Reifenreparatur

Kuba · #1 Beitrag von **Kuba** » 11. März 2003, 13:37

Frage: Wie sicher ist eine Reparatur eines schlauchlosen Reifens (für K1200Rs oder K1200LT) mittels des Reifen-Reparatursets ?

Es soll Reifen-Fachfirmen geben die sagen damit könne / solle man nur noch max 80 km/h fahren bis zur nächsten Werkstatt und dann den Reifen gegen einen neuen tauschen.

Es gibt andere Reifen-Fachfirmen die sagen ein so reparierter Reifen könne unbedenklich bis zur normalen Lebensdauergrenze weiter gefahren werden.

Welche Aussage stimmt ?

Michael (GF) · #2 Beitrag von **Michael (GF)** » 11. März 2003, 13:53

Also ich stimme der ersten Aussage zu....

Das Risiko eines plötzlichen Druckverlustes und deren mögliche Folgen bei hohem Tempo ist mir viel zu hoch, daher nach einer Reperatur aus Bordmitteln immer nur den kürzesten Weg bis zum nächsten Reifenhändler und den beschädigten Reifen durch einen neuen ersetzen.

rainer · #3 Beitrag von **rainer** » 11. März 2003, 14:20

hatte bei meiner alten k100 auf korsika mal einen stein in einem 1500 km neue reifen. hab ich dann mit dem bmw-pannenset repariert und bin nochmal 4500 km auf den reifen gefahren. teilweise auch autobahn 180 km/h ohne probleme. wenn es sauber gemacht ist sind die beschriebenen 60 km/h und max 400 km sicher zu konservativ ausgelegt.

hier in deutschland würde ich mir aber auch lieber einen neuen reifen kaufen.

gruß rainer

Kuba · #4 Beitrag von **Kuba** » 11. März 2003, 14:48

Danke für Eure schnellen Antworten !

Stephan (inaktiv)

jaja, mir hat man mal so die Raparatur eines VR-Reifens fürs Auto verweigert! Reine Geldmacherei!

In Frankreich habe ich dann irgendwann mal einen ZR-Reifen flicken lassen, der hat dann auch brav bis zu seinem Lebensende gehalten. OK, war am Auto, die Reifen walken natrülich nicht so extrem wie beim Motorrad (und bei ner LT

)

Jürgen Scheeff · #6 Beitrag von **Jürgen Scheeff** » 11. März 2003, 17:07

Ich habe auch beim Auro schon mal einen Stopfen reinmachen lassen , hatte am Anfang kein so gutes Gefühl ( verging mit der Zeit ) , der Reifen lief aber dann bis zur Verschleißgrenze ohne Problem , aber beim Motorrad würde ich dies auf Dauer machen .

#7 Beitrag von **wolfgang** » 12. März 2003, 09:06

Ich kann nur eines erzählen:
Mir ist am Auto bei 250 auf der Autobahn vorne rechts ein Reifen geplatzt. Zum Glück war es morgens gegen 4 Uhr und die Bahn war leer. Ich hatte Glück dass die Karre nicht abging und dass der Reifen nicht hinten geplatzt ist. Die Ursache war anscheinend ein schleichender Plattfuß der zur Überhitzung des Reifens beigetragen hat. Es wurde eine komplette seitliche Reifenwand abgesprengt>schlagartiger Druckverlust.

Ich für meinen Teil mache keinerlei Experimente oder sonstige Dinge bei Reifen oder Bremsen. Mein Leben ist mir mehr wert als der Preis eines Reifens oder billige Bremsbeläge von einem Drittanbieter.

Stephan (inaktiv)

Die Ursache war anscheinend ein schleichender Plattfuß der zur Überhitzung des Reifens beigetragen hat. Es wurde eine komplette seitliche Reifenwand abgesprengt>schlagartiger Druckverlust.

ist mir auch mal hinten passiert, allerdings nur bei Tempo 100-120. Ich habs erst gemerkt, als das Auto auf der Felge lief, und fast abgebrannt wäre

.

Naja, ich habe halt ne gute Stereoanlage gehabt

#9 Beitrag von **wolfgang** » 12. März 2003, 10:11

Du must unterscheiden wo die Antriebsachse ist. Passiert es dir auf der Antriebsachse hast du ein Problem, das ist wie wenn du im Laufen bist und ir einer den Fuß wegschlägt, in aller Regel liegst du dann auf der Nase oder auf dem Bauch

busbus · #10 Beitrag von **busbus** » 12. März 2003, 20:49

dazu kann ich nur eines zu bedenken geben:

ein Auto hat VIER Reifen
das Bike hat ZWEI .....................

Nach der österreichischen StVO ist das Reparieren sowohl an der Gewebelage als auch an der Gummimischung bei Motorkrafträdern verboten.

Ich schließ mich der Meinung an: MEIN LEBEN IST MIR MEHR WERT.