Navi mit oder ohne Bt

Zubehör für die einzelnen Modelle
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Kawa
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Navi mit oder ohne Bt

#1 Beitrag von Kawa »

Liebe Leutz,

das Garmin (Tom Tom, Magellan, die endgültige Wahl ist noch nicht getroffen) steht vor der Tür und ich habe mich durch die einschlägigen Foren gekämpft, u. a. ältere threads hier; es fällt auf, zum Thema Bluetooth sagt keiner was, Handi meint sogar explizit, Sprachausgabe sei unnötig.
Ich bittte hiermit die versammelte Fraktion um ihre Meinung:
1) Wie sie es hält (Kabel oder Bt)
2) Ob's wirklich unnötig ist

BTW: Da Bt beim Navi noch nicht zu verbreitet zu sein scheint, bitte Empfehlungen.
Gruß
Christian

P.S. Den Gummi auf dem Boden lassen...

Mittlerweile MIT K-1300-S in ROT
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Handi (inaktiv)
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Re: Navi mit oder ohne Bt

#2 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Kawa hat geschrieben:Ob's wirklich unnötig ist
Wie schon mal geschrieben, habe ich es bisher nicht vermißt. Und das, obwohl ich durchaus den Vergleich zu Navi mit Sprachausgabe habe (PDA/TomTom im Auto). Fahrerfahrung mit Navi ohne Sprachasgabe am Mopped dürfte bei ca. 10 Mm liegen.

Eine BT-Verbindung zum Helm bzw. Sprachausgabe hat meiner Ansicht nach einige Probleme. Da wäre zum einen, daß die Batterien der BT-Einrichtung am Helm mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht den ganzen Tag durchhalten und man zusätzlich ein Ladegerät mitschleifen muß, um den Akku am Ende des Tages wieder auf Vordermann zu bringen. Zum anderen sind da die Nebengeräusche des Helms. Ich fahre mittlerweile grundsätzlich mit Ohrstöpseln (hab mir die teuren, extra angepaßten geleistet), weil ich den Lärm einfach nicht mehr ertrage. Da wird's dann schwierig mit der Sprachausgabe.

Bei einem Navi spielen aber neben der Sprachausgabe noch ein paar andere Dinge eine Rolle wie z.B. ob man die Routen zuhause am PC planen kann, ob Einfluß auf die Routenführung genommen werden kann (entweder über die Vermeidung bestimmter Straßenkategorien oder über zusätzliche Via-Waypoints), wie sich das Ding mit Handschuhen bedienen läßt, welche Zusatzinformationen angezeigt werden können, ob Tracks (= Informationen über die gefahrene Strecke) abgespeichert und auf den PC runtergeladen werden können, wie die Stromversorgung ist (Batterie oder proprietärer Akku), wie groß die Speicherkapazität ist, ob selbige erweitert werden kann, wie hoch der Preis für die Karten ist, ob das Navi auch anderweitig (z.B. zum Wandern, Radfahren usw.) eingesetzt werden soll und vieles mehr. In anderen Worten: ob Sprachausgabe oder nicht sollte nicht das alleinige Entscheidungskriterium sein. Eher das Goodie, wenn man sich am Ende der Vorauswahl für das eine oder andere entscheiden muß.

Ich glaub, ich mal mal ein Beratungsbüro für Navis auf :lol:
Manfred
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mimoto
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#3 Beitrag von mimoto »

hallo christian,

ich fahre mit dem garmin 276c bereits das zweite jahr ohne sprachausgabe und vermisse es absolut nicht.

Das 276c hat einen recht großen display und macht meiner erfahrung nach es nicht notwendig hier per sprachansage hinweise zu bekommen.

Anders sieht es vieleicht mit kleinen navigatsionsgeräten aus deren display nicht die informationen liefern können wie ein großer display.

gruss
michael

http://www.mikemoto.de/Daten/BannerNavi ... Anbau5.jpg
.
..
....
Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)

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Handi (inaktiv)
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#4 Beitrag von Handi (inaktiv) »

mimoto hat geschrieben:Anders sieht es vieleicht mit kleinen navigatsionsgeräten aus
Stimmt - eine gewisse Mindestgröße sollte das Display haben. Schließlich kann man sich das Gerät auf dem Mopped während des Fahrens nicht direkt vor die Nase halten. Bei Garmin-Geräten halte ich die 76er-Baureihe hier für das Minimum (läßt sich aber trotzdem gut damit fahren).
Manfred
max (mtk)

#5 Beitrag von max (mtk) »

Hi Kawa,

Sprachausgabe ist unötig und ablenkend zumal bei den einschlägigen PDA Systemen,
die Ansage meist zu spät und kurzfristig vor dem Abbiegepunkt kommt.
PDA Systeme mit Tom Tom halte ich ebenfalls für Motorradbetrieb unzureichent,
da keine 100% Unterstützung für Individualrouten mit definierten Abbiegepunkten und Wegepunkten generiert werdwen kann und diese gespeichert werden können.
Das heisst im Klartext: das PDA System routet zwischen den "Zwischenzielen" nach der
Vorgabe Schnellste oder küzeste Route event. noch ökonom. Route.

