10. August 2018, 12:44 Irgendwie kann ich das ganze schon verstehen. Ich war letztes Jahr ziemlich genau um diese Jahreszeit in den Dolos. Das war auf den Pässen rund um das Sella-Joch auch mit dem Moped kein Vergnügen mehr. Busse, LKW´s, PKW´s, Radfahrer, Wohnmobile, Mopeds.... und und und... flüssiges Fahren schaut anders aus.

Bei allem Frust, ein wenig Verständnis sollte man(n) schon aufbringen.

VG
Da liegen wir gar nicht auseinander, nur über den Weg und vor allen Dingen, dass man den Leuten nicht zuhört und etwas überstülpt, was Dummfug ist. Wie war das nochmal mit der Umverteilung, wenn man eine Straße schließt? Selbst die Menschen, die unter dem zunehmenden Verkehr (Lärm usw.) leiden, sind der Meinung, das haben sich I-i-t ausgedacht. Habe extra genau zugehört.

Und was du beschreibst, habe ich nur am Wochenende erlebt und da auch nur zu einer bestimmten Tageszeit, der Rest war ein sehr entspanntes Fahren, könnte ein paar Beweisvideos zeigen. Das ist doch der Irrsinn, dass die Sperrung in der Woche stattfindet.
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Frank W15
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#7 Beitrag von Frank W15 »

Hatte von der Sperrung noch nichts gehört und wollte gestern den Sellapass
fahren.
Gekommen bin ich bis kurz vor Viga. Dann war schon die Zufahrt zur SS48
dicht. Und dann eine Blechlawine bis zu Horizont. Allerdings waren
wir Motorradfahrer in der Unterzahl.
Und in diesem Chaos standen, natürlich, auch die öffentlichen Busse.
Habe dann gedreht und zurück zum Karersee. Hier wurden alle die den dortigen
großen Parkplatz anfahren wollten, einfach vorbeigewunken. Parkplatz voll und
der Fusswweg um den See ein ein Gedränge wie beim Schlussverkauf bei Woolworth......
Bin eindeutig zur falschen Zeit hier....... :D
Viele Grüsse aus Dillenburg

Frank

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hixtert
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#8 Beitrag von hixtert »

Ist ja nur eine befristete Sperrung.

Jahr für Jahr wundere ich mich immer, dass so viele Germanen ausgerechnet zur Ferragosto, also zur Hauptferienzeit der Einheimischen gen Italien reisen.
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
emca

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#9 Beitrag von emca »

hixtert hat geschrieben: 10. August 2018, 17:08 Ist ja nur eine befristete Sperrung.

Jahr für Jahr wundere ich mich immer, dass so viele Germanen ausgerechnet zur Ferragosto, also zur Hauptferienzeit der Einheimischen gen Italien reisen.
Manche können nur zu dieser Zeit, also nicht wundern. :idea:

@Frank W15
Ich war jetzt 14 Tage in den Dolomiten und wenn du es mir nicht glaubst, unter der Woche und vor dieser bekloppten Sperrung war nichts los auf den Straßen. Wie schon geschrieben, könnte es durch Fahrvideos beweisen. Selbst am Wochenende bis ca. 10:30 und ab 16 Uhr war es sehr schön zu fahren.

Auf der Paßstraße im Bild ist nicht ein Auto gewesen.
dolo bmwforum.jpg
Erst als die selten dämliche Sperrung wirksam wurde, gab es an den Zufahrtsstraßen zur Sellarunde Probleme.

Ich sage es immer wieder, was sich anmaßt Umweltschützer zu nennen, müsste im Fall Sella Joch und ähnlichen Fällen eingefangen werden und irgendwo in der Natur fern der Zivilisation ausgesetzt werden. :lol: Dann würden sie endlich begreifen, dass sie nicht die Umwelt/Natur schützen können, allenfalls sich selbst vor der Natur schützen können. Fürchte aber, dafür sind sie ebenfalls ungeeignet, weil einfach zu dämlich. :evil:
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Gollum

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#10 Beitrag von Gollum »

Ich sehe das Problem so, daß wir viel zu viele Fahrzeuge auf den Straßen haben,
egal wo. Und wo dann wegen Lärm, oder der Natur auch Straßen gesperrt werden
verlagert sich das Ganze auf eine andere Region und dann haben die dort halt den
Lärm und die Abgase. Die Probleme werden nicht gelöst sondern nur verlagert,
denn die Anzahl der Fahrzeuge werden ja dadurch nicht weniger.

Und als die Bergländer den Tourismus entdeckt haben war das dann furzegal
ob da so eine Stinkeschleuder angekommen ist, es wurde Geld verdient! :wink:
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Frank W15
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#11 Beitrag von Frank W15 »

emca hat geschrieben: 10. August 2018, 17:42 Manche können nur zu dieser Zeit, also nicht wundern. :idea:

@Frank W15
Ich war jetzt 14 Tage in den Dolomiten und wenn du es mir nicht glaubst, unter der Woche und vor dieser bekloppten Sperrung war nichts los auf den Straßen. Wie schon geschrieben, könnte es durch Fahrvideos beweisen. Selbst am Wochenende bis ca. 10:30 und ab 16 Uhr war es sehr schön zu fahren.

