Einzelstück?ChristianS hat geschrieben: ↑9. September 2018, 16:55 Mein Fahrschulmotorrad, eine R850R, war so eins.
Fussbremse taugt nichts.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
- ChristianS
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Vollintegral (auch Fußbremse betätigt beide Bremsen) kenne ich bei den Boxern nur von der R850/1150RT.
R850/1150R/RS/GS hatten meines Wissens ausschließlich das Teilintegralsystem mit separater Hinterradbremse.
Daher bin ich etwas verwundert ...
R850/1150R/RS/GS hatten meines Wissens ausschließlich das Teilintegralsystem mit separater Hinterradbremse.
Daher bin ich etwas verwundert ...
- hawkuser
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Sorry , aber ich würde das mal checken lassen , meine Hinterradbremse funktioniert tadellos
Gruß Dirk
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Seine Hinterradbremse funktioniert doch auch tadellos, wenn er in den Regelbereich des ABS bremsen kann. Hat er ja auch selber geschrieben. Nur die Bremswirkung ist nun mal physikalisch begrenzt. Bei seiner Buell noch mehr, als bei der R12R.
Da hilft nur Vollintegral, ein flacher schwerer und vor allen langer Chopper (Radlastverschiebung ) oder eben ein Cabrio ........
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- ChristianS
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Ist nicht schlimm. Kann ich verstehen .
Er hat es explizit so gesagt und ich hab während der gesamten Fahrschule jedes Mal ausschließlich mit dem Fuß gebremst - auch Vollbremsungen. Dementsprechend war anschließend die Fahrerei auf der R1200R anfangs extremst ungewohnt.
Es war übrigens ein 97er Modell.
Egal, das soll hier nicht das Thema sein.
Christian grüßt den Rest der Welt
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Die erste Integralbremse bei BMW war das i-ABS G1, was im Boxer erst mit der 1150er-Reihe (1999 oder 2000) eingeführt wurde.ChristianS hat geschrieben: ↑9. September 2018, 19:14 Ist nicht schlimm. Kann ich verstehen .
Er hat es explizit so gesagt und ich hab während der gesamten Fahrschule jedes Mal ausschließlich mit dem Fuß gebremst - auch Vollbremsungen. Dementsprechend war anschließend die Fahrerei auf der R1200R anfangs extremst ungewohnt.
Es war übrigens ein 97er Modell.
Egal, das soll hier nicht das Thema sein.
1997 war dieses System in keinem Boxer eingebaut.
Insofern halte ich deine Aussage für falsch.
Re: Fussbremse taugt nichts.
Ganz nicht, aber ein klein wenig schon, jedenfalls was du über die Physik schreibst.
Wenn du solche Probleme mit deiner rechten Hand hast, es gibt Firmen, die bauen Motorräder für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung nach deinen Bedürfnissen um. Integralbremse auf den Fußhebel und Hinterradbremse auf den Handhebel oder was du auch immer wünscht.
- ChristianS
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Gerne. Ist mir in diesem Zusammenhang relativ wurscht. Vielleicht wars auch eine 99er. Was das Baujahr angeht, hab icb als Newbe nicht so genau zugehört. Sie hatte jedenfalls die schönen Instrumente. Wie gesagt, egal.
Christian grüßt den Rest der Welt
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Ich bin mal mit einem Russen in den Alpen herumgefahren. Er hat eine Honda Walkyrie in Moskau (Googeln und einen Schreck kriegen ...).
Wie so manche Chopper-Treiber bremste er nur hinten, was auf der Miet-GS sinnlos war. Gemerkt habe ich es erst, als er im Graben lag, zum Glück ohne Fleisch- und Metall-Schaden.
Nach einer kurzen Physik-Belehrung fuhren wir erfolgreich weiter.
Fussbremse benutze ich nur an der Ampel oder beim Rangieren mit Gefälle. Dass das Integralsystem auch hinten gut funktionniert sehe ich an der leicht bläulich angehauchten Scheibe, wohl nach einer flotten Pass-Abfahrt mit Sozia und Gepäck.
Ciao,
Philipp
Wie so manche Chopper-Treiber bremste er nur hinten, was auf der Miet-GS sinnlos war. Gemerkt habe ich es erst, als er im Graben lag, zum Glück ohne Fleisch- und Metall-Schaden.
Nach einer kurzen Physik-Belehrung fuhren wir erfolgreich weiter.
Fussbremse benutze ich nur an der Ampel oder beim Rangieren mit Gefälle. Dass das Integralsystem auch hinten gut funktionniert sehe ich an der leicht bläulich angehauchten Scheibe, wohl nach einer flotten Pass-Abfahrt mit Sozia und Gepäck.
