Vmax hat geschrieben: 20. Oktober 2025, 17:58
Einen Zweiradmechaniker habe ich neulich gefragt, ob es dem ABS System gut täte, ab und zu mal in den Regelbereich zu kommen, damit das ABS System mal arbeitet. Der meinte: "Bringt nichts, wäre Unsinn, man würde das beim Auto ja auch nicht machen!"
Meine Meinung: Schaden tut es sicherlich nicht, ich mache es weiterhin mit meinen Motorrädern.
Ich hatte auch schon mal beim Auto nen festen Kolben im ESP, KFZler meinte: "kommt davon, wenn man nie im Regelbereich ist"
Seitdem mach ichs mit den Autos und den Motorrädern
Charlie Bravo hat geschrieben: 20. Oktober 2025, 21:57
Ich hatte auch schon mal beim Auto nen festen Kolben im ESP, KFZler meinte: "kommt davon, wenn man nie im Regelbereich ist"
Seitdem mach ichs mit den Autos und den Motorrädern
Ja, so unterschiedlich sind die Experten Meinungen!! Die eine Werkstatt sagt so, die andere genau anders herum.
Vor dem Hintergrund der Hygroskopie kann ich nur befürworten, das ABS immer mal arbeiten zu lassen, um eben auch frische Bremsflüssigkeit in alle Kanäle des Druckmodulators zu bekommen.
Die Arbeitsweise der ABS-Blöcke weicht nicht wesentlich zwischen PKW und Motorrad ab. Bei LKW und Bussen ist das durch die pneumatische Übertragung anders.
Einzig die integralen Funktionen beim Motorrad machen hier einen Unterschied und da auch nur den, dass per zusätzlichem Ventil der Bremsdruck von vorn auch hinten wirken kann.
So, ich bringe das Thema zum Abschluß:
Habe gestern meine RS beim Freundlichen abgeholt. Alles wieder in Butter. Der Meister konnte die Codierung ohne Zwischenfälle vornehmen. Unterm Strich hat mich der Spaß gekostet:
- 2x Versand zum ABS-Instandsetzer
- ABS-Spülung, die aber zurückerstattet wurde
- neuer gebrauchter Druckmodulator
- neue Bremsleitung (Steuerleiung) vorn
- neue Kupferdichtringe (an allen Hohlschrauben, die ich bei der Aktion mal gelöst hatte)
- einiges an DOT4 (LV und nicht-LV)
- Codierung bei BMW
Komme auf ca. 700 €.
Hätte mich beim Freundlichen gute 1000 € mehr gekostet, wäre aber auch innerhalb einer Woche erledigt gewesen (und der Druckmodulator wäre nagelneu gewesen), statt bei mir in Eigenregie 6 Wochen, was ein großer Verlust für mich war.
Ohne den Mut, sowas anzugehen, müsste ich selbst den Ölwechsel von einer Werkstatt erledigen lassen.
Mittlerweile mache ich alles selbst, was ich irgendwie mit meinen Mitteln zu Hause kann. Bei der R12RS ist das praktisch alles wo nicht zwingend ISTA nötig ist und Reifenaufziehen (wobei ich auch schon überlegt habe, mir das Reifenequipement zu holen - auch wegen den Autoreifen).
Reifen mach ich auch selbst, da gibt's spezielle Geräte für Moppeds die für Autoreifen nicht passen. Auch das selbst machen hat den Vorteil das man die günstigsten kaufen kann die man findet und keinen Montagetermin braucht.
Allerdings brauchts für diese Reifengeräte auch immer ein wenig know-how, aber das kriegt man schon mit der Zeit mit. Mittlerweile würde ich nicht mal mehr im Traum dran denken die montieren zu lassen.