LiFePo Batterie Erfahrung

Alles, was mit der Technik der LUFTgekühlten R1200xx zu tun hat
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Manny
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LiFePo Batterie Erfahrung

#1 Beitrag von Manny »

Ich habe gestern etwas gruselige Erfahrungen mit meiner neuen LiFePo Batterie gemacht. Hier meine kleine Story.

Im Juli gekauft und direkt eingebaut. 2 Touren lief das Motorrad wie es sollte.

Nun stand das Motorrad bis gestern (September) in der Tiefgarage. Ich wollte eine Tagestour machen und das Motorrad sprang nicht mehr an.
Hier hab ich wohl nun den Fehler gemacht und mit meinem kleinen Boosterpack "überbrückt". Nichts dabei gedacht, sicherheitshalber Boosterpack mitgenommen und losgefahren.
Motorrad lief normal.

Nach dem Mittagsessen (bereits 3h am fahren) wollte ich wieder starten, ging aber auch wieder nur mit dem Boosterpack.
Ich dachte einfach das eine LiFePo wohl länger braucht zum Laden als eine normale Batterie (mein Fehler Nummer 2).

Am 5. und letzten Pass des Tages, fing das Motorrad plötzlich während dem Fahren an zu ruckeln. So als wäre keine Batterie mehr da. ABS Leuchte ging an und Warnlampe auch ab und zu. Jeder der schon mal mit leerer oder defekter Batterie versucht hat zu fahren wird das kennen.
Hab mich noch 1-2 Kehren rauf gequält bis zu einer Ampel, beim anhalten ging das Motorrad direkt aus. Und ein paar Sekunden später merke ich dann auch ziemlich starke Rauchentwicklung unter dem Sattel.

Ergebnis, die Batterie ist durchgebrannt. Zum Glück ohne Flammen oder Hitzeentwicklung (normal bei LiFePo?).

Habe das Ding dann so schnell wie möglich rausmontiert. Bike wurde dann abgeschleppt und ich durfte ein bisschen Sozius sein bis nachhause :)
(An alle die mich gestern auf dem Susten hantieren gesehen haben, danke für die doofen "Aha, BMW!" Sprüche. Oder auch gut: "Jaja, die Jungen mal wieder")

Nun mein Fazit, so leicht das Ding auch sein mag, so gut das Ding auch sein Mag und auch so falsch wie ich die Batterie behandelt habe, das darf einfach nicht passieren.
Schlimmstenfalls soll die Batterie einfach ausschalten.
Auch das sie in so einem Stadium nicht mehr durch die LiMa aufgeladen werden kann ist für mich unbrauchbar. Eine Batterie soll nicht "gestreichelt" werden müssen.

Meine vorherige Batterie (war noch original) wurde anfangs Saison wenn nötig aufgeladen. Und die hat 5 Jahre gehalten.

Marke möchte ich grad noch nicht nennen, solange Garantie noch nicht abgeklärt ist. War aber nicht die billigste, auch nicht die teuerste.

Meine R wurde abgeschleppt und ist auf dem Weg zum Mechaniker um eventuelle Schäden an der Elektronik anzuschauen. Ich denke aber sie hats überlebt.
Für meinen Teil wird es nun wieder eine "normale" Batterie.
2highlander
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#2 Beitrag von 2highlander »

Vor ner Lithium besteht überhaupt kein Anlass zur Sorge, nur sollte man schon wissen was man sich da reinbaut und das auch entsprechend behandeln. Vielleicht solltest Du mal checken ob die Ladeeinrichtung Deines Moppeds einen einem Lithiumakku gerechten Output hat, auf falsche Ladung reagieren diese nämlich genauso allergisch wie auf Tiefentladung, wobei mich ein wenig wundert dass das Ding danach überhaupt noch einen Mucks gemacht hat.