Ciao,
Philipp
Re: Fussbremse taugt nichts.
Der Goldwingverschnitt hat eine Integralbremse, die mit dem Fußhebel betätigt wird, eine Scheibe vorne und die hinten. Mit dem Handbremshebel wird nur die zweite vordere Scheibe dazugebremst. Ob dieses Konzept bei den neuen GW immer noch so ist, weiß ich nicht.
Auf der Walkyrie hat er alles richtig gemacht, auf der GS alles falsch. Die Hinterradbremse an der GS ist eigentlich mehr so eine Hilfskrücke, wie die Handbremse beim Auto und deshalb völlig richtig dimensioniert. Sie taugt nichts, ist eine völlig falsche Aussage.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Hi,
ich glaube ja, dass dem Zappa wohl bewusst ist, dass die hintere Bremse generell schwächer ist als die vordere und ihm auch die physikalischen Grundlagen dazu bekannt sind. Das "Wurscht" war aus dem Zusammenhang gerissen.
Er sucht nach einer Möglichkeit, die vorhandene physikalische Bremsleistung durch eine einfachere Pedalbetätigung abzurufen. Und da ja die meisten Verzögerungen beim Touren weit weg von einer Vollbremsung sind, kann ich das im Zusammenhang mit seiner körperlichen Beeinträchtigung an der rechten Hand schon nachvollziehen.
Vielleicht könnte das Pedal nicht in der Breite, sondern in der Länge geändert werden, um eine bessere Hebelwirkung zu erzielen und/oder höher gestellt werden ?
LG Ralf
ich glaube ja, dass dem Zappa wohl bewusst ist, dass die hintere Bremse generell schwächer ist als die vordere und ihm auch die physikalischen Grundlagen dazu bekannt sind. Das "Wurscht" war aus dem Zusammenhang gerissen.
Er sucht nach einer Möglichkeit, die vorhandene physikalische Bremsleistung durch eine einfachere Pedalbetätigung abzurufen. Und da ja die meisten Verzögerungen beim Touren weit weg von einer Vollbremsung sind, kann ich das im Zusammenhang mit seiner körperlichen Beeinträchtigung an der rechten Hand schon nachvollziehen.
Vielleicht könnte das Pedal nicht in der Breite, sondern in der Länge geändert werden, um eine bessere Hebelwirkung zu erzielen und/oder höher gestellt werden ?
LG Ralf
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Danke für die beschwichtigenden Worte, ich glaube du hast Recht.
Bei einem früheren Motorrad hat man mir mal vorgeschlagen einen größeren Bremszylinder einzubauen um die Pedalkraft zu reduzieren. Das geht in die gleiche Richtung wie deine Vorschläge.
Bei einem früheren Motorrad hat man mir mal vorgeschlagen einen größeren Bremszylinder einzubauen um die Pedalkraft zu reduzieren. Das geht in die gleiche Richtung wie deine Vorschläge.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Ich finde die Fussbremse taugt alle mal für das was sie ist, eine Hilfs-bremse. Eventuell helfen andere Beläge mit einem höheren Reibwert.
Als Alternative wäre wohl die HP-Fussbremsanlage etwas. Da lässt sich die Hebelweite einstellen und so ggf. der Bremsdruck erhöhen. Eine Grössere Hebelweite hat dann allerdings auch einen grösseren Hebelweg zur Folge. Das selbe wäre wohl bei einem Kleineren Bremszylinder, da Volumen gleich Fläche mal Hub ist.
Wie wäre es mit einem anderen Hebel für die Handbremse um dort mehr Kraft aufzubringen? Ansonsten die Hand-/Unterarmmuskulatut trainieren.
Als Alternative wäre wohl die HP-Fussbremsanlage etwas. Da lässt sich die Hebelweite einstellen und so ggf. der Bremsdruck erhöhen. Eine Grössere Hebelweite hat dann allerdings auch einen grösseren Hebelweg zur Folge. Das selbe wäre wohl bei einem Kleineren Bremszylinder, da Volumen gleich Fläche mal Hub ist.
Wie wäre es mit einem anderen Hebel für die Handbremse um dort mehr Kraft aufzubringen? Ansonsten die Hand-/Unterarmmuskulatut trainieren.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Hallo zusammen,
ich finde es sehr interessant, dass hier viele über die Physik der Verzögerung schreiben. Ich vermisse aber irgend einen Hinweise auf eine wichtige Einflußquelle. Denn auch der Reifen muß neben der Paarung Bremsbelag/Scheibe seine Arbeit leisten und die Verzögerungsleitung der Bremse auf den Asphalt bringen (Grippniveau) .
