BMW-Elektromotorrad?

Diskussionen, Vermutungen und Spekulationen über neue BMW- Motorradmodelle
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Alpenbummler
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#51 Beitrag von Alpenbummler »

Vielen Dank für die vielen Infos. Ich habe es mit Interesse gelesen.
RS1100
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#52 Beitrag von RS1100 »

most hat geschrieben: 28. April 2024, 07:51 Meine persönliche Meinung ist: Das Motorrad ist mein Hobby. Mir ist die Ökobilanz dazu so lange Wurscht, solange ich mit dem Betreiben nicht gegen geltendes Recht verstoße. Ich gönne auch jedem den Flug in die Karibik oder die Kreuzfahrt im Mittelmeer…
:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Ich finde es schade, dass du als Themenstarter nicht bei der Technik geblieben bist und dich auf den ideologischen Pfad begeben hast. Da bin ich jetzt komplett raus. Viel Spaß beim Besserwissen. :lol: Damit meine ich nicht dich.
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CDDIETER
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#53 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
In China findet gerade ein riesige Automesse statt. Viele neue Entwicklungen werden dort vorgestellt. In der Presse, Spiegel, Focus und andere, stehen dazu einige interessante Kommentare.
Gruß aus den "Holländischen Bergen"

CdDieter
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Peter.BMW.GS
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#54 Beitrag von Peter.BMW.GS »

Aus China kommt die ganze Zeit etwas neues – und auch die Qualität wird immer besser. Das kann man z.B. anhand von CFMoto sehen.
Ich glaube, dass uns die Elektro-Wende früher oder später einholen wird. Auch mich!
Seit einiger Zeit verfolge ich die News, die Harley-Davidson betreffen, da ich mir vielleicht eine Harley zulegen möchte. Es soll aber ein Verbrenner sein! Wie ich schon geschrieben habe, ich habe derzeit noch keine Erfahrung mit dem Elektroantrieb bzw. Elektromotorrad. Hier und da habe ich aber Nachrichten über die Elektromarke von Harley-Davidson - LiveWire gelesen. Ich bin davon ausgegangen, dass LiveWire sehr gut unterwegs ist und auch der Motorradverkauf ganz gut läuft. Gestern bin ich aber auf einen Artikel gestoßen, dass LiveWire nur Verluste macht und die Motorräder sich fast gar nicht verkaufen. Für diejenigen, die nachlesen wollen: https://www.motorrad-news.com/harley-da ... iner-aera/
Die Kollegen von motorrad-news haben recht – für 20.000 Euro ein Elektromotorrad mit 100 km Reichweite? Dann bin ich über die Lage des Unternehmens gar nicht verwundert.
ssuchi
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#55 Beitrag von ssuchi »

RS1100 hat geschrieben: 28. April 2024, 10:38 Ich finde es schade, dass du als Themenstarter nicht bei der Technik geblieben bist und dich auf den ideologischen Pfad begeben hast. Da bin ich jetzt komplett raus. Viel Spaß beim Besserwissen. :lol: Damit meine ich nicht dich.
Der wissenschaftliche Vergleich von CO2-Fußabdrücken und die Berechnung von Break-Even-Points ist also keine Technik, sondern "Ideologie"? :roll:
Danke an most für Fakten, Links und persönliche Erfahrungen!
Gruß, Stefan
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most
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#56 Beitrag von most »

Gerne. Bin übrigens nicht der Themenstarter.
Energica Experia sowie
BMW R1200R MY2018 verkauft, diesen Fehler bereut und nun ist eine R1250R MY2020 im Zulauf :)
Bubi
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#57 Beitrag von Bubi »

Problem an der Elektromobilität sind nicht die Akkus oder Ladeinfrastruktur, sondern die Kisten verbrauchen zu viel, ab 100 KM/H geht´s hoch².
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Alpenbummler
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#58 Beitrag von Alpenbummler »

Alpenbummler hat geschrieben: 27. April 2024, 16:55 So, bin heute auf einer Energica Experia und einer Energica Naked gesessen. Leider war ich zu knapp dran, um noch damit fahren zu dürfen. Aber es wurde mir großzügig angeboten. Da geh' ich demnächst nochmal hin und fahr' eine Runde.

