Batterielebensdauer

technische Probleme und Lösungen
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Fiedsel
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Batterielebensdauer

#1 Beitrag von Fiedsel »

Hallo, habe mir eine gebrauchte K1600 Bagger zugelegt. Nach ein paar Minuten Zündung an und durch die Menüs gewuselt kommt die Anzeige Bordnetzspannung gering. Das Moped ist von 06.2019, schwächelt die Batterie ?

Danke für Infos. :roll: :roll: :roll:
Frank@Pfalz
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Re: Batterielebensdauer

#2 Beitrag von Frank@Pfalz »

Hallo Friedsel

Willkommen im Forum :!:

Möglicherweise bist Du schon länger nicht mehr gefahren und die Batterie ist daher etwas schwach.

Im verbotenen Buch ;-) ist zu lesen ...
S181: Bei Fahrpausen von mehr als 4 Wochen: Ladeerhaltungsgerät an die Batterie anschließen.
S182: Bei längeren Fahrpausen muss die Batterie regelmäßig nachgeladen werden.
....... Vor Inbetriebnahme muss die Batterie wieder voll aufgeladen werden
_____________________
Gruß
Frank
Fiedsel
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Re: Batterielebensdauer

#3 Beitrag von Fiedsel »

Hallo Frank, Danke für schnelle Antwort.
Das Moped habe ich erst eine Woche, gerade angemeldet und schön mit Ladegerät geladen.
Trotzdem die Anzeige das die Bordspannung gering ist, Batterie nach der kurzen Lebensdauer schon fertig ?
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Dieter Siever
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Re: Batterielebensdauer

#4 Beitrag von Dieter Siever »

Moj Freisel,

ich habe selbst nur die LT da iat das aber fast genaus so.

Das eine neue Batterie schon mit defekt ausgeliefert wird gibt es natürlich. Es ist aber nicht sehr häufig. Eine Batterei lebt wenn sie nicht gequält wird aber Jahre.
Wenn die Kiste mit Zündung an steht fließen bei der Kiste auch erhebliche Ströme. Zündung an ist oft auch gleich Licht an usw. Da geht eine Batterie schnell in die Knie.
Hast Du die Möglichkeit den Strom zu messen? Dann lässt sich das gut abschätzen.

Dieter
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DieterQ
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Re: Batterielebensdauer

#5 Beitrag von DieterQ »

Wenn das Motorrad beim Vorbesitzer längere Zeit stand, ohne die Batterie nachzuladen, dann könnte diese tiefentladen gewesen sein. Das mag eine Batterie gar nicht. Vielleicht wurde sie dadurch geschädigt.
Gruß Dieter
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Alpenbummler
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Re: Batterielebensdauer

#6 Beitrag von Alpenbummler »

Das muss m.E. nicht viel heißen. Die erste Warnmeldung kommt schon bei rund 12 Volt. Da fehlt der Batterie eigentlich noch nichts. Du solltest in diesem Zustand aber nicht mehr ewig ohne Motor die Zündung anhaben und womöglich noch größere Verbraucher anhaben.

Schließ' doch während der Rumspielerei am neuen Moped einfach ein Ladegerät an.

Im Fahrbetrieb wird sich das schon wieder einrenken.
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LuK
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Re: Batterielebensdauer

#7 Beitrag von LuK »

Man hat ja auch „sinnvollerweise“ bei einem Langstrecken-Reisemotorrad für gewaltig viele € die Kapazität des Akkumulators auf schlanke 14Ah eingedrosselt… keine Reserven mehr, 10 min Radio in der Garage und das gelbe Batterie-Symbol macht auf die geschwächte „Knopfzelle“ aufmerksam… Aber die starken Batterien werden ja jetzt woanders dringend gebraucht… ;-)


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do9da
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Re: Batterielebensdauer

#8 Beitrag von do9da »

seit Modelljahr 2017 haben die K16er nur noch die 14 Ah 'Scherzartikel' Batterie, zuvor hatten die EU3 Modelle noch 19 Ah! Aus platzgründen ist das wohl passiert (Rückfahrhilfe gabs früher net)
6- Zylindrige Grüße aus dem Siegerland! Stefan
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Alpenbummler
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Re: Batterielebensdauer