@Zappa: Vielleicht kannst du hier noch ein bisschen Verbesserung bei der nächsten Reifenwahl erzielen, sodass dass ABS erst später eingreift, weil der Reifen erst später rutscht.
Grüße aus Essen
ich finde es sehr interessant, dass hier viele über die Physik der Verzögerung schreiben. Ich vermisse aber irgend einen Hinweise auf eine wichtige Einflußquelle. Denn auch der Reifen muß neben der Paarung Bremsbelag/Scheibe seine Arbeit leisten und die Verzögerungsleitung der Bremse auf den Asphalt bringen (Grippniveau) .
@Zappa: Vielleicht kannst du hier noch ein bisschen Verbesserung bei der nächsten Reifenwahl erzielen, sodass dass ABS erst später eingreift, weil der Reifen erst später rutscht.
Grüße aus Essen
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Bezüglich der Änderung an Pedal/Fußzylinder habe ich weiter vorne schon etwas angemerkt.
Daher würde ich eher bei der Scheibe ansetzen als bei der Betätigung.
Das ist kein Gelaber sondern die Erfahrung einiger GS-Treiber, die der Hinterradbremse zu viel zugetraut haben.
Daher würde ich eher bei der Scheibe ansetzen als bei der Betätigung.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Rein physikalisch kann sie Hinterradbremse nicht viel ausrichten , selbst beim Auto merkst du nicht viel Bremswirkung nur mit Hinterradbremse.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
der Eingriff in das Bremssystem wäre enorm und Haftungsriskant:
Bei Moto Guzzi V1000 betätigt die Fußbreme eine vordere Scheibe mit. Die andere mit der rechten Hand.
Analog müsste hinten ein größerer Geberzylinder verbaut werden und vorne ein Kleinerer und mit dem Handbremshebel eben nur noch mit einer Scheibe vorn dazugebremst werden. Neue Leitungsverlegung natürlich. Aber machbar.
Damit wäre auch das ABS Vergangenheit.
Es nützt nicht viel, die Bremswirkung hinten zu erhöhen auch nicht viel mit größerem Bremsscheibendurchmesser, das Fading ist mangels Kühlung eben 2 Serpentinen später da, und das Rad überträgt auch nichtmehr Kraft und blockiert.
Ein hinterer tiefliegender Benzintank mit Pumpe würde da minimal Verbesserung bringen oder auch ne tiefliegende Batterie.
Vl kann man am Handikap was verbessern, Einfingerbremse, Daumenbremse?
Bei Moto Guzzi V1000 betätigt die Fußbreme eine vordere Scheibe mit. Die andere mit der rechten Hand.
Analog müsste hinten ein größerer Geberzylinder verbaut werden und vorne ein Kleinerer und mit dem Handbremshebel eben nur noch mit einer Scheibe vorn dazugebremst werden. Neue Leitungsverlegung natürlich. Aber machbar.
Damit wäre auch das ABS Vergangenheit.
Es nützt nicht viel, die Bremswirkung hinten zu erhöhen auch nicht viel mit größerem Bremsscheibendurchmesser, das Fading ist mangels Kühlung eben 2 Serpentinen später da, und das Rad überträgt auch nichtmehr Kraft und blockiert.
Ein hinterer tiefliegender Benzintank mit Pumpe würde da minimal Verbesserung bringen oder auch ne tiefliegende Batterie.
Vl kann man am Handikap was verbessern, Einfingerbremse, Daumenbremse?
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Re: Fussbremse taugt nichts.
Abgesehen davon, dass Zappa meinte, wir sollten den Thread schließen, er hätte keine Lust mehr, hat er auch erwähnt, dass so ein Integralsystem wie Guzzi es früher hatte, nicht in Frage käme.teileklaus hat geschrieben: ↑18. September 2018, 17:43 der Eingriff in das Bremssystem wäre enorm und Haftungsriskant:
Bei Moto Guzzi V1000 betätigt die Fußbreme eine vordere Scheibe mit. Die andere mit der rechten Hand.
Analog müsste hinten ein größerer Geberzylinder verbaut werden und vorne ein Kleinerer und mit dem Handbremshebel eben nur noch mit einer Scheibe vorn dazugebremst werden. Neue Leitungsverlegung natürlich. Aber machbar.
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Re: Fussbremse taugt nichts.
ja dann weiß ich nicht, was eine sinnvolle Änderung noch sein kann. "Wenn das die Lösung ist will ich mein Problem zurück."
Amen
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