Meine hab ich jetzt das 3. Jahr in ner Guzzi und kann nur Gutes drüber berichten. Ist eine XRacer von Stein Dinse.
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Alpenbummler
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#3 Beitrag von Alpenbummler »

Hallo Manny,

Vielen Dank für den offenen und ehrlichen Bericht. Könntest du noch schreiben, wie du dich richtig verhalten hättest sollen? Dann haben wir erst richtig was davon.

Ehrlich: ich hätte das auf die Schnelle nicht so viel anders gemacht wie du.

Muss man eine leere LiFePo irgendwie aufpäppeln? Warum nimmt die dann Strom bis sie qualmt und wird dabei aber nicht geladen? Mir ist deine Pleite noch ein Rätsel.
Manny
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#4 Beitrag von Manny »

Wie ich mich richtig Verhalten müsste weiss ich selber noch nicht. Da kann vielleicht dein Vorschreiber was dazu sagen.
Wahrscheinlich hätte ich die Batterie erst messen müssen, ob die Ausgangsspannung korrekt ist. Und dann mit einem speziellen Ladegerät laden.
Ich kann mir vorstellen dass die Elektronik der Batterie ein Problem hatte weil ich mit dem Boosterpack nachgeholfen habe. Wenn das so ist, dann wäre das ein Punkt bei welchem wohl nachgebessert werden sollte.

Ich habe ja schon einige solche Stories im Netz gelesen und dachte einfach die Leute haben Pech. Nun hats mich selber erwischt :D
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#5 Beitrag von 2highlander »

Grundsätzlich verzeiht ein Lithiumakku nicht so viel wie der bleierne Kollege, Fremdstarthilfe muss er jedoch abkönnen solange er nicht tiefentladen ist. Wenn Du einen Lithiumakku tiefentlädst schädigst Du ihn dauerhaft, was ihn auch ein Stück unberechenbar werden lässt. Ich würde als erste Maßnahme erst mal prüfen ob die Ladeeinrichtung Deines Mopeds für einen solchen Akku geeignet ist. Lädt Dein Moped mit zu hoher Spannung könnte das in Kombination mit der vorangegangenen Tiefentladung durchaus eine Ursache fürs Abrauchen sein. Sollten glaube ich aus dem Bauch raus nicht mehr als 14,7 Volt sein, andernfalls musst Du wieder einen Bleibollen verbauen.

Was ich mich allerdings frage, ein Lithiumakku hat fast keine Selbstentladung, was also hat zur Tiefentladung geführt ...? Mein Lithiumbomber steht über den Winter in der Garage und springt im Frühjahr ohne jegliche vorbeugende Maßnahme an als hätte er nur drauf gewartet....
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#6 Beitrag von Manny »

Hallo 2highlander

Ok, danke für die Infos. Mein Moped wird jetzt mal zum Mechaniker gebracht, dort lasse ich die Infos mal einfliessen.
Der Mechaniker hatte jedenfalls auch noch nie so ein Problem mit so einer Batterie.

Bezüglich Tiefentladung. Ich habe eine kleine 12V zu USB Buchse verbaut welche direkt an der Batterie hängt (natürlich abgesichert). Ev. hat diese auch ohne das was angesteckt ist, strom verbraucht. Wobei ich mit dem Bleiakku damit keine Probleme hatte.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#7 Beitrag von 2highlander »

Dein Bleiakku hatte ja auch mit Sicherheit mehr Kapazität als der entsprechende verbaute Lithiumakku. Die Kapazität trifft eine klare Aussage wieviel Strom Du über einen bestimmten Zeitraum entnehmen kannst, da ist der Bleiakku ganz klar im Vorteil, deshalb mag es da nicht aufgefallen sein.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#8 Beitrag von RS1100 »

Mir fällt kein einziger Grund ein, den Bleiakku gegen einen Lipo zu tauschen. Wäre er original eingebaut, dann ja, so nicht. Würde wieder einen guten Originalakku einbauen und du kannst sorgenfrei fahren.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#9 Beitrag von 2highlander »

Mein Lithiumbomber IST sorgenfrei und zwar in jeder Hinsicht. Größerer Kaltstartstrom, weniger Gewicht, länger haltbar und nicht wesentlich teurer als der entsprechende Bleiakku.

