Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

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calvin0368
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Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#1 Beitrag von calvin0368 »

Moin zusammen,

auf der Suche nach ner R1150R kam so langsam der Wunsch nach ner R1200R hoch. Einfach, weil diese dann doch so schlappe 10-14 Jahre jünger sind .

Dazu habe ich eine Frage:
Was wäre nach euren Erfahrungen das beste Modell vom Baujahr her? Taugt noch die K27, oder erste Modelle der K53, oder erst „spätere“ K53 Modelle? Und obwohl die Modelle sehr robust sind, kommen für mich max. 40tsd. Km in Frage. Oder kann ich da guten Gewissens noch 20tsd. Km drauf packen?
Budget liegt bei Max, Max, Max 8000,- Euro.

Naja, und so Nettigkeiten wie Tempomat und Keyless sind schon echt nice.


Ich danke euch,

Jörg
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yy-zz
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#2 Beitrag von yy-zz »

Hallo Jörg,
ich habe meine 2016 LC mit ich meine 26000 Km sehr gut ausgestattet für bisschen mehr wie dein Budget hergegeben.
Und das war sie auch Wert.
Angeboten werden sie aber meist für 10 oder knapp darunter.
Was in meinen Augen überteuert ist.
Ich meine, dass für 8 oder 8,5 es eine sehr gute K53 ab 2016 geben sollte.

Freundlich und realistisch bleiben, dann klappt das auch.

Gruß und viel Erfolg
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yy-zz
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#3 Beitrag von yy-zz »

Ach ja, natürlich IMMER mit Vollausstattung, ohne Alarmanlage...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
calvin0368
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#4 Beitrag von calvin0368 »

Oah, mit Acrapovic….sehr lecker!

Genau, wie Du beschrieben hast: im Moment werden meine Traumbikes so um 9.000 mit Tendenz zu 10.00 Euro angeboten.
Befürchte, dass die im Frühjahr eher teurer werden.

Und ja, Voll ohne Alarm lese ich auch häufig.
Voll ist klar, aber warum kein Alarm?


LG
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DirtySanchez
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#5 Beitrag von DirtySanchez »

Wozu soll der Alarm gut sein. damit die Langfinder beim Diebstahl noch etwas zum lachen haben? :D

Bei meiner R1150R hat das einer der Vorbesitzer nachrüsten lassen , ich find das echt nervig. Überlege sogar, den Krempel (vielleicht zusammen mit dem ABS...) wieder auszubauen.

Wenn du eine 1200er besichtigst würde ich dir empfehlen, gleich zu schauen dass die Systemkoffer dabei sind, sonst zahlst du die danach extra.
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#6 Beitrag von aimypost »

Bei den ersten K53 gab es "Einkuppel"-Problemchen?
greetings
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joerg58kr
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#7 Beitrag von joerg58kr »

Die K53/K54 (R/RS) hatten im Gegensatz zur K50 (GS) schon die schwerere Kurbelwelle der K51(GS-ADV) ab Baubeginn.
Der Ruckdämpfer im Antriebstrang wurde erst mit dem Euro-4 Update zum MJ2017 eingeführt. Aber auch die Modelle zuvor hatten eigentlich keine Einkuppelprobleme. Das konstruktionsbedingte* Klong beim Einlegen des ersten Ganges war nur für die neu eingefangen BMW-Neulinge etwas befremdlich.
* großer Einzelhubraum trifft auf große Schwungmasse, dazu noch steifer Kardan

Größte Unterschiede zwischen K27 und K53 sind sicher der Motor, ob nun Luft-/Öl gekühlt oder Öl-/Wassergekühlt. Der LC-Moter hat halt noch mal etwas mehr Punch. Ein weiter großer Unterschied ist das Fahrwerk: Telelever oder Telegabel. Wobei die Telegabel mit Dyn-ESA nach meiner Meinung dem Telelever mehr als ebenbürtig ist. Insgesamt haben die LC-Modelle mit Dyn-ESA das bessere Fahrwerk. Daher darauf achten, dass man keine der wenigen Maschinen ohne erwischt. Beim Motor sind die Unterschiede nicht so krass. Auch das Kurven-ABS gibt es nur für Dyn-ESA Modelle der K53/54

Alarmanlage halte ich auch eher für sinnfrei: Transporter auf, Moped rein, max. 20 Sekunden und weg. Da ist eine gute Versicherung wichtiger.
K12RS von 01/00-02/13 über 130TKM, 06/12 bis 06/15 F800ST, jetzt wieder RS aber mit einem R davor: -> R12RS (LC)
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AndreS
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#8 Beitrag von AndreS »

Die K27 DOHC Modelle sind mindestens so robust wie die K53 ab 2017.
Aber kein Tempomat.....
calvin0368
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#9 Beitrag von calvin0368 »

Danke Leute, das hilft sehr….