Auf der Paßstraße im Bild ist nicht ein Auto gewesen.

dolo bmwforum.jpg
Super Foto, so eins wollte ich auch machen..... :D
Und, wie du schon richtig ausgeführt hast, die Zeit hab ich mir
nicht freiwillig so ausgesucht........
Viele Grüsse aus Dillenburg

Frank

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wohi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#12 Beitrag von wohi »

lg,
Wolfgang
emca

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#13 Beitrag von emca »

Leider nur kurzfristig, dass die Vernunft Einzug hält.

Wünsche mir für die Zukunft, dass man ohne Verbote der Ökos auskommt. Blitzer bringen auch nichts, was etwas bringt, sind gezielte Polizeikontrollen, bei denen die Krachmacher mit null Toleranz aus dem Verkehr gezogen werden, das gleiche sollte für rücksichtslose Fahrer gelten, egal ob auf zwei oder vier Rädern. Da braucht es nicht einmal einen großen Personalaufwand. Zwei Polizeibeamte mit Ferngläsern, die eine ganze Paßrampe mit Augen und Ohren beobachten können und oben eine Gruppe, die dann die I-i-t aus dem Verkehr ziehen. Autos und Motorräder bleiben an Ort und Stelle stehen und werden dann kostenpflichtig ins Tal gebracht. So gesehen und geschehen in der Schweiz. Das spricht sich in Windeseile herum und hält die I-i-t aus den Dolomiten fern und die Leute bekommen wieder ihre Ruhe. Wie man den Massenverkehr regelt, wird sich in den nächsten 10 bis 20 Jahren zeigen.
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Robi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#14 Beitrag von Robi »

Es gibt sinnvolle Verbote, aber noch viel mehr unsinnige Verbote (viele unter dem grünen Mäntelchen).
Venedig verlangt nun Eintritt und viele (Küsten-) Städte werden nachziehen. Vermutlich gibt es einfach zu viele Leute, die genug Geld haben. Und natürlich muss man alles gesehen haben.. Die Freizeitindustrie trommelt ja unaufhörlich...darum die Flut von neuen Kreuzfahrtschiffen, eine völlig bekloppte Zunahme vom Flugverkehr weltweit. Die Küstenregionen sind zur Hauptreisezeit zu und nun weicht man halt auch noch in die Berge aus...
Auch hier in der CH fahre ich unsere Pässe nur noch unter der Woche... ich habe mir jetzt nochmals ein (letztes) Motorrad gekauft. (sinnloser Luxus). Aber es wird immer schwieriger, dies noch einigermassen unbeschwert geniessen zu können... ich weiss nicht, ob das die Jungen auch so empfinden, aber wir "Alten" hatten schon noch viele Freiheiten...
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Lumi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#15 Beitrag von Lumi »

Blöd ist das die Lautesten alle legal unterwegs sind. Das es ist nur mit Eu Abnahme möglich.
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emca

Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#16 Beitrag von emca »

Robi hat geschrieben: 1. März 2019, 08:48 .. ich habe mir jetzt nochmals ein (letztes) Motorrad gekauft. (sinnloser Luxus). Aber es wird immer schwieriger, dies noch einigermassen unbeschwert geniessen zu können... ich weiss nicht, ob das die Jungen auch so empfinden, aber wir "Alten" hatten schon noch viele Freiheiten...
Deinem gesamten Beitrag kann ich nur zustimmen. Habe viele Kontakte zu jungen Leuten, die sehen es ähnlich wie die Alten, nur dass die kaum noch das Motorradfahren anstreben. Unser Problem sind die 35 bis 50 jährigen, die vor lauter Überkandidelkeit/Wichtigkeit nur dummes Zeug von sich geben. Leider sind es zu einem immer größer werdenden Anteil grün gefärbte Frauen. Zu den Dolomiten, lasst es die Menschen vor Ort Regeln und keine Schwachköpfe aus dem fernen Bozen.

Ich nehme mir immer öfter meine Freiheiten, die von den Regeln der Wichtigtuer/Innen deutlich abweichen. Das befreit mich und alleine das Nehmen macht schon Spaß, selbst wenn es teilweise nur in meinen Gedanken stattfindet. :lol:
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Robi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#17 Beitrag von Robi »

Ich war Ende Juni 1 Woche in den Dolomiten mit dem Motorrad und in der 2ten Juliwoche nochmals unterwegs mit dem Auto.

Ja, es gibt laute und nervige Motorrad-Fahrer. (Sorry, aber die lautesten waren meistens die Italiener selber) :shock:
Es hatte sehr viele Motorradfahrer (die auch geschwitzt haben)
Es gab verstopfte Strassen,, hauptsächlich in Canazei und Cortina. Viele Staus waren hausgemacht mit Baustellen. Die bauen da eh wie die Wahnsinnigen und verkehrstechnisch wird sich dies in absehbarer Zeit selber lösen (wenn alles nur noch steht.) :shock:

Sobald man auf den Nebenstrassen fahren konnte, war es immer noch sehr schön :D .