Die beiden sind ziemlich hoch (85 cm?), aber schlank gebaut. Ich komme mit den Fersen nur knapp nicht runter. Bin gespannt auf die Probefahrt.
Gestern war es soweit: die o.g. "Energica Naked" war eine esse-esse 9 RS. Mit dieser konnte ich fahren, die Experia steht noch unbenutzt in der Halle. Ich war beeindruckt vom sanften Anfahren und dem dennoch vorhandenen Druck aus jeder Lage wenn man den Hahn aufmacht. Kurze Zwischenspurts in den Ortschaften von Kreisel zu Kreisel gehen, ohne dass sich jemand wegen irgendwelcher Geräuschentwicklung umdreht. Die esse-esse lässt sich leicht handeln, alles sehr harmonisch. Über Land geht es auch zügig zur Sache. Die Hundert hat man schnell und da ist lange nicht Schluss. Autos überholen kein Problem. Wenn man den Hahn deutlich aufzieht, kommt eine Lichtorgel im Display, da könnte ich gut darauf verzichten.

Die Power- und Rekuperationsanzeige im LCD ist schlecht ablesbar und daher kaum zu nutzen. Der genaue Blick darauf hat mir verraten, dass der Grad an Rekuperation allein durch die Mode-Einstellung beeinflusst werden kann. Im Fahrbetrieb je nach Situation kann man das nicht schnell mal ändern. 4 Rekuperationsstufen gibt es. In der stärksten braucht man praktisch keine Bremse mehr, kann aber den Gasgriff eigentlich nie loslassen, weil sie dann ziemlich bald steht. Eine schwache Standard-Rekuperation und eine Möglichkeit, z.B. über den Bremsgriff zu erhöhen, fände ich gut und praktisch.

Lt. Internet von Energica braucht die esse-esse 5 kWh/100km (420 km Reichweite bei 20 kWh). Most hat 8 kWh/100km als langjährigen Schnitt ermittelt, auf meiner 60 km Probefahrt lag der Schnitt bei 10,8 kWh/100km (AVG-Anzeige im Display). Ich hab' sie mit 67% Akku gekriegt und mit 31% zurückgegeben. Wenn ich das rechne, kommen sogar 12 kWh/100km raus. Ich war zügig damit unterwegs, aber kaum zügiger, als ich meine R1250R bewege und die braucht dabei 4,8 l/100km. Gepäck hatte ich keines geladen und so würde ich für mich mit einer Reichweite von höchstens 150 km rechnen.

Nach der Probefahrt zurück auf meiner R hab' ich mich gefragt, ob ich tauschen wollte. Aus dem normalen Fahrbetrieb heraus (6. Gang bei der R und mit 100 km/h dahinrollen) zieht die Energica deutlich kräftiger an wenn man einfach den Hahn aufzieht. Schaltet man die R aber zurück und zieht den Hahn dann auf, kommt bei der R deutlich mehr als bei der Energica. Meine R hat nagelneue Reifen drauf, die der Energica hatten schon fast 8.000 km (falls es die ersten waren). Diesen Unterschied mal vergessend, kam mir meine R aber doch handlicher vor. Nein, ich glaube nicht, dass ich tauschen wollte. Dazu kommt, dass meine R letztes Jahr nagelneu um die 18 k€ gekostet hat und die Energica fast 30 k€ kosten soll. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist m.E. deutlich schlechter.

Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Vielen Dank für die Ermunterung dazu.

Einige Fragen blieben offen, für die ich mir hier Antworten erhoffe:

Der Händler sagte, die Experia würde 360 kg wiegen. Das stimmt nicht, oder?
Auf der Energica-HP ist sie mit 260 kg angegeben und so hat sie sich auch eher angefühlt.

Der Händler sagte, man könne über den Typ 2 Stecker auch mit 11 kW laden. Und man brauche das Kabel mit dem Ladeziegel nicht mitnehmen, an den Säulen seien die Kabel immer dran. Jetzt finde ich auf der o.g. HP, dass Typ 2 Laden auf 3,3 kW begrenzt ist weil das der im Motorrad verbaute Laderegler bewerkstelligen muss. Was stimmt? Wenn ich mir die diversen Typ 2 Säulen hier in der Umgebung anschaue, ist da nie ein Kabel dran. Wie sind Eure Erfahrungen?