Bis jetzt suche ich ne K53 ab BJ16. 2017 wäre natürlich der Hit, aber sprengt das Budget dann doch…..


Also, herzlichen Dank nochmal!
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joerg58kr
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#10 Beitrag von joerg58kr »

Dann kannst Du auch eine artgerechte, gut gepflegte 2015er nehmen. Die K53 kam Anfang 2015 auf den Markt, Änderungen gab es erst mit dem MJ 2017 nach den Werksferien 2016. Optisch u.a. zu erkennen übrigens an den Reflektoren an der Gabel.
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Pumpe
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#11 Beitrag von Pumpe »

Hallo. Hier mal meine damalige Einschätzung nach dem Wechsel von 2011er auf die 2017er:
Hallo Zusammen

Letzten Donnerstag habe ich den Wechsel vollzogen und bin seit dem ca. 1000 km gefahren. Vorab: Ladegerät passt natürlich nicht, das Werkzeug nur teilweise und die Koffer sind noch kleiner als beim Vorgänger.
Soweit ich es bisher beurteilen kann: Meine Vorteile der 17er gegenüber der 11er:
- deutlich agiler, quirliger, leichtfüssiger, lebendiger. MACHT EINFACH SPASS
- Habe mich sofort daheim gefühlt.
- Kurven ABS, obs funktioniert weiss ich jedoch noch nicht.
- Die automatische Fahrwerksanpassung funktioniert ausgezeichnet.
- Ölstandsanzeige im Display
- Werkzeug und Bordbuch passen unter die Sitzbank
- Endlich wieder ein gescheiter Blinkerschalter :wink:
- Drei unterschiedliche Scheiben, welche tatsächlich auf einen Halter passen. Fahre zu Zeit mit der Pure
Genial: Hatte sei Ewigkeiten nicht mehr so wenig Verwirbelungen, noch nicht mal nach der Demontage
des Schildes an der 11er.
- 2 Jahre Garantie plus ein Jahr Gewährleistung in CH

Meine Nachteile der 17er:
- geht schwerer auf den Hauptständer
- einknicken beim Bremsen, ist wahrscheinlich Gewöhnungssache
- Kofferhalter nicht so unauffällig gelöst.
- In der Spiegeln sieht man noch weniger.
- Die Anzeige bietet ziehmlich viel Mäusekino. Was doof ist, dass Fahrwerkseinstellungen und
Fahrmodi teilweise die gleichen Bezeichnungen haben.

Allgemein:
- Der Verbrauch scheint ähnlich zu sein.
- ich benötige die hohe Sitzbank.
- Keyless ist Quatsch. Weiss echt nicht, was dieser Quark soll.Und weil es Keyless ist bekommt man
einen extragrosses Schlüssel.
- Schaltassistent: Hochschalten eher ruppig, runterschauten ganz nett. Brauche es nicht wirklich.

Gruss
[/quote]
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#12 Beitrag von pitts333 »

AndreS hat geschrieben: 9. Januar 2024, 11:27 Die K27 DOHC Modelle sind mindestens so robust wie die K53 ab 2017.
Aber kein Tempomat.....
wenn du selbst schraubst nimmst du ne K 27 , der Unterschied zum Wasserboxer ist fahrtechnisch zu vernachlässigen , mich hat noch keine abgehängt ( K 27 )
wenn du nicht selbst schraubst , sind die Folgekosten auf jeden Fall geringer , Kilometerleistung jenseits der 150.000 km eigentlich kein Problem
persönlich finde ich , daß der Bock mit Telelever stabiler ist als mit normaler Gabel , merkst du wenn du brutal in den Anker gehst
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#13 Beitrag von Pumpe »