Garmin bietet bei den StreetPilot 26xx Serie mit der MapSource Software die Möglichkeit
individuelle Routen auf dem PC und Navi zu erstellen und diese werden auf dem Navi exakt
mit allen Abbiegepunkten und Wegepunkten ( max. 50 ) zu 100% nachgeroutet und nicht
wie bei den PDASystemen auf Grund der Zwischenziele bei jeder Aktivierung der Route auf dem PDA nach küzester oder schnellster neu berechnet !
Abgesehen davon ist das ganze PDA/MNE und für Autobetrieb ausgelegten Systeme
nicht Wasser- und vibrationsgeschützt.

Achtung beim 276C :!:
dieser GARMIN hat durch seine Konzeption zwar ein großes Display,
kann aber die auf Mapsource erstellten individual Routen nicht zu 100% übernehmen, da er die Abbiegepunkte zwischen den Wegepunkten jedesmal neu berechnen muss.
Also muss der 276C Anwender im Mapsource CitySelect generell nur mit Wegepunkten = Abbiegepunkt arbeiten. Das kommt daher da der 276C ursprünglich ein auch für Bluechart/ Seekarten ausgelegtes System war und kann deshalb nicht mit Abbiegeinformationen wie z.B. der 2610 aus der MapSource CityNavigator Software arbeiten.
Vorteile sind bei der Mapsource/CityNavigator v7 bzw. Navtech gestützten Strassendaten sind,
das auch hier die kleinsten geteerten Strassen und auch Feldwege selktierbar sind.
Bei PDA getützter Software findet man im Trentino einige Strassen überhaupt nicht z.B.
Pässe wie Passo die Xomo oder den KaiserJägerweg :roll:
Last not least ist der 2610 mit der 512er CF Karte vom Preisleistungsverhältniss das NonPlus ultra und wer mit der MapSource 6.9x auf dem PC gearbeitet hat
weiss sie zu schätzen.

Gruß

Max
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Handi (inaktiv)
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#6 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Max hat geschrieben:Achtung beim 276C :!:
dieser GARMIN hat durch seine Konzeption zwar ein großes Display, kann aber die auf Mapsource erstellten individual Routen nicht zu 100% übernehmen, da er die Abbiegepunkte zwischen den Wegepunkten jedesmal neu berechnen muss
Das machen andere Garmins (z.B. der 76CS) auch und das ist auch kein Nachteil. Wenn Du nämlich von der Route abweichst, dann nützt die vorher am PC berechnete und zum Garmin übertragene Route auch nix mehr, weil das Gerät dann neu routet. Spielt also überhaupt keine Rolle, ob es die Routenberechnung dann auch gleich zu Anfang macht. Und die Neuberechnung geht auch ratzfaz.
Max hat geschrieben:Also muss der 276C Anwender im Mapsource CitySelect generell nur mit Wegepunkten = Abbiegepunkt arbeiten.
Wegpunkt ist NICHT gleich Abbiegepunkt! Es genügt vollkommen, irgendwo auf der gewünschten Straße einen sog. "Via-Wegpunkt" zu setzen. Die Abbeigeinformationen kommen auch beim 276C (und dem 76C usw.) immer vom Gerät, unabhängig von den gesetzten Wegpunkten (außer man schaltet das Autorouting aus).
Max hat geschrieben:Das kommt daher da der 276C ursprünglich ein auch für Bluechart/ Seekarten ausgelegtes System war und kann deshalb nicht mit Abbiegeinformationen wie z.B. der 2610 aus der MapSource CityNavigator Software arbeiten.
Das ist so nicht richtig, weil z.B. ein 76C exakt dasselbe Verhalten zeigt und das hat mit BlueChart (also den Seekarten, die ja keine Straßen haben; Anmerkung für Nichteingeweihte) gar nix zu tun. Weil nämlich all diese Geräte autoroutingfähig sind, d.h. Routen auch dann berechnen können, wenn nur Start- und Zielpunkt eingegeben werden (so wie bei den PDA-Lösungen richtig erwähnt, wobei auch diese mittlerweile "Zwischenziele" können).

