R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

Alles, was mit der Technik der WASSERgekühlten R1200/R1250xx zu tun hat
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Pazific
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#51 Beitrag von Pazific »

Rainman67 hat geschrieben: 14. August 2020, 16:18
Zwei Fragen habe ich dann auch gleich:

1.) in der Anleitung steht ja, dass während der ersten 1.000 Kilometer Drehzahlen von über 5.000 Umdrehungen vermeiden soll. Ich habe mich daran gehalten, aber ist das wirlklich noch so?

Ja denke schon, nach 1000km wird dann das Öl gewechselt.

2.) das Getriebe schaltet sich relativ "hart". Vor allem vom 4. Gang runter in den 3. Gang braucht es sehr viel Nachdruck (rauf ist nicht so das Problem). Auch wenn man im Leerlauf an der Ampel steht und den ersten Gang einlegt, macht das Moped regelrecht einen kleinen Satz (vom sehr deutlichen "Klong" mal abgesehen). Letzteres kenne ich so krass eigentlich nur von der Harley, aber vielleicht ist das ja alles dem noch neuen Getriebe geschuldet und muss sich erst "einlaufen"? Ich schalte übrigens mit Kupplung....
guckst du hier:

https://www.bmw-bike-forum.info/viewtop ... 50&t=73529

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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#52 Beitrag von Pazific »

https://www.bmw-bike-forum.info/viewtop ... 13#p702413

Dann weißt du auch was es ca. kosten wird :D
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#53 Beitrag von Pazific »

AndreS hat geschrieben: 14. August 2020, 17:51 Schau mal nach den Ölstand. Es soll nicht höher wie 3/4-tel stehen, sonst klebt der Kupplung und kriegt man diese Erscheinungen.
Ab Werk sollte das wohl nicht der Fall sein :roll:
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Rainman67
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#54 Beitrag von Rainman67 »

AndreS hat geschrieben: 14. August 2020, 17:51 Schau mal nach den Ölstand. Es soll nicht höher wie 3/4-tel stehen, sonst klebt der Kupplung und kriegt man diese Erscheinungen.
Der Ölstand steht exakt am oberen Rand des roten Rings des Schauglases. Und wenn ich das vom lesen der BA richtig in Erinnerung habe, dann ist das komplett voll, oder? Es zählt also nicht das ganze Schauglas, sondern der Kreis innerhalb des Schauglases, oder?

Kann das wirklich ein solch "hartes" schalten verursachen?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#55 Beitrag von Pazific »

1. Gang hat nix mit dem Ölstand zu tun, s.link oben, das haben alle
4. auf 3. Gang, keine Ahnung, was da klemmt.
Was passiert bei Nutzung Schaltassi?
Wenn die Schaltung nicht generell ein Problem hat, sondern nur in einem Gang denke ich auch nicht, dass das am Ölstand liegt.
Wenn die Kupplung durch den Ölstand ein Problem hätte, dann wohl kaum nur bei einem Gang.
Beobachten und bei der Einfahrkontrolle ggf. reklamieren.
Mit zu wenig Öl bekommst du dann u.U. die Warnungen wegen geringen Ölstands.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#56 Beitrag von joerg58kr »

Rainman67 hat geschrieben: 14. August 2020, 16:18
2.) das Getriebe schaltet sich relativ "hart". Vor allem vom 4. Gang runter in den 3. Gang braucht es sehr viel Nachdruck (rauf ist nicht so das Problem). Auch wenn man im Leerlauf an der Ampel steht und den ersten Gang einlegt, macht das Moped regelrecht einen kleinen Satz (vom sehr deutlichen "Klong" mal abgesehen). Letzteres kenne ich so krass eigentlich nur von der Harley, aber vielleicht ist das ja alles dem noch neuen Getriebe geschuldet und muss sich erst "einlaufen"? Ich schalte übrigens mit Kupplung....
Wenn große Einzelhubräume mit relativ großer Schwungmasse, wie bei BMW/Harley, eingekuppelt werden und die Zahnräder vom Getriebe nicht gerade optimal zueinander stehen und das tun sie meistens nicht, ruckt es halt. Mal stärker, mal weniger, ist konstruktionsbedingt, funktioniert aber seit ewigen Zeiten :D Ist auch kein Manko, aber alle die von japanischen Reiskochern kommen erschrecken sich erst einmal und schreien gleich die Getriebe taugen nichts.
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Subsonic
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#57 Beitrag von Subsonic »

Moin,

Fahr die ersten 1000 auf Kurvenreichen und schaltintensiven Strecken, sollte bei dir ein leichtes sein, dann wird es immer besser. Wa bei meiner so. Die Tripmaster stellen sich nicht, wie bei der Ninet, nach einer gewissen Zeit zurück.
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Rainman67
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#58 Beitrag von Rainman67 »

Gestern Abend musste ich dann unbedingt gleich nochmal los... :D Es war einfach herrlich und ich glaube jetzt schon sagen zu können, dass ich mit dem Wechsel von der NineT zur R1250R alles richtig gemacht habe! :) Der bärenstarke Motor, das traumhaft gute Fahrwerk, das kinderleichte Handling, keine Lastwechsel.... Einfach nur ein Traum!