Tja, so unterschiedlich sind die Empfindungen….. meiner Meinung nach ist der Wasserboxer um Einiges quirliger! Probefahrten sollten Aufschluss bringen.
Gruss
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chefffe
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#14 Beitrag von chefffe »

Pumpe hat geschrieben: 9. Januar 2024, 21:16 Tja, so unterschiedlich sind die Empfindungen….. meiner Meinung nach ist der Wasserboxer um Einiges quirliger! Probefahrten sollten Aufschluss bringen.
Gruss
Dafür sprechen ja auch alle Daten deutlich, da braucht man eigentlich nicht mal ne Probefahrt 8)
Von der Optik gar nicht zu sprechen ...
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#15 Beitrag von calvin0368 »

Heyho, danke für eure Einschätzungen…. Apropos Folgekostenvertrag, deshalb dachte ich seinerzeit an die 1150. Da ist noch nicht so viel Spielkram dran…. Aber die sind mir dann echt zu alt.

Bin tatsächlich an ner 2015er dran, aber der Verkäufer meldet sich nicht. Alles drin/dran. Aber von privat bei 35tsd. Km mit 8.300 auch n bissl teuer. Ich nehme mir aber Zeit, will nicht unbedingt bei -7 Grad ne Probefahrt machen. Und im April kommt noch n bissl Kohle ins Haus. Wer weiß, vielleicht wird’s dann ne Neue 😂
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#16 Beitrag von calvin0368 »

pitts333 hat geschrieben: 9. Januar 2024, 20:58 wenn du selbst schraubst nimmst du ne K 27 , der Unterschied zum Wasserboxer ist fahrtechnisch zu vernachlässigen , mich hat noch keine abgehängt ( K 27 )
wenn du nicht selbst schraubst , sind die Folgekosten auf jeden Fall geringer , Kilometerleistung jenseits der 150.000 km eigentlich kein Problem
persönlich finde ich , daß der Bock mit Telelever stabiler ist als mit normaler Gabel , merkst du wenn du brutal in den Anker gehst
Habe ich Dich richtig verstanden: Folgekosten sind bei der k53 geringer?
Trotz der ganzen Helferlein?

Danke
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#17 Beitrag von pitts333 »

steht doch " K 27 " !!!, und nicht "K 53"
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Alpenbummler
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#18 Beitrag von Alpenbummler »

Du hast es sicher schon bemerkt Jörg: da gibt es zwei Lager. Je nach dem, wen du fragst, wird man dir zur K27 raten oder zur K53.
Da hilft nur eines: schau' dir beide an und fahr' sie beide und entscheide dann selbst. So richtig falsch machst du bei keiner von beiden was.
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#19 Beitrag von calvin0368 »

Alpenbummler hat geschrieben: 10. Januar 2024, 22:10 Du hast es sicher schon bemerkt Jörg: da gibt es zwei Lager. Je nach dem, wen du fragst, wird man dir zur K27 raten oder zur K53.
Da hilft nur eines: schau' dir beide an und fahr' sie beide und entscheide dann selbst. So richtig falsch machst du bei keiner von beiden was.
Jo, das stimmt wohl.
Mir ging’s ja auch hauptsächlich darum zu erfahren, ob es ein bestimmtes Baujahr „sein muss“.
Ihr habt mir aber alle geholfen. Danke
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#20 Beitrag von calvin0368 »

pitts333 hat geschrieben: 10. Januar 2024, 20:54 steht doch " K 27 " !!!, und nicht "K 53"
Jo, das habe ich anfangs nicht so richtig verstanden 😀
Danke
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#21 Beitrag von pitts333 »

calvin0368 hat geschrieben: 10. Januar 2024, 22:50 Jo, das habe ich anfangs nicht so richtig verstanden 😀
Danke
kein Ding , und viel Erfolg bei der Suche :thumbup:
Bubi
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#22 Beitrag von Bubi »

K27

Nachteile:
- umständliche Blinkerschalter.
- Kraft, aber obenrum ohne Würze.
- Kombiinstrument so interessant wie ein aufziehbarer Wecker auf dem Nachttisch.

