Ja, sollten wirqtreiber hat geschrieben:........
Die gefahrenen KM mögen nicht viel sein, der Ölverbrauch - für mich - schon.
Wir sollten bei nächster Gelegenheit die Mopeds mal durchtauschen. Auswahl ist genug vorhanden.
Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
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Boris
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Gruß Boris
- qtreiber
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Britta kann gerne mit mir fahren.
Die KaHeDo scheint auch soziageeignet.
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Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Bernd - qtreiber (AUR)
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Mandala
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Vielleicht liegt es auch an der Fahrweise. Bei ganz normaler Fahrt (Innerorts/Landstraße mit häufigem Tempowechsel): Bei wieviel rpm schaltet ihr gewöhnlich runter - und bei wieviel rpm hoch?
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hank
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Großer Motor, wenig Zylinder, kardan. Da ruckt es schomal. Bei mir ist das allerdings ganz gut dosierbar.
- aimypost
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Ist das eine Scherzfrage?Mandala hat geschrieben:Bei wieviel rpm schaltet ihr gewöhnlich runter - und bei wieviel rpm hoch?
-
Larsi
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Re: AW: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Über 8000 schalte ich nicht runter, unter 2000 schalte ich nicht hoch.Mandala hat geschrieben:Vielleicht liegt es auch an der Fahrweise. Bei ganz normaler Fahrt (Innerorts/Landstraße mit häufigem Tempowechsel): Bei wieviel rpm schaltet ihr gewöhnlich runter - und bei wieviel rpm hoch?
Hilft dir das?
von unterwegs
Ich bin nur noch per PN zu erreichen
- helmi123 (inaktiv)
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Re: AW: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Larsi hat geschrieben:
Hilft dir das?s
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Mandala
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Nein.aimypost hat geschrieben:Ist das eine Scherzfrage?
Ich stelle mir ernsthaft die Frage, ob ich die Maschine bisher schlicht zu niedrigtourig fahre. Ein flüssiges Fahrgefühl habe ich, wenn ich bei etwa ~3500 rpm fahre, bei Lastwechseln etwas Zwischengas gebe, in Kurvenfahrten nicht unter ~2200rpm komme. Also insgesamt früher herunterschalte und später hoch.
Was mich zu der Frage führt, ob so eine normale Fahrweise bei der R1200R aussieht.
Zweizylinder mit viel Hub bin ich bisher einfach niedrigtouriger gefahren.
- BoxerSigi
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
ich schalte so dass der Motor im Bereich zwischen 2200 und 5500 U/min dreht. Manchmal drehe ich bis 6500 hoch, eher selten auch mal bis 8500.
Bei welchen u/min ich jetzt genau runterschalte, kann ich gar nicht sagen, muss mal darauf achten.
LG
BoxerSigi
Bei welchen u/min ich jetzt genau runterschalte, kann ich gar nicht sagen, muss mal darauf achten.
LG
BoxerSigi
- hardholgi
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Hallo Phillipster et al.
>> Ah! Danke, Holger, für den Hinweis....kannst Du auch erklären was der genaue Unterschied ist? <<
DOHC = double overhead camshaft = die zwei Nockenwellen liegen oberhalb der Ventile. Es braucht keine Kipphebel mehr, sondern leichtere und kompakt bauende Tassenstößel zwischen Nocken und Ventilen.
HC = high camshaft = die Nockenwelle(n) liegt oberhalb des Zylinders aber unterhalb bzw. neben den Ventilen. Die Nockenerhebung wird per kleinen Stößelstangen und Kipphebeln auf die Ventile übertragen. Seit 1992 selig R 1100 RS hat der Boxer zwei Nockenwellen "HC" (pro Zylinder, klaro), seit 2010 MÜ hat er zwei "DOHC"-Nockenwellen.
Ich persönlich stehe eher auf den HC-Ventiltrieb, weil man hier ruckzuck ohne spezielle Einstellplättchen oder -Halbkügelchen das Ventilspiel auf den hundertstel mm genau selber einstellen kann. Die beim DOHC nötigen Einstellhalbkügelchen gibt es meines Wissens nach nur in Abstufungen von 5/100 mm.