Es ist wie bei allem ab Werk, verbaut wird was am Billigsten hergeht, anders kann ich mir auch z.B. bei meiner RS nicht erklären warum in der Kennzeichenbeleuchtung statt ner LED eine billige Glühfunzel verbaut ist.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#10 Beitrag von Alpenbummler »

2highlander hat geschrieben: 11. September 2020, 14:48 Dein Bleiakku hatte ja auch mit Sicherheit mehr Kapazität als der entsprechende verbaute Lithiumakku. Die Kapazität trifft eine klare Aussage wieviel Strom Du über einen bestimmten Zeitraum entnehmen kannst, da ist der Bleiakku ganz klar im Vorteil, deshalb mag es da nicht aufgefallen sein.
Das - zusammen mit dem USB-Lader - ist die Erklärung, warum der Akku leer war.

Warum er sich nicht mehr laden lässt, verstehe ich nicht. Der Booster hat bestimmt keine zu hohe Spannung - gerade unter hoher Last. Hat er womöglich zu viel Strom geliefert? Ein normales Ladegerät und auch die Lima hätten den Strom wohl begrenzt.

Oder ist der LiFePo einfach wegen der Tiefentladung gestorben?

Die USB-Dose muss an Zündungsplus. Spätestens im nächsten Winter gibt's sonst auch mit einem Bleiakku Ärger.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#11 Beitrag von 2highlander »

Die Erklärung ist ganz einfach. 1x einen Lithium tiefentladen und hin isser. Normalerweise sollte aber die Elektronik genau davor schützen. Hak es als Lehrgeld hab und häng nen Neuen rein, vorausgesetzt die Ladeumgebung am Moped stimmt.

Solltest Du tatsächlich mal nachladen müssen dann verwende dafür geeignete Ladegeräte und keinesfalls solche für Bleiakkus. Diese verfügen meist über eine Entsulfatierungsfunktion die auf kurzen aber heftigen Stromimpulsen basiert. Das killt den Lithiumakku todsicher.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#12 Beitrag von Alpenbummler »

Diese Entsulfatierung muss man ja nicht machen. Was eher unumgänglich ist, ist die Ladeendspannung. Wenn du oben schreibst, LiPos dürfen nicht mehr als 13,7 V sehen, schließt das die Bleiakkuladegeräte schon aus.
2highlander hat geschrieben: 11. September 2020, 20:07 Die Erklärung ist ganz einfach. 1x einen Lithium tiefentladen und hin isser. Normalerweise sollte aber die Elektronik genau davor schützen.
Wie würde dieser Schutz aussehen, wenn eine Dauerlast dran hängt? Hat der Akku einen Schalter, der ihn von der Last trennt bevor er ganz leerläuft?
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#13 Beitrag von 2highlander »

Ich kenne das von guten Lipos aus dem Modellflugbereich weil die bei Misshandlung ziemlich gefährlich werden können. Ob die LiFePo aus dem Mopedbereich haben kann ich Dir nicht sagen, ich habe es so weit noch nicht kommen lassen, denn dass direkt an die Batterie angeschlossenes Zubehör selbige schleichend leersaugen und damit deren langsamen Tod nach sich ziehen kann ist ja eigentlich bekannt. An meinem Bleiakku Ladegerät z.B. kann ich die Entsulfatierung nicht ausschalten. Es misst vor Ladebeginn den Innenwiderstand des Akkus und wenn der nicht passt wird entsulfatiert und danach der Ladevorgang begonnen.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#14 Beitrag von Alpenbummler »

Bei meinem ctek-Ladegerät ist das ein eigener Mode, der manuell gewählt werden muss. Ich meine aber, dass es bis 13,9 V lädt. Damit scheidet es dann für LiFePo doch auch aus.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#15 Beitrag von Boxerteam »

Es war doch von 14,7 Volt als max. Ladespannung die Rede, diesen Wert kenne ich auch und meine LiFePo macht das seit einigen Jahren problemlos mit.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#16 Beitrag von Bubi »