Man kann die Experia auch mit CCS Stecker laden. Dieser hat zwei zusätzliche Kontakte, über die Gleichstrom von der Ladesäule ans Motorrad geliefert wird. Der Laderegler im Motorrad bleibt unbenutzt. Damit kann man schneller laden. Auf der o.g. HP ist "400 km/h" angegeben. Dazu müsste man den Verbrauch wissen. Gehen die da von ihren 5 kWh/100km aus? Diese Angabe finde ich doof. Mit wieviel kW kann man die Experia schnellladen?

Der Händler sagt, man brauche keinen Vertrag mit einem Stromanbieter. Man gehe einfach an eine Ladesäule und starte den Ladevorgang mit seiner Kreditkarte. Die Kosten würden abgerechnet wie beim Benzin tanken an der Tankstelle. Macht Ihr das so? Geht das tatsächlich in ganz Europa so? Ich habe mal an einer schweizer Säule die Tarife angeschaut. Da stand für nicht registrierte Kunden 1 Franken/kWh (d.h. mehr als 1 €/kWh). Das macht aber keine Freude.

Es ist dem Händler und mir nicht gelungen, den Tempomat zu aktivieren. Es gibt zwei Knöpfe am rechten Lenkerende: die Uhr und eine 'Set'-Taste. Die haben an meiner esse-esse beide nicht reagiert. Wie geht denn das?

Ich freue mich auf weitere Infos. Das Thema bleibt spannend für mich - auch wenn es im Moment noch nicht passt.
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Alpenbummler
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#59 Beitrag von Alpenbummler »

Ich hab' die Experia, die der Händler da hat, mal konfiguriert:
Experia-HP
Dort habe ich gefunden, dass sie mit 24 kW schnellgeladen werden kann. Das beantwortet meine Frage oben. Das könnt Ihr sicher bestätigen.

So mit allem, was ich gern hätte, würde sie Liste 32.425 € kosten. Die nagelneue in der Halle sei vollausgestattet und wird mir für 27 k€ angeboten. Bis auf die Montageständer (300 €) sollte das vergleichbar sein.
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most
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#60 Beitrag von most »

Moin Alpembummler,

Ich find‘s klasse, dass du dich auf sowas mal eingelassen hast! Bravo!!
Zu deinen Fragen:
1.) Gewicht ist 260kg, kann man auch auf der Homepage nachlesen. Zeros liege auch bei über 250kg, das nimmt sich nicht viel.
2.) Über Typ2 können ALLE Energicas nur mit 3kW laden. Viele Typ2 Ladestationen und Wallboxen liefern bis zu 11kW, aber der eingebaute Lader kann halt nur 3kW nehmen. Ist vergleichbar mit einer Steckdose im Haushalt: Die könnten zumeist 16A (bei 230V also 3,7kW) liefern, aber wenn der Wasserkocher halt nur 2000W kann, dann nimmt er sich halt nur das - egal was die Dose könnte.
3.) Über CCS kann eine Energica 22kW (Spitze 24kW) laden, ganz grob bis etwa 70% Füllstand. Danach geht es langsam runter, bis ab 90% nur noch mit 12kW geladen wird. Genauer siehe hier.
4.) Laden ist noch komplizierter als Tanken. Es gibt schon viele Ladesäulen, da läuft das per Kredit- bzw. EC/Maestro-Karte. Aber ALLE geht auch per Ladekarte (oder -App). Diese erhält man von Stromanbietern. Große Namen wäre da der ADAC, EnBW, Plug&Surf… Diese arbeiten meist im Roaming, können also bei eigenen, aber auch bei Fremdsäulen den Strom freischalten. Die Preise liegen tatsächlich zumeist im Bereich von 50-70Ct/kWh. 1EUR/kWh ist da schon unüblich teuer.
5.) Der Tempomat ist bei allen Energicas serienmäßig dabei und muss nicht gesondert freigeschaltet werden. Wird oberhalb 30km/h aktiviert, indem man die Taste mit dem Uhr-Symbol (soll ein Tacho darstellen) etwa 1sec lang dedrückt hält. Mit der SET-Taste kann man i.V.m. der Mode-Wippe links die eingestellte Geschwindigkeit in 1km/h Schritte rauf oder runter verändern. Ausschalten geht entweder bei Antippen der Hand- oder Fußbremse oder nochmals kurz den Tempomat-Knopf antippen. Ähnlich wie bei vielen Autos.