>> Und was gibt es für einen Unterschied bei den "Pre-DOHCs" zwischen den Vor und Nach-2008ern?! Dachte der Motor sei bis zum DOHC wechsel nicht geändert worden. <<
In 2008 wurde das Getriebe verbessert, die GS hat ein wenig mehr Leistung bekommen und die Hinterradübersetzungen sind - zumindest bei der GS - kürzer geworden. Der Rumpfmotor wurde meines Wissens nach nicht verändert.
Grüße,
Holger
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>> Ah! Danke, Holger, für den Hinweis....kannst Du auch erklären was der genaue Unterschied ist? <<
DOHC = double overhead camshaft = die zwei Nockenwellen liegen oberhalb der Ventile. Es braucht keine Kipphebel mehr, sondern leichtere und kompakt bauende Tassenstößel zwischen Nocken und Ventilen.
HC = high camshaft = die Nockenwelle(n) liegt oberhalb des Zylinders aber unterhalb bzw. neben den Ventilen. Die Nockenerhebung wird per kleinen Stößelstangen und Kipphebeln auf die Ventile übertragen. Seit 1992 selig R 1100 RS hat der Boxer zwei Nockenwellen "HC" (pro Zylinder, klaro), seit 2010 MÜ hat er zwei "DOHC"-Nockenwellen.
Ich persönlich stehe eher auf den HC-Ventiltrieb, weil man hier ruckzuck ohne spezielle Einstellplättchen oder -Halbkügelchen das Ventilspiel auf den hundertstel mm genau selber einstellen kann. Die beim DOHC nötigen Einstellhalbkügelchen gibt es meines Wissens nach nur in Abstufungen von 5/100 mm.
>> Und was gibt es für einen Unterschied bei den "Pre-DOHCs" zwischen den Vor und Nach-2008ern?! Dachte der Motor sei bis zum DOHC wechsel nicht geändert worden. <<
In 2008 wurde das Getriebe verbessert, die GS hat ein wenig mehr Leistung bekommen und die Hinterradübersetzungen sind - zumindest bei der GS - kürzer geworden. Der Rumpfmotor wurde meines Wissens nach nicht verändert.
Grüße,
Holger
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philippster
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Guten Morgen zusammen!
Holger, danke nochmals für die gute Erklärung - ich denke ich muss mal jemandem über die Schulter schauen, wenn er die Ventile einstellt - rein aus Interesse.
Nochmal zurück zum Thema Lastwechsel. Ich habe gesternabend meine R BJ 07 aus der 20.000er Inspektion geholt. Vorher hatte ich links höhe Ventile immer ein klacken wenn sie warm war. Außerdem fuhr sie - wie eingangs schon beschrieben - einfach nicht so richtig rund. Nach Ventilspieleinstellung und Motorsynchronisation spüre ich eine sehr merkliche Verbesserung! Es ist nicht so als wär es ein neues Mopped (zum Glück nicht), aber gerade die Übergänge von Last in Schub und andersherum sind viel sanfter und das fahren in niedrigtourigen Bereich geht wesentlich sanfter! Jetzt noch neue Reifen, dann ist sie wieder wie neu
Schönen Tag euch allen!
Holger, danke nochmals für die gute Erklärung - ich denke ich muss mal jemandem über die Schulter schauen, wenn er die Ventile einstellt - rein aus Interesse.
Nochmal zurück zum Thema Lastwechsel. Ich habe gesternabend meine R BJ 07 aus der 20.000er Inspektion geholt. Vorher hatte ich links höhe Ventile immer ein klacken wenn sie warm war. Außerdem fuhr sie - wie eingangs schon beschrieben - einfach nicht so richtig rund. Nach Ventilspieleinstellung und Motorsynchronisation spüre ich eine sehr merkliche Verbesserung! Es ist nicht so als wär es ein neues Mopped (zum Glück nicht), aber gerade die Übergänge von Last in Schub und andersherum sind viel sanfter und das fahren in niedrigtourigen Bereich geht wesentlich sanfter! Jetzt noch neue Reifen, dann ist sie wieder wie neu
Schönen Tag euch allen!