Ansonsten kann ich nur auf die von mir geposteten Auswahlkriterien verweisen, die für den einen oder anderen evtl. auch noch eine Rolle spielen könnten.
Manfred
max (mtk)

#7 Beitrag von max (mtk) »

Handi hat geschrieben:Das ist so nicht richtig, weil z.B. ein 76C exakt dasselbe Verhalten zeigt und das hat mit BlueChart (also den Seekarten, die ja keine Straßen haben; Anmerkung für Nichteingeweihte) gar nix zu tun. Weil nämlich all diese Geräte autoroutingfähig sind, d.h. Routen auch dann berechnen können, wenn nur Start- und Zielpunkt eingegeben werden (so wie bei den PDA-Lösungen richtig erwähnt, wobei auch diese mittlerweile "Zwischenziele" können).

Ansonsten kann ich nur auf die von mir geposteten Auswahlkriterien verweisen, die für den einen oder anderen evtl. auch noch eine Rolle spielen könnten.
Es gibt leider den generellen Unterschied zwischen dem 2610 und der 276C Serie das
der 276C die per Route drag und drop im Mapsource indiv. gesetzten Abbiegepunkte nicht in der geladenen Route übernimmt sondern seine eigenen berechnet, damit ist nicht mehr gewährleist das die von MapSource generierte Route mit der im 276C übetragenen u. geladenen übereinstimmt, sondern nur zwischen (Via)Wegepunkten identisch ist !
Somit sollte jeder Abbiegepunkt ein ViaWegepunkt sein.
Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Herr Stecker ( Techniker der http://www.gps24.de ) überein.

Gruß

Max
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Handi (inaktiv)
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#8 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Max hat geschrieben:Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Herr Stecker ( Techniker der http://www.gps24.de ) überein.
Und ich kann nur das wiedergeben, was mehrere Bekannte, die seit Jahren mit GPS arbeiten, in einer internen Mailingliste berichtet haben (wir haben das Thema dort tagelang diskutiert). Und denen zufolge ist es sehr wohl so, daß die in MapSource generierte Route nach der Übertragung mit der im 276C identisch ist. Und zwar genau deshalb, weil alle Abbiegeinformationen mit übertragen werden (im Gegensatz z.B. zum 76C). Und ich weiß das deshalb so genau, weil wir uns darüber eben sehr gewundert haben. Sorry, aber in dem Fall vertraue ich dem Knowhow meiner Bekannten auf jeden Fall mehr! Und die Aussage, daß beim 276C an jedem Abbiegepunkt zwingend ein Wegpunkt zu setzen ist, ist schlichtweg falsch. Das würde die Autoroutingfähigkeit des Geräts nämlich ad absurdum führen. Selbst bei meinem 76C ist das nicht nötig. Klar, mit dem kann es schon kleine Unterschiede beim Routing geben, vor allem innerorts. Aber außerorts spielt das absolut keine Rolle, weil es i.d.R. nicht soviele Möglichkeiten gibt, von der Straße A auf die Straße B zu kommen. Meine Erfahrung ist, daß selbst beim 76C das Routing zu fast 100% mit dem im MapSource übereinstimmt, wenn ich in MapSource mittels Via-Wegpunkten die Strecke nur exakt genug definiere (die ca. 1500 km im September in Österreich und Italien habe ich z.B. mit 102 Wegpunkten abgefackelt). Und ob ich in einem Ort links- oder rechtsrum fahre zum gleichen Zielpunkt, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.

Um das auszudiskutieren, ist hier aber leider kein 276C-Besitzer, der das letztendlich beantworten könnte. Insofern sollte man die Diskussion vielleicht besser in der betreffenden Newsgroup fortsetzen (news:de.alt.technik.gps). Ist auf jeden Fall zielführender :D
Manfred
max (mtk)

#9 Beitrag von max (mtk) »