Am meisten genervt und die waren auch sehr laut, waren die Holztransporter. Um den Karrerpass und bis weit in die Dolomiten rein hat es im letzten November ganze Hänge vom Sturm kahl geschlagen. Das sieht richtig schlimm aus. Es gibt aber auch an weiteren Hügelzügen immer wieder grosse Sturmschäden. Es wird viel gearbeitet, um die Sturmschäden wieder zu beheben. Da kann man auch die zeitlichen Sperren und Baustellen akzeptieren.
Aber... die Lastwagen brausen teilweise schon vor 6Uhr in der Früh durch die Dörfer und sie sind alle nicht langsam unterwegs :roll: .
Nach meinem Empfinden waren diese sehr laut und dürften viele Touristen schon in der Früh geweckt haben. Auch fahren auf den Hauptachsen nebst den vielen Fahrradfahrer viele grosse Lastwagen, Camper und unzählige Touribusse.
Wenn also nur die Motorräder angeprangert werden, ist dies sicher nicht richtig. Aber für viele Politiker der einfachste Weg, sich zu profilieren. Schliesslich wollen sie ja wieder gewählt werden.

Jetzt sind wir wieder zu Hause, weil die Dolomiten seit dem letzten Wochenende wieder von den Italienern geflutet und besetzt werden..aber die nehmen eh alle die ÖVs. :D

gruss
Robi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#18 Beitrag von Robi »

So nebenbei gestern im Fernseher gesehen...Wenn im Geiranger Fjord/Norwegen oder in Bergen einer der Luxusdampfer steht, macht der so viele Abgase wie 10'000Dieselmobile und die 47 grössten Kreuzfahrtschiffe auf den weltmeeren produzieren soviel Abgase wie 260Mio Fahrzeuge in der EU.
Da frage ich schon, was das für ein Verhältnisblödsinn ist... und das alles noch ohne die Fliegerei und ohne Tanker auf dem Meer...
...aber hier geht es halt um sehr viel Geld...
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#19 Beitrag von wohi »

Robi hat geschrieben: 31. Juli 2019, 15:53 So nebenbei gestern im Fernseher gesehen...Wenn im Geiranger Fjord/Norwegen oder in Bergen einer der Luxusdampfer steht, macht der so viele Abgase wie 10'000Dieselmobile und die 47 grössten Kreuzfahrtschiffe auf den weltmeeren produzieren soviel Abgase wie 260Mio Fahrzeuge in der EU.
Mit solchen Zahlen sollte man sehr vorsichtig sein, die bestehen sehr oft einen Faktencheck nicht: https://www.zeit.de/2017/36/kreuzfahrts ... toss-dreck

Aber nicht falsch verstehen, natürlich sind die Kreuzfahrtschiffe ordentliche Umweltsünder..
lg,
Wolfgang
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#20 Beitrag von Dieter_N »

Robi hat geschrieben: 31. Juli 2019, 15:53 ... Geiranger Fjord ... Kreuzfahrtschiffe
Ganz unabhängig von der Seriosität der Zahlen, die Belastung durch Kreuzfahrtschiffe ist in den Dolomiten recht gering.
Gruß
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#21 Beitrag von Peter »

btw ... mir hat mal ein gastwirt in arraba gesagt, dass er im jahr ca. 60 % vom umsatz mit motorradfahrern macht. also 40 % nur mit den skifahrern... das hat mich schon erstaunt. dieser wirt macht allerdings auch massiv werbung in den bekannten motorradzeitschriften... trotzdem: wenn mal keiner mehr da fahren darf, stehen die hotels ganz schön dumm da. würde mich interessieren wie die hotelbranche das sieht.
... wo meine füße stehen, ist der mittelpunkt der welt 8)

38. K-Meeting -------- WhatsApp
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Robi
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Re: Öko-Seuche in den Dolomiten

#22 Beitrag von Robi »

Die Fahrradfahrer und die Wohnmobil/Wohnwagenfraktion machen da sicher nicht die grossen Umsätze. Und für die Reisegruppen vom Ausland werden die Hotels auch Sonderkonditionen anbieten müssen (wie hier in der Schweiz).
Wenn ich so sehe, was wir so ausgeben unterwegs, dann glaube ich schon, dass die meisten Motorradfahrer gutes Geld liegen lassen.

Wäre wirklich mal spannend zu sehen, was passieren würde, wenn die Motorradfahrer diese Regionen eine Saison lange meiden würde. (Ich rede jetzt von den Normalos, zähle mich dazu) :roll: .
Kann ja sein, dass dann noch mehr Fahhradfahrer, Wanderer etc. in diese beruhigten Gebiete kommen und die Umsätze noch mehr in die Höhe treiben...wer weiss :D
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