-
Mandala
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Also das Spiel aus dem Gaszug zu nehmen war ein guter Tipp! Damit hat sich das Fahrverhalten deutlich gebessert!
- bmw peter
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- Mopped(s): R1100S
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Na Super,
dann sind Tipps von den alten Säcken doch noch brauchbar.
dann sind Tipps von den alten Säcken doch noch brauchbar.
BMW PETER BMW R1100S EZ2005
-
qkanti
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Hallo alle zusammen,
ich fahre eine Bj 2011 seit 1 1/5 Jahren und habe auch von Anfang an diese Problematick mit dem Lastwechsel , Gas wegnahme, schalten . Hatte das auch beim Haendler moniert und zur Einstellung mal nen Vorfuehrer BJ 2012 gefahren der diese Verhalten so in der staerke nicht zeigte . Nach dem ich das erwaehnt hatte bei meinem Haendler hatte er wohl etaws eingestellt , sodas es jetzt etwas bessser ist , aber nicht ganz weg.(sozius Helm kloppen)
Also es ist kein Hirngespinst oder hat etwas mit ".. du bist vorher 4 zyl. gewohnt " zu tun sondern etwas anderes (einstellung oder Werks fehler oder und so) .
BMW selber hat darauf wohl keine Aantwort....
Und bei aller liebe ... bei den neuen Mopeds hilft Erfahrung leider auch nicht immer.
Schoenen Tag noch.
ich fahre eine Bj 2011 seit 1 1/5 Jahren und habe auch von Anfang an diese Problematick mit dem Lastwechsel , Gas wegnahme, schalten . Hatte das auch beim Haendler moniert und zur Einstellung mal nen Vorfuehrer BJ 2012 gefahren der diese Verhalten so in der staerke nicht zeigte . Nach dem ich das erwaehnt hatte bei meinem Haendler hatte er wohl etaws eingestellt , sodas es jetzt etwas bessser ist , aber nicht ganz weg.(sozius Helm kloppen)
Also es ist kein Hirngespinst oder hat etwas mit ".. du bist vorher 4 zyl. gewohnt " zu tun sondern etwas anderes (einstellung oder Werks fehler oder und so) .
BMW selber hat darauf wohl keine Aantwort....
Und bei aller liebe ... bei den neuen Mopeds hilft Erfahrung leider auch nicht immer.
Schoenen Tag noch.
- sabbelfatz
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Also ich hatte auch ein wenig Schwierigkeiten alles ruckfrei hinzukriegen. Allein war das nicht so auffällig aber mit Sozia gab es die Helmknutscherei. Ich hab mir bei der R angewöhnt, beim schalten, die Kupplung nur ca. 1/3 bis max Hälfte zu ziehen. Da sie eh erst gegen Ende kommt, ist eine saubere Trennung also gegeben und es laesst sich fast völlig ohne Lastwechsel schalten. Je schneller man dann noch die Gänge wechselt um so sauberer ist der Übergang.
Fährt sich viel ruhiger und angenehmer und fast wie ein "normales" Motorrad.
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Remember, some people are just alive because it is illegal to shoot them
- Svenster
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- Mopped(s): R 1200 R Bj 12
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Das hilft bei mir auch: Die Kupplung nicht ganz durch ziehen.