Ich meine auch, dass das etwas schwere Schalten in den 3. Gang schon etwas besser geworden ist. Vielleicht gibt sich das ja in der Tat mit zunehmender Lauleistung/Schaltvorgängen.

Das "Rasseln" des Motor, welches ich beim Vorführer schon festgestellt habe, hat meine 1:1 genauso. Klingt ein wenig wie Schrauben in einer leeren Konservendose. :roll: Aber nachdem das der Vorführer genauso hat, mache ich mir da keine Gedanken!

Nochmal zum Ölstand: zählt da als "Minimum" und "Maximum" wirklich die Kreismarkierung, oder das ganze Schauglas?
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chefffe
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#59 Beitrag von chefffe »

Nur der Kreis, dafür ist er ja da :)
Du musst mal mit der Maschine in einen geschlossenen Raum fahren :D (Garage). Der Sound kann schon beängstigend sein. Als ich meine nach Kauf zum ersten Mal in der Garage abgestellt habe, dachte ich verdammt der Motor ist im Eimer :)
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#60 Beitrag von Smaily01 »

Das mit dem Schalten hat sich bei meiner R auch gebessert, mit Kupplung mittlerweile weich wie Butter, 1.Gang wenn ich auf Ampel rot oder Stoppschild zufahre beim Ausrollen..ohne Klong.
Schaltassi runter völlig problemlos und hoch bei moderater Beschleunigung vermeide ich meistens in den kleinen Gängen den Assi, den ich da dann auch nicht brauche.
Hatte vorher (habe immer noch) eine F800R die genauso geklongt hat im ersten, was völlig normal ist....
Die R ist ein geiles Mopped und das Getriebeverhalten ist absolut in Ordnung und (wie ich finde) auch sehr stark abhängig von der Art des Schaltens seitens des Benutzers

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chefffe
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#61 Beitrag von chefffe »

Meine vorherige F800R hat ganz sicher nicht mal annähernd so laut geklonkt im 1. :?:
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#62 Beitrag von Smaily01 »

wie laut es klongt im 1. hängt davon ab wie gut oder aber weniger gut die Kupplung trennt (was wiederum vom Öl abhängig ist Visko u. Temp etc.) je mehr Kraftschluß trotz gezogener Kupplung ins Getriebe geht, desto mehr klong ist zu spüren/hören. Vermeidbar durch schalten wenns noch etwas rollt u. im Stand klongt es halt....tut dem Getriebe nicht weh.....
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#63 Beitrag von AndreS »

Rainman67 hat geschrieben: 14. August 2020, 19:04 Der Ölstand steht exakt am oberen Rand des roten Rings des Schauglases. Und wenn ich das vom lesen der BA richtig in Erinnerung habe, dann ist das komplett voll, oder? Es zählt also nicht das ganze Schauglas, sondern der Kreis innerhalb des Schauglases, oder?

Kann das wirklich ein solch "hartes" schalten verursachen?
Stimmt, nur der Kreis innerhalb zählt. Ist also 'Voll".
Nach meine Erfahrungen ist halbvoll optimal. Aber im 1. Gang setzen bleibt ein Ding. Nur nicht wenn kalt. Dan fluscht er herein.
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Vmax
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#64 Beitrag von Vmax »

Bei meiner ist es so, dass im kalten Zustand der 1. Gang fast geräuschlos einspringt. Später im warmen Zustand dann aber der laute Klack folgt.
Beim Schaltassistent: Funktioniert nun ganz gut, man muss halt beim Schalten den Fuß länger in der oberen Position belassen, ein kurzes Antippen reicht nicht.
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Rainman67
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#65 Beitrag von Rainman67 »

Mittlerweile habe ich schon 550 km auf dem Tacho und das Bike ist wirklich klasse! :D Am meisten begeistern mich der bärenstarke Motor mit unbändiger Kraft quasi schon ab 1500 U/min und die tolle Federung/Fahrwerk. Ja, die R1250R mag nicht ganz so hübsch sein, wie die NineT, aber mittlerweile gefällt sie mir auch optisch sehr gut. Na ja - zwei Punkte gibt es da, die mich ein wenig stören: der schon sehr große Auspuff und der recht hässliche Gepäckträger. Am liebsten würde ich letztern gegen die Haltegriffe ersetzen. Aber dafür über 300 Euro ausgeben? Wahnsinn! :x Den Klang des Auspuff finde ich richtig super! Im Stand ein leichtes, nicht zu lautes schön dumpfes Blubbern und wenn man den Hahn mal etwas aufdreht dann kommt ein richtig schönes Grollen aus dem Topf. Klasse! :)