Vorteile:
+ wegen Klappenauspuff bestester Sound den es noch zu kaufen gibt.
+ Metalltank statt Plastikeimer.
+ Stabil und Zuverlässig.
+ Klassisch Sportliche Form.
+ Klassiker, da letzter Luftgekühlter mit Klappenauspuff und Doppelnockenwelle als Besonderheit, daher wertstabil mit Tendenz nach oben.
Erdbeerheinz
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#23 Beitrag von Erdbeerheinz »

joerg58kr hat geschrieben: 9. Januar 2024, 09:18 Die K53/K54 (R/RS) hatten im Gegensatz zur K50 (GS) schon die schwerere Kurbelwelle der K51(GS-ADV) ab Baubeginn.
Der Ruckdämpfer im Antriebstrang wurde erst mit dem Euro-4 Update zum MJ2017 eingeführt. Aber auch die Modelle zuvor hatten eigentlich keine Einkuppelprobleme. Das konstruktionsbedingte* Klong beim Einlegen des ersten Ganges war nur für die neu eingefangen BMW-Neulinge etwas befremdlich.
* großer Einzelhubraum trifft auf große Schwungmasse, dazu noch steifer Kardan

Größte Unterschiede zwischen K27 und K53 sind sicher der Motor, ob nun Luft-/Öl gekühlt oder Öl-/Wassergekühlt. Der LC-Moter hat halt noch mal etwas mehr Punch. Ein weiter großer Unterschied ist das Fahrwerk: Telelever oder Telegabel. Wobei die Telegabel mit Dyn-ESA nach meiner Meinung dem Telelever mehr als ebenbürtig ist. Insgesamt haben die LC-Modelle mit Dyn-ESA das bessere Fahrwerk. Daher darauf achten, dass man keine der wenigen Maschinen ohne erwischt. Beim Motor sind die Unterschiede nicht so krass. Auch das Kurven-ABS gibt es nur für Dyn-ESA Modelle der K53/54

Alarmanlage halte ich auch eher für sinnfrei: Transporter auf, Moped rein, max. 20 Sekunden und weg. Da ist eine gute Versicherung wichtiger.
Zur Alarmanlage wollte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe eine K1200rs aus 2004. Die hat eine Alarmanlage als Extra. Wenn die Karre einer partout haben will, dann hilft auch keine Alarmanlage, das ist mir klar. Aber ungefähr einen Monat nachdem ich meine Dicke gekauft hatte, war ich mit meinem Sohn unterwegs und da das Wetter versprach am nächsten Tag gut zu werden, hatten wir uns entschlossen, das Mopped vor der Haustür stehen zu lassen. Als wir am nächsten Morgen runterkamen und losfahren wollten, war sie weg. Naja Polizei und der ganze Zirkus. Als ich dem Polizisten dann zeigen sollte, wo sie gestanden hatte, entdeckten wir sie 3 Haustüren weiter hinter einem Windfang. Hätte ich die Alarmanlage eingeschaltet, wäre mir vielleicht eine defekte Gabelbrücke und ein zerfetztes Lenkerschloß erspart geblieben. So hat mir nur die Wegfahrsperre den Hintern gerettet, die ist bei dem Baujahr auch noch nicht serienmäßig. Wie gesagt, wenn jemand eine Maschine unbedingt haben will, nützt noch nichtmal ein fetter Holzbalken mit einer zentimeterdicken Kette was. Bei nem Kollegen auf seinem Gehöft im Schuppen angekettet war die Harley eines Tages weg...Gut, war bloß ne Harald Detleffson :lol: Bin aber trotzdem nicht abgeneigt von einer Alarmanlage. Haben ist besser als brauchen, ist aber auch wieder ein Teil mehr, was kaputt gehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Erdbeerheinz
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#24 Beitrag von calvin0368 »

Hey @erdbeerheinz
danke auch für Deine Einschätzung. Son Fazit für,mich wäre: Wenn die Maschine der Begierde eine hat, werde ich sie nicht ausbauen. Wenn sie keine hat, auch OK 😀
Erdbeerheinz
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Re: Kaufberatung R1200R - welches Baujahr?

#25 Beitrag von Erdbeerheinz »

calvin0368 hat geschrieben: 15. Januar 2024, 18:39 Hey @erdbeerheinz
danke auch für Deine Einschätzung. Son Fazit für,mich wäre: Wenn die Maschine der Begierde eine hat, werde ich sie nicht ausbauen. Wenn sie keine hat, auch OK 😀
So würde ich es auch sehen! :thumbup:
Mit freundlichen Grüßen
Erdbeerheinz
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