Und wenn ich im optimalen Drehzahlbereich schalte, brauche ich die Kupplung nur zu berühren, und schon legt sich der Gang wie von selber - und nahezu geräuschlos - ein. ( klappt leider noch zu selten
)
Und wenn ich im optimalen Drehzahlbereich schalte, brauche ich die Kupplung nur zu berühren, und schon legt sich der Gang wie von selber - und nahezu geräuschlos - ein. ( klappt leider noch zu selten
"Ich danke Gott jeden Tag dafür, dass er mich zum Atheisten gemacht hat." [Filmzitat]
- Svenster
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Ich habe zu dem Thema doch noch eine Frage: Lässt sich der Punkt - bzw. die Empfindlichkeit - einstellen, bei dem der Motor von Zug in den Schubbetrieb geht?
Hintergrund ist folgender: Wenn ich auf ebener Fahrbahn unter ca. 2300 U/Min komme, ruckelt die Maschine immer zwischen Zug und Schub hin und her. Am Berg aber kann ich mit 1800 U/Min ganz ruhig fahren. Kein Ruckeln, der Moter zieht wunderbar.
Wie ist das technisch gelöst, dass der Motor "merkt" wann er ziehen muss?
Gruss
Sven
Hintergrund ist folgender: Wenn ich auf ebener Fahrbahn unter ca. 2300 U/Min komme, ruckelt die Maschine immer zwischen Zug und Schub hin und her. Am Berg aber kann ich mit 1800 U/Min ganz ruhig fahren. Kein Ruckeln, der Moter zieht wunderbar.
Wie ist das technisch gelöst, dass der Motor "merkt" wann er ziehen muss?
Gruss
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- hixtert
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Der Motor merkt das, wenn man ein oder zwei Gänge runter schaltet. Hier ist also der Fahrer gefordert. Der muss den Motor nicht bei ungesunden 1800-2300 Upm unnötig quälen sondern kann/darf/sollte das Motorrad auch mit höheren Drehzahlen bewegen. Bis zu 8000 Upm sind machbar, der "dynamische Bereich" liegt bei 3500-6500 Upm, "kraftlos daherrollen" kann man auch mit 2600-3000 Upm.Svenster hat geschrieben:...
Hintergrund ist folgender: Wenn ich auf ebener Fahrbahn unter ca. 2300 U/Min komme, ruckelt die Maschine immer zwischen Zug und Schub hin und her. Am Berg aber kann ich mit 1800 U/Min ganz ruhig fahren. Kein Ruckeln, der Moter zieht wunderbar.
Wie ist das technisch gelöst, dass der Motor "merkt" wann er ziehen muss?
Wir haben hier einen Benzinmotor, keinen Diesel
Grüße
Reinhard
Anglizismen sind für mich ein No-Go
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Der Motor geht in den Schubbetrieb, wenn er aufgrund Gefälle oder Impulserhaltung (wenn man von Gas geht) vom Hinterrad angeschoben wird. Das wird Bergauf sicher eher selten der Fall sein und der Motor bewältigt zur Not auch bei 1800 U/min unter Last den Berg... was ich aber nicht tun würde. Der Motor läuft unrund und kann nur ein vermindertes Drehmoment übertragen.
Du fährst aus meiner Sicht ziemlich niedrige Drehzahlen, die eben dafür sorgen, dass der Motor auch auf einigermaßen ebener Strecke nicht immer unter Last arbeitet. So drückt die Maschine manchmal mehr nach vorne, als der Motor an Kraft ans Hinterrad überträgt. Und wenn einen dieses Ruckeln stört, dann sollte man vielleicht mal einen niedrigeren Gang wählen.
Ich verstehe nicht, warum manche den Boxer nicht in dem Drehzahlband fahren, in welchem er sich gut anfühlt. Bei meinem OHC-Motor beginnt das frühestens ab 3000 U/min und ich verbrauche auch nur um die 5 l/100 km. Wenn ich nur unlustig dahinpötteln wollte, hätte ich wahrscheinlich gar kein Motorrad.
Du fährst aus meiner Sicht ziemlich niedrige Drehzahlen, die eben dafür sorgen, dass der Motor auch auf einigermaßen ebener Strecke nicht immer unter Last arbeitet. So drückt die Maschine manchmal mehr nach vorne, als der Motor an Kraft ans Hinterrad überträgt. Und wenn einen dieses Ruckeln stört, dann sollte man vielleicht mal einen niedrigeren Gang wählen.