Zum Thema Getriebe: das ist nicht wirklich besser geworden! :( Die Gänge gehen zwar alle rein (zumindest wenn man mit etwas Nachdruck schaltet), aber immer mit recht viel "Gedöns". Sowohl von meiner NineT, als auch vom 1250er Vorführer kenne ich das ganz anders! Ich werde das auf jeden Fall bei der Einfahrinspektion monieren. Aber vielleicht liegt es ja wirklich am Öl. Gestern habe ich das nach der Fahrt nochmal kontrolliert und obwohl schon 550 km drauf sind, steht das Öl noch immer ein bis zwei Millimeter über dem roten Ring. Ich hoffe sehr, dass es nur daran liegt.

Ebenso monieren werde ich, dass der Lenker nicht gerade steht. Bei Geradeausfahrt ist sehr deutlich zu erkennen, dass der Lenker nach rechts zeigt. Das hatte ich bei meiner NineT auch schon, aber nur ganz leicht.

Noch eine Frage zum TFT-Display: hat das eine Schutzfolie drauf? Beim Vorführer waren nämlich einige Blasen auf dem Display, von daher war ich mir da sicher, dass da noch eine Schutzfolie drauf war. Bei meiner sehe ich zwar keine Blasen, habe aber den Eindruck, dass das Display etwas "milchig" oder rauh ist, eben so wie wenn noch eine Folie drauf wäre. Bevor ich da jetzt mit dem Teppichmesser dran gehe - kann das jemand bestätigen?
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#66 Beitrag von wohi »

Rainman67 hat geschrieben: 17. August 2020, 06:46der recht hässliche Gepäckträger. Am liebsten würde ich letztern gegen die Haltegriffe ersetzen. Aber dafür über 300 Euro ausgeben? Wahnsinn! :x
Die Haltegriffe kann man im Fall des Falles wieder gut gebraucht verkaufen.
Also investiere die €300 und freue dich an der cleanen Optik.
Bei Weiterverkauf montierst du wieder den Ufo-Landeplatz, verkaufst die Haltegriffe und bekommst je nach Zustand wieder einen guten Teil der Investition zurück.
lg,
Wolfgang
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#67 Beitrag von Mangfalltaler »

Das TFT-Display hat keine Folie drauf, die milchige Glasscheibe ist normal. Ich hatte mal eine Schutzfolie drauf, aber die hat sich nicht mit den Mittelchen zum Waschen des Fahrzeugs vertragen und so fahre ich jetzt ohne. Sollte reichen, man drückt ja nicht auf dem Display mit den Fingern rum wie auf einem Smartphone.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#68 Beitrag von Soccerkojak »

wohi hat geschrieben: 17. August 2020, 08:03 Die Haltegriffe kann man im Fall des Falles wieder gut gebraucht verkaufen.
Also investiere die €300 und freue dich an der cleanen Optik.
Bei Weiterverkauf montierst du wieder den Ufo-Landeplatz, verkaufst die Haltegriffe und bekommst je nach Zustand wieder einen guten Teil der Investition zurück.
Ich habe auch in den sauren Apfel gebissen und mir die Haltegriffe zugelegt. Nur nebenbei: bei der 125er KTM meines Sohnes kosten die Dinger (sind fast baugleich) nur 1/3. Aber wie mein Vorredner schrieb: die Dinger sind immer gut zu verkaufen. Der Ufolandeplatz liegt in der Garage und wird, wenn ich meine R1200R irgendwann mal verkaufen sollte, wieder montiert.

VG
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#69 Beitrag von Croquer »

Mangfalltaler hat geschrieben: 17. August 2020, 08:06 Das TFT-Display hat keine Folie drauf, die milchige Glasscheibe ist normal. Ich hatte mal eine Schutzfolie drauf, aber die hat sich nicht mit den Mittelchen zum Waschen des Fahrzeugs vertragen und so fahre ich jetzt ohne. Sollte reichen, man drückt ja nicht auf dem Display mit den Fingern rum wie auf einem Smartphone.
Ich habe keine Folie, sondern ein Schutzglas drauf. Mittlerweile fast 16000 km und das Display ist wie neu.