Auf den Verbrauch gehe ich besser nicht ein, da kommen schnell viele Seiten zusammen, weil es von sehr vielen Parametern abhängt. Nur soviel: Ist EXTREM von der Geschwindigkeit abhängig, noch viel extremer als der Benzinverbrauch bei BMWs von der Geschwindigkeit abhängt.

Grüße
Matthias
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#61 Beitrag von Alpenbummler »

Hallo Matthias,

vielen Dank für deine Erklärungen. Sie bestätigen meine Annahmen. Den Tempomat habe ich intuitiv genau so bedient, wie du es beschreibst. Langes drücken auf die Tacho-Taste hat im Display überhaupt nichts geändert. Es wurde danach auch nicht die Geschwindigkeit gehalten. Die 'Set'-Taste habe ich nicht in Verbindung mit der Mode-Taste/Wippe gedrückt. Vielleicht lag es daran.

Zum Verbrauch hast du sicher Recht. Ich gebe zu: ich war einigermaßen engagiert unterwegs.

Tolles Erlebnis allemal.
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most
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#62 Beitrag von most »

Moinsen, ich bin insgesamt schon sieben verschiedene Energicas gefahren (Vorführer, Bekannte, eigene…) - bei allen liess sich der Tempomat nach kurzem Gedrückt halten aktivieren. Dann war da was nicht mit dem Vorführer in Ordnung! Von einem ist der Verbrauch (fast) nicht abhängig: Von der „Heftigkeit“ beim Beschleunigen. Das ist Physik - man benötigt die gleiche Energiemenge, um eine Masse von 0 auf 100km/h zu beschleunigen, egal ob das in 3sec oder in 30sec passiert. Man ist bei 3sec nur schneller auf 100 und fährt dann länger gegen den Luftwiderstand an.
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#63 Beitrag von Boxerteam »

Nur ist die aufgewendete Leistung hierfür unterschiedlich. Die Leistung (Watt) ist definiert in Arbeit (Energie) / Zeit. D.h. um eine Masse in 3s von 0 auf 100 km/h zu befördern benötigt es die zehnfache Leistung gegenüber diese Beschleunigung in 30s auszuführen. Auch die ist Physik. Also Energie nicht mit Leisung verwechseln.
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Alpenbummler
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#64 Beitrag von Alpenbummler »

Energie ist Leistung * Zeit. Die 10-fache Leistung in einem Zehntel der Zeit gibt das gleiche Ergebnis.

Man könnte noch über Wirkungsgrade diskutieren. Aber am Ende ist der bei stärkeren Beschleunigungen gar besser. Bin voll bei Matthias.
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#65 Beitrag von Alpenbummler »

most hat geschrieben: 12. Mai 2024, 06:45, ich bin insgesamt schon sieben verschiedene Energicas gefahren (Vorführer, Bekannte, eigene…) - bei allen liess sich der Tempomat nach kurzem Gedrückt halten aktivieren. Dann war da was nicht mit dem Vorführer in Ordnung!
Da bräuchte ich wohl mal ein Handbuch.
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Re: BMW-Elektromotorrad?

#66 Beitrag von Bubi »

Hallo zusammen.

@Alpenbummler, in deiner Weltraumrechnung fehlt noch die Trägheit der Masse.

@most, wie auch Verbrenner Motoren, haben auch E-Motor einen Drehmomentverlauf, der dann zwischen 5-6.000 U/Min die Mauer runterfällt. Bis dahin entwickelt der E-Motor einen Eigenwiderstand wie bei einer Spule, der den Strom drosselt. Ab danach läuft der Motor auf Kurzschluss, so ab ca.100 Km/h. Verbrenner umgehen das z.B. mit einer Getriebeübersetzung um dann den Saftigen Drehmomentverlauf zu nutzen.
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