Ich verstehe nicht, warum manche den Boxer nicht in dem Drehzahlband fahren, in welchem er sich gut anfühlt. Bei meinem OHC-Motor beginnt das frühestens ab 3000 U/min und ich verbrauche auch nur um die 5 l/100 km. Wenn ich nur unlustig dahinpötteln wollte, hätte ich wahrscheinlich gar kein Motorrad.
- vbehrendt
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Ich bin jahrelang eine MotoGuzzi LeMans 5, Bj. 1990 gefahren; bekanntermaßen ist dies ein 1000er VMotor mit Kardanantrieb. Ich kann nur sagen, dass ich diese "heftigen" Lastwechselreaktionen dort vorher nicht kannte. Auch konnte ich die Guzzi problemlos im 5. Gang bei 1500 Touren fahren-o.k., sie schüttelte sich dann wie ein nasser Pudel, aber es ging. Somit konnte man morgens den 5. Gang einlegen und abends wieder rausnehmen; da ist die r12r dann doch nix für Schaltfaule.
Insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum jetzt ein 1200er Boxermotor als "Drehorgel" betrieben werden muss und sich unter 2500 Touren recht unwohl anfühlt.
Übrigens: Ich weiss, dass ein V-Motor noch lange kein Boxer ist ....
Insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum jetzt ein 1200er Boxermotor als "Drehorgel" betrieben werden muss und sich unter 2500 Touren recht unwohl anfühlt.
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Bitte beachten Sie die Rückseite dieses Schreibens!
- hixtert
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Wenn du nur das untere Drittel des Drehzahlbands nutzen willst und dir der mittlere Drehzahlbereich - sagen wir 3000-5000 - zu hochtourig ist, hast du dir wohl das falsche Motorrad gekauft. Hast du sie vor dem Kauf nicht probegefahren?vbehrendt hat geschrieben:...
Insofern kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum jetzt ein 1200er Boxermotor als "Drehorgel" betrieben werden muss und sich unter 2500 Touren recht unwohl anfühlt. ...
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- vbehrendt
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Ich habe nicht gesagt, dass ich nur im unteren Drehzahlband die Maschine bewegen will! Ich verweise nur auf die Unterschiede im Fahrverhalten der beiden (ähnlichen) Motorenkonzepte. Niemand muss sich jetzt schützend vor BMW stellen. Ich wundere mich hält nur ein wenig, warum ich nicht auch hier im sechsten Gang quasi das ganze Drehzahlband nutzen kann-nichts weiter. Immerhin hat die BMW alle bekannte Elektronik an Bord, die Guzzi 2 x 40mm DelOrto Schiebrvergaser, die richtig von Hand beatmet werden müssen.hixtert hat geschrieben:Wenn du nur das untere Drittel des Drehzahlbands nutzen willst und dir der mittlere Drehzahlbereich - sagen wir 3000-5000 - zu hochtourig ist, hast du dir wohl das falsche Motorrad gekauft. Hast du sie vor dem Kauf nicht probegefahren?
Und nein, ich habe das Mopped nicht Probe gefahren.
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- Svenster
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Ich bin noch Anfänger, darum experimentiere ich gerne! Beim BMW-Boxer heisst es, dass er auch aus niedrigen Drehzahlen gut zieht. Und das stimmt! Er kling bei den 1800 U/Min am Berg ganz rund und zieht auch immer noch gut an. Wenn ich die Pässe fahre, bin ich auch immer zwischen 3000 und 6000, aber mich hat einfach gewundert, dass der Motor unter Last ohne zu murren bei 1800 läuft, ohne Last aber rumzickt. Aber OK, das ist anscheinend der Charakter - Danke Euch allen für die Hinweise.Jette hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum manche den Boxer nicht in dem Drehzahlband fahren, in welchem er sich gut anfühlt. Bei meinem OHC-Motor beginnt das frühestens ab 3000 U/min und ich verbrauche auch nur um die 5 l/100 km. Wenn ich nur unlustig dahinpötteln wollte, hätte ich wahrscheinlich gar kein Motorrad.