Gruß Holger
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#70 Beitrag von Rainman67 »

Nachdem ich bis vor kurzem 35 Jahre lang immer mit Kupplung geschaltet habe, bin ich gerade dabei die Vorzüge des Schaltassistenten schätzen zu lernen. :) Das ist schon ein großer Komfortgewinn und wenn man sich erst mal überwunden hat, dann macht das auch richtig Spaß! Wobei es schon ein wenig Übung bedarf, bis man ein Gefühl dafür bekommt wie, bei welcher Drehzahl mit wieviel Gas man schaltet. Am besten funktioniert es (zumindest bei mir) vom 3. Gang an aufwärts wenn man nur ca. halb Gas gibt. Gehe ich voll "auf Zug" funktioniert es zwar auch, ist aber jedes Mal mit einem deutlichen Rucken verbunden. Ich nehme mal an, dass das so normal ist!?

Runterwärts gehe ich natürlich komplett vom Gas und das funktioniert auch bis runter in den zweiten sehr gut (weiter habe ich es noch nicht probiert). Das aber auch je nach Geschwindigkeit die man noch drauf hat auch mit einem Ruck verbunden. Manchmal geht es aber auch butterweich.

Wie sind Euere Erfahrungen mit dem Schaltassistenten? Gibt es über das, was die Bedienungsanleitung dazu her gibt, noch andere Tipps und Tricks? Für mich ist das schalten ohne Kupplung ja immer noch ein wenig "Teufelszeug"! :evil:
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#71 Beitrag von joerg58kr »

Über den Schaltassistenten wurde hier schon oft und viel diskutiert, da musst du nur mal die Suche bemühen. Wenn du dich exakt an die Vorgaben hältst und den Assistenten nicht mit einem Automaten verwechselst, dann fluscht es auch.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#72 Beitrag von Alpenbummler »

Ich schalte runter sehr gerne mit dem Schaltassistenten - auch bis in der ersten. Das dann gerne bei Drehzahlen, die einen Gasstoß erfordern. Ich finde, das ruckt nicht übermäßig.

Zum Hochschalten nehm' ich den Assistenten nur, wenn es engagiert zur Sache geht. Von Ampel zu Ampel in Slow-Motion macht er keinen Sinn. Aber die Hydraulikkupplung ist ja auch was Feines. So eine schöne Kupplung hatte ich noch nie.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#73 Beitrag von Rainman67 »

joerg58kr hat geschrieben: 23. August 2020, 18:24 Über den Schaltassistenten wurde hier schon oft und viel diskutiert, da musst du nur mal die Suche bemühen. Wenn du dich exakt an die Vorgaben hältst und den Assistenten nicht mit einem Automaten verwechselst, dann fluscht es auch.
Ich habe die Suche schon bemüht, aber bei dem was ich gefunden habe, ist die Aussage jedes Mal, dass man beim hochschalten "voll auf Zug" gehen soll. Je mehr auf Zug desto besser. Bei mir funktioniert das dann zwar auch, aber eben mit einem merklichen "Ruck". Wenn ich dagegen nur mittelmäßig stark beschleunige bzw. bei "Halbgas" funktioniert es bei mir am besten (teilweise butterweich). Genau deshalb frage ich ja... :?
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#74 Beitrag von Lender96 »

Der Ruck ist fast unvermeidbar. Wenn 30Ps schlagartig einsetzten geht das ja, wenn es aber 100Ps sind dann spürst du das auch mehr ;)
Meist sind es ja eher subjektive Beurteilungen. Was für den einen ein kleiner Ruck ist, ist für den andern ein harter Schlag.

Der Schaltassistent ist halt nicht wie ein automatisiertes Schaltgetriebe welches die Kupplung schleifen lassen kann um den Vorgang zu vertuschen. Das ist eher wie mit Kupplung springen lassen.
Wenn sich dein Moped wie alle Vorführmopeds beim :) verhalten dann wird es passen. Ansonsten sollte der :) selbst mal eine Probefahrt machen.
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Re: R1250R ---> Fragen eines Umsteigers

#75 Beitrag von Vmax »

Ich bin dieses Jahr auch von Yamaha Tracer 700 auf BMW ( R1200R LC ) umgestiegen. Die Begeisterung kann ich nachvollziehen, ist bei mir auch so. Ich glaube auch, dass ich zukünftig nur noch BMW Boxer fahren werde. Der Motor (obwohl ja noch der ältere 1200er) gefällt mir super, gestern bei starken Seitenwinden lag das Motorrad satt auf der Autobahn, da der Schwerpunkt sehr niedrig ist. Der Durchzug ist fantastisch, auf Kardan möchte ich auch nicht mehr verzichten.
Die Frage ist halt nur, wie robust ist die ganze Elektronik über die Jahre? Ich habe eine 2 jährige Anschlußgarantie abgeschlossen.

Kofferhalterungen: Stören tun die mich persönlich nicht, habe auch die BMW Koffer gekauft und bin damit auch bestens zufrieden. Sind zwar nicht billig, aber man kann damit ohne Probleme 180 km/h fahren. Also können die Koffer auch auf kleineren Tagestouren dranbleiben.
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