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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#17 Beitrag von Alpenbummler »

Boxerteam hat geschrieben: 12. September 2020, 07:15 Es war doch von 14,7 Volt als max. Ladespannung die Rede, diesen Wert kenne ich auch und meine LiFePo macht das seit einigen Jahren problemlos mit.
Ach so, stimmt. Aber welcher Bleiakku hält 14,7 V aus? Fangen die nicht bei 14 V an zu gasen?
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#18 Beitrag von G-B »

Er hat doch selber geschrieben, das da Motorrad bis September stand.
Eine LiFePo hat nicht viel Kapazität.
Somit ziemölich sicher zu "tief" entladen und damit kaputt gemacht!
Und wenn eine kaputte Batterie mit Spannung versorgt wird, darf die qualmen.

Man lässt eine Batterie nicht so lange an einem Verbraucher drann! Auch nicht die Standardbatterien!

Deshalb ist nicht die Batterie sondern der Besitzer der Übeltäter.
Viele Grüße

Gerhard


Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann, wie ich darf!!
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#19 Beitrag von 2highlander »

Genau genommen: jo!
Da ers offensichtlich nicht besser weiss hat er hier halt mal nachgefragt und das ist doch legitim. Drum sag ich ja das war Lehrgeld, Haken dahinter, Neue rein. Und zusätzliche Verbraucher gehören an geschaltetes Plus.

Entweder man kann sich jetzt danach richten oder ständig einen Ersatzakku auf Halde legen *grins
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#20 Beitrag von Manny »

Das war definitiv ein Lehrgeld und ich bestreite auch nicht das ich Fehler gemacht habe (sieht man ja bereits in meinem Eröffnungspost).
Trotzdem werde ich wohl keinen LiFePo mehr einbauen, das passt einfach nicht zu meinem Motorradgebrauch. Es kommt bei mir öfters vor dass die R mal ein paar Monate steht und da hab ich keine Lust jedesmal die Batterie auszubauen und zu laden. Mit dem Bleiakku ist das kein Problem.

Ob die Batterie wirklich Tiefentladen war, kann ich nicht beurteilen. Das Licht und die Tachoeinheit hat jeweils funktioniert, einfach starten ging nicht. Nach dem Booster lief die Kiste wie sie sollte, den ganzen Tag bis zum Vorfall.
Zum Vergleich, mein vorheriger Bleiakku konnte ich auch noch laden, hatte aber keine Kapazität mehr. Mit diesem lief das Motorrad dann nicht mehr, auch nicht wenn ich es mittels Booster gestartet habe.

Ich bin der Ansicht das beide Fehler (Tiefentladung und zu hohe Ladespannung), wenn dann wirklich die beiden das Problem waren, von der Elektronik verhindert werden sollten.
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#21 Beitrag von Bubi »

kann sein das du durch den Booster den Überladeschutz der Batterie durchschoßen hast.
Manny
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#22 Beitrag von Manny »

Ja das kann sein. Wenn es so ist, für meinen Teil noch ein Grund weniger so eine Batterie einzubauen. ;)
Bubi
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#23 Beitrag von Bubi »

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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#24 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
Von Saito und anderen Marken kosten die die Hälfte!
Da kommt auch nur Strom raus und zum starten reicht das allemal.
Das ist meine Meinung!
Gruß aus den "Holländischen Bergen"

CdDieter
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Re: LiFePo Batterie Erfahrung

#25 Beitrag von Manny »

2highlander hat geschrieben: 12. September 2020, 13:11 Und zusätzliche Verbraucher gehören an geschaltetes Plus.
Ja hier muss ich wirklich nachbessern. Das Navi habe ich am Zubehörstecker angeschlossen unter dem Tank und das klappt auch Prima.
Gibt es unter dem Sattel ein geschaltetes Plus das ich direkt oder mittels Relais verwenden kann? Ist eine R1ST, resp. K27.
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