#9 Beitrag von Alpenbummler »

Es gibt Leute, die fahren mit Begeisterung mit einer 4 Ah-LiFePo-Batterie rum. Das geht auch. Ich würde eine 14 Ah-Batterie deshalb nicht als "Scherzartikel"-Batterie verstehen.
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LuK
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Re: Batterielebensdauer

#10 Beitrag von LuK »

Alpenbummler hat geschrieben:…Ich würde eine 14 Ah-Batterie deshalb nicht als "Scherzartikel"-Batterie verstehen.
Als konventionelle Batterie ist die Bezeichnung leider doch recht nah an der Realität! Man kommt mit Müh & Not sicher zurecht, aber „kapazitive Reserven“ im Stand sind definitiv nicht vorhanden! Im Kontext mit einem solchen Reisedampfer ist das wirklich nicht akzeptabel! Bei den LiFePos kann ich mangels Erfahrung und Kenntnis der Materie leider nicht mitreden…


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Re: Batterielebensdauer

#11 Beitrag von CDDIETER »

Hallo
Ich habe mich seit einiger Zeit mit Batterien und den neuen Varianten beschäftigt. Von den verwendeten Säure Batterien, mit flüssigem oder gelartigem Inhalt, ist nur ungefähr die Hälfte der Ladung, d.h. hier 7Ah nutzbar. Bei weniger Ladung sackt die Batterie in den Keller und gibt keine für die Elektronik und Elektrik nötige Spannung mehr ab. Also ist eine 14Ah Batterie für solch einen Reisedampfer schon grenzwertig, besonders wenn die Batterie nicht mehr die jüngste ist. Die Ladezyklen sindt auch begrenzt. Diese herkömmlichen Batterien sind halt preiswert zu ersetzen und halten dann wieder für einige Jahre (?). Außerdem waren sie bisher unschlagbar bei der plötzlichen Abgabe großer Stromstärken.
Neue Batterie Arten, die in den letzten Jahren schnell besser wurden, werden in absehbarer Zukunft die alte Technik ersetzen. Mit halbem Gewicht, einer nutzbaren Entladung bis zum letzten Ampere, viel mehr Ladezyklen, Einbau Möglichkeiten in allen Lagen,viel längere Lebensdauer, um nur einige Vorteile zu zeigen, werden die Batterien "alter Art" verdrängen. Bei den nutzbaren Außentemperaturen gibt es noch Entwicklungs Bedarf.
Die Batterie Forschung und den in allen Ecken der Welt entstehenden Batterie Fabriken werden die Entwicklungen stark beschleunigen.
Nun zu den Fahrzeugen, auch BMW. Neue Mopets werden in absehbarer Zeit nur noch mit Lipo eisen Batterien ausgeliefert werden. "Alte Mopets" können dann einfach umgerüstet werden und die Welt, Stromversorgung, ist wieder in Ordnung, denn diese Batterien, weil sie kleiner sind, passen in die vorhandenen Halterungen. Die Preise werden zudem bei großen Mengen und dem Wettbewerb, schnell auf ein normales Maß sinken.
In spätestens 5 Jahren sollten wir dieses Thema noch einmal diskutieren :!: :idea:
Frohe Weihnachten, ein besseres Neues Jahr und immer einen vollen Akku.
Gruß aus den "Holländischen Bergen"

CdDieter
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Alpenbummler
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Re: Batterielebensdauer

#12 Beitrag von Alpenbummler »

CDDIETER hat geschrieben: 23. Dezember 2021, 21:16Von den verwendeten Säure Batterien, mit flüssigem oder gelartigem Inhalt, ist nur ungefähr die Hälfte der Ladung, d.h. hier 7Ah nutzbar. Bei weniger Ladung sackt die Batterie in den Keller und gibt keine für die Elektronik und Elektrik nötige Spannung mehr ab.
Das kann ich nach eigenen Messungen bestätigen. Eines Frühjahrs wollte ich gerne wissen, wieviel Ladung meine über den Winter ausgebaute und im kühlen Keller gelagerte Batterie über den Winter verloren hat. Ich habe also eine Entladung der gelagerten Batterie gemacht und dabei Strom über Zeit gemessen. Das Integral ergab ca. 6 Ah. Auf der Batterie stand 12 Ah. "Also hat sie über den Winter die Hälfte der Ladung verloren", dachte ich.