Und nein, ich habe mir kein Motorrad gekauft, um möglichst viel U/Min zu erleben - wenn ich ne Kreissäge suche, gehe ich in den Baumarkt
Mir gefällt die Maschine wegen ihrer Vielseitigkeit. Man kann eben relativ ruhig cruisen, aber auch mit Spass die Serpentinen hoch (Wenn Ihr mich fragt ist sie am Berg erst so richtig glücklich).
Das der Boxer kein Diesel ist, habe ich gemerkt, als ich den Tankrüssel nicht reinbekommen habe
Gruss
Sven
- Jette
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Dem kann ich auch gerne zustimmen. Meine würde sich bei 1800 U/min den Berg hoch nicht wohlfühlen, liegt aber wahrscheinlich daran, dass Du den aktuellen Motor hast, der bei niedrigeren Drehzahlen schon mehr Drehmoment haben soll.Svenster hat geschrieben:Wenn Ihr mich fragt ist sie am Berg erst so richtig glücklich)
Mit der 12 R ist man in der Regel etwas "aktiver" unterwegs, als mit den meisten großvolumigen V2. Doch 6000 U/min (wenn die R wie Schmidts Katze geht und noch immer eine Schippe drauflegen kann) sind einfach nix gegenüber einer 600er Honda Hornet, die da noch nicht einmal richtig wach ist und bis 12.000 dreht, um endlich ihre maximale Leistung zu erreichen. Letzteres mag man vielleicht aus Kreissäge bezeichnen.
-
teileklaus
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Re: Ruck beim Lastwechsel und Übergang in Schubbetrieb
Mal zurück zum Thema Lastwechsel. Es geht garnicht ums Schalten.Boris hat geschrieben:Moin,
auch ich habe bei meiner 2013er diese..sagen wir mal "unharmonischen" Effekte. Beim Gaswegnehmen fast noch stärker als beim Gasanlegen. Ab und an, besonders bei Gaswegnahme nach Konstantfahrt, gibt es einen richtigen Ruck. Kannte ich vorher bei meinem Mopeds nicht und lässt sich auch nicht beeinflussen.
Meine alte GS 1150 dagegen lief butterweich auch bei den Übergängen. Ist irgendwie "anstrengender" zu fahren, als alles was ich vorher besessen habe. Wird vielleicht noch...
Erstaunt bin ich über den Ölverbrauch. Ca. 400ml auf 1000 hat sie bisher gebraucht. Km Stand 2600. Ich weiß...nicht viel, aber im Moment ist es mir auch zu heiß
Ich kann das bei meiner "neuen" R1200R 2008er ebenso bestätigen: beim Einsetzen der Verbrennungen nach Schubabschaltung ist ein deftiger Ruck nach vorne zu spüren, der weder mit kupplungslosem Schalten verbessert noch an der Drehzahl festgemacht werden kann. Ich will gar nicht schalten sondern nach der Kurve einfach wieder ans Gas gehen.
Da hilft mir auch nicht die gleich kommende Empfehlung "unter Zug durchzufahren", weil sich ggf der Kurvenradius ändert, falsch eingeschätzt oder auch was im Wege ist.
Das ist ja ggf. am Zebrastreifen genauso wenn gerade frei wurde..oder auch bei fast jedem Schaltvorgang. Ja ich steppe auch schon mal die höheren Gänge rauf zu's ohne Kupplung schnell durch aber runter eben nicht gerne.
Da bin ich versuchsweise nur mal auf einer ebenso 2 Zylindrigen VTR 98 PS Honda gefahren, die hat zwar Kette und ist nicht ganz vergleichbar, aber verhält sich da vorbildlich.
Das hat mit dem Mapping zu tun und dem erhöhten Strangspiel von der KW bis zum Rad.