Ich hab' sie danach aufgeladen und mich gewundert, wie schnell sie auch wieder voll war. Da hab' ich die frisch voll geladene Batterie einfach nochmal entladen und dabei wieder das Strom-Zeit-Integral gemessen. Und siehe da: sie hatte wieder nur 6 Ah.

Ergo: 12 Ah-Blei-Batterien haben tatsächlich nur die halbe Kapazität, als draufsteht. Und sie verlieren über 3-4 Monate praktisch nichts davon.

Wie sich das mit LiFePo's verhält, weiß ich leider nicht. Sollten diese drin haben, was draufsteht, liegen sie nur noch knapp hinter den Bleiakkus.
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CDDIETER
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Re: Batterielebensdauer

#13 Beitrag von CDDIETER »

Hallo Alpenbummler,
Einen Bleiakku kann man auch bis zum Ende entladen, nur wird die Spannung schnell sehr gering und sie kann zum Ende auch Tiefen entladen werden und ist sie oft k.o.. Die Spannung einer Lithium Batterie bleibt hingegen bis zum Ende konstant und wenn 100Ah drauf steht kann man die auch nutzen. Ein intelligentes elektronisches BM ( Batterie Manegement ) verhindert auch eine Tiefenentladung. Eine Restladung von 10% ist hierbei ein idealer Wert. Eines habe ich noch vergessen: die selbst Entladung, z.B. bei Ruhezeiten im Winter, ist vernachlässigbar.
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Re: Batterielebensdauer

#14 Beitrag von Alpenbummler »

CDDIETER hat geschrieben: 23. Dezember 2021, 23:49Einen Bleiakku kann man auch bis zum Ende entladen, nur wird die Spannung schnell sehr gering und sie kann zum Ende auch Tiefen entladen werden und ist sie oft k.o..
Bei meinem Test hab' ich natürlich bei 12 V aufgehört.

CDDIETER hat geschrieben: 23. Dezember 2021, 23:49Die Spannung einer Lithium Batterie bleibt hingegen bis zum Ende konstant und wenn 100Ah drauf steht kann man die auch nutzen.
Ok, gut zu wissen. Schade, dass es LiFePos zu akzeptablem Preis und Größe nicht in 100 Ah sondern eher in 4 Ah gibt.

CDDIETER hat geschrieben: 23. Dezember 2021, 23:49Eines habe ich noch vergessen: die selbst Entladung, z.B. bei Ruhezeiten im Winter, ist vernachlässigbar.
Kann ich bestätigen (siehe oben). Inzwischen klemme ich über den Winter nicht mal mehr ab geschweige denn dass ich die Batterie ausbaue.
Meine tolle R12R hat auch nur einen Ruhestrom von 0,5 mA. Das ist schon echt super.
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CDDIETER
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Re: Batterielebensdauer

#15 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
Die Preise für eine Lipo 100Ah Marken Batterie liegen noch bei ca.1000€. Die no name Produkte gibt es schon um 400€. Die einzelnen Zellen kommen alle aus Fernost. Die deutschen Aufkleber werden oft in Deutschland hergestellt, da sich die Chinesen oft verschreiben :D
Tesla, VW, Mercedes, BMW und Co werden, wenn ihre Fabriken laufen, den Markt zusch..., ein Vorteil für den Verbraucher!?
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LuK
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Re: Batterielebensdauer

#16 Beitrag von LuK »

CDDIETER hat geschrieben:…Tesla, VW, Mercedes, BMW und Co werden, wenn ihre Fabriken laufen, den Markt zusch..., ein Vorteil für den Verbraucher!?
Da ist wohl auch das Thema „Umwelt“ noch nicht ganz ausdiskutiert! Im Moment hat man den Eindruck, die Batterie ist plötzlich da und wohin sie am Ende ihrer Tage verschwindet, bleibt auch recht spekulativ! Sicher gibt es Konzepte und Ideen aber wie sieht denn die Realität aus? (Stichwort Gelber Sack, Duales System Deutschland!) Und wenn das vollumfänglich „im grünen Bereich“ sein soll(te), wie sieht’s dann mit der Wirtschaftlichkeit aus??? Da ist für mich noch vieles unausgegoren! Sollen die deutschen Ingenieure mal einen Akku entwickeln, der nur aus heimischen Rohstoffen hergestellt wird und mit der perfiden Ausbeutung knapper/endlicher Ressourcen in fernen Ländern aufhören!


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Re: Batterielebensdauer

#17 Beitrag von CDDIETER »

Hallo Lutz,
Was die Umwelt Verträglichkeit betrifft, ist bestimmt noch keine ideale Lösung gefunden. Die Dinger, wenn sie ausgelutscht sind, einfach zu vergraben ist bestimmt nicht die Lösung. Recykeln? Mit welchem Aufwnad soll das gehen und was bleibt dennoch übrig?
Neue Entwicklungen müssen diesen Aspekt wesentlich stärker beachten. Oder ist diese Technologie nur ein Übergang zur Brennstoff Zelle?
Rohstoffe, seltene Erden gibt es auch in Europa, sogar in Deutschland. Durch den Zwang (Preise) diese zu finden, ist die Suche erst recht in Schwung gekommen. Kann man Batterien auch aus allgein verfügbaren Rohstoffen herstellen, Eisen gibt es zumindest reichlich auf der Erde?
Zivilisations Abfall währe doch auch ein schöner Rohstoff, da dann die Weltmeere danach davon befreit werden könnten ( es muß sich nur lohnen :oops: )
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Batterielebensdauer

#18 Beitrag von LuK »

…schwieriges Thema! Aber wollen wir hier mal nicht weiter OT gehen… und allen Akkus ein langes Leben vergönnen!

Allen frohe Festtage!


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Re: Batterielebensdauer

#19 Beitrag von Todde »

Nur mal so ....

Ah/5h ( 12Ah / 5h = 2,4A Belastungsstrom
Entladeschlussspannung ist bei einer 12V, 10,2v ( 1,7V pro Zelle )

Ein Kapazitätstest ( kurz Kapa genannt ) kann man nur bei einer Vollgeladenen Bat. machen, alles andere ist quatsch.

Um zu schauen ob eine Starterbat. noch I.O. ist, wird sie Aufgeladen, wenn das LG voll anzeigt Misst man die Spannung und dabei nimmt
man eine Ladezange ab, bricht die Starter dann sehr schnall auf 11v-10v zusammen kann man schon einem Plattenschuss aus gehen.

Einfacher geht es bei "nassen" Bat. dort entfernt man die befüll Stöpsel und legt ein Küchentuch über die 6 Öffnungen und Läd die Bat. auf,
wenn man dann nur 5 feuchte stellen an dem Küchentuch hat ist die Bat. schrott.
Mfg Todde
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Alpenbummler
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Re: Batterielebensdauer

#20 Beitrag von Alpenbummler »

Du beschreibst Schnelltests, die man sicher machen kann.

Warum aber sollte man nicht die verbliebene Kapazität einer teilentladenen Batterie messen können? Klar, macht das normalerweise keiner (außer mir vielleicht) weil das aufwändig ist. Aber wenn man den Aufwand nicht scheut, kommt dabei ein gültiges Ergebnis raus.

Im Nachhinein hat sich ja sogar gezeigt, dass die Batterie noch voll war.
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Re: Batterielebensdauer

#21 Beitrag von CDDIETER »

Hallo,
Mit einem kleinen Stecker Voltmesser läßt sich die Spannung einer Säure Batterie leicht messen. Wenn die Spannung beim Startvorgang komplett in den Keller geht und auch noch der Starter stottert oder sich garnicht mehr dreht, ist die Batterie platt.Das bischen der vermeintlichen Ladung reicht nicht, um die Start Spannung zu erreichen. Ob die Batterie nun 10Volt oder nur 7,8Volt erreicht ist egal, sie ist hin. Bei Lipo Batterien ist das anders, weil die Spannung bis zum letzten verfügbaren Ampere hoch bleibt.
Gruß aus den "Holländischen Bergen"

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