Ja, das trifft zu wenn die im 276C errechneten mit denen in MapSource generierten, zwischen Start/Ziel od. Viapoints zufällig oder zum Teil übereinstimmen sollte.
Die FEHLERQUOTE der Differnez liegt bei ca.+/- 30%. Warum auch immer :?: jedenfalls
konnte ich mich beim 276er im Vergleich und Praxistest zum 2610, nicht auf eine 100% ident. Route aus dem Mapsource verlassen, sofern zwischen dem Start/ Ziel oder zwei ViaWegepunkten 20 oder mehr mit Drag und drop generierte Abbiegepunkte liegen.
Hier könnten auch Unterschiede der CityNavigator zu den CitySelect Strassendaten zu bestehen, obwohl GARMIN vorgibt lediglich eine kleinere Kachelgröße der CitySelect zu haben mit gleichem Dateninhalten.
Auf Jedenfall ging bei mir der 276er seine eigene Wege # Hardware Fehler od. Firmware Fehler des 276er ausgeschlossen.
Im Gegensatz zum 2610er der immer zum nächsten Abbiegepunkt routet, selbst wenn die Route verlassen wird :!:

Auf jeden Fall habe ich laut Pflichtenheft diese Funktion im Vergleich getestet und
dann 3 Stk. 2610er verkauft und keine 276er :wink:

Gruß

Max
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Handi (inaktiv)
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#10 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Max hat geschrieben: sofern zwischen dem Start/ Ziel oder zwei ViaWegepunkten 20 oder mehr mit Drag und drop generierte Abbiegepunkte liegen.
Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher! Wenn das von der Zahl der Via-WPs abhängt, dann sieht das für mich eher nach einem Fehler aus. Wobei noch zu klären wäre, das Du unter "Drag&Drop" verstehst. Meines Wissens kann ich in MapSoruce einweder eine Route entweder aus einer Reihe vorher definierter fester Wegpunkte bilden oder ich optimiere eine Route zwisch Start und Ziel, indem ich auf die errechnete Route klicke und das Polygon dann auf den gewünschten Punkt setze. Ich denke, daß Du das mit "Drag&Drop" meinst :)
Manfred
max (mtk)

#11 Beitrag von max (mtk) »

Ja, hier scheint sich ein Missverständis aufzuzeigen.

Wenn ich im Mapsource nur die Routenfunktion benutze ( keine Wegepunkte )
Und zwischen meinen mit Maus gesetzten drag&drop "Viapoints" Mapsource eigene Abbiegepunkte berechnet, und diese von der Mapsource selbst errechneten Abbiegepunkte werden dann im 276er nicht fehlerfrei zu 100% umgesetzt, da er was ich annehme bei der Berechnung andere Routinen zu Wegeoptimierung benutzt.
Der Wechsel in der MapSource von CitySelect zu Citynavigator brachte keine nennenswerten Unterschiede.
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#12 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Max hat geschrieben:Ja, hier scheint sich ein Missverständis aufzuzeigen.
Dann sind wir uns ja einig :lol:
Manfred
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Kawa
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#13 Beitrag von Kawa »

Schön :-)

Vielen Dank , Max!

Vielen Dank, Handi!

Habe fertig, verstande nichts ;-). Mal sehen ob ich in einem Monat auch so mit Euch diskutieren kann;

mich zu fragen, was ich nicht verstehe bringt nichts, genausowenig Euch nach Einzelheiten, ich muß erstmal den Gesamtzusammenhang begreifen, HALT doch etwas,

Was hat MapSource mit Garmin zu tun?

Wahrscheinlich blöde Frage, aber ist das das OS vom Navi? Oder die AnwenderSW?

Und wenn Wegepunkte NICHT mit Abbiegepunkten korrelieren, kann man das nicht auf dem Navi selbst eingeben?

Vorab bitte ich schon mal um Entschuldigung
Gruß
Christian

P.S. Den Gummi auf dem Boden lassen...

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Handi (inaktiv)
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#14 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Kawa hat geschrieben:Was hat MapSource mit Garmin zu tun?
MapSource ist das PC-Programm von Garmin, mit dem man Karten/Routen/Wegpunkte auf den GPS-Empfänger spielen kann (bzw. auch umgekehrt, wenn man unterwegs z.B. Wegpunkte eingibt und die auf dem PC haben will). Also eine Art "Verwaltung" (die z.B. TomTom nicht bietet).

Auf dem Navi kannst Du auch alles selbst eingeben. Ist nur ein arges Gefummel und nur im Notfall zu empfehlen.

Was die Abbiegepunkte anbetrifft, so war das mit Max eine Detail-Diskussion unter Insidern. Ich gehe beim Planen so vor:
- mit MapSource eine Strecke von A nach B suchen lassen, dann
- auf einer Papierkarte die kleinen landschaftlich reizvollen Straßen suchen
- in MapScource die Route dann so ändern (über zusätzliche Wegpunkte), daß sie über die gewünschten Straßen führt. Dazu genügen ein paar zusätzliche Wegpunkte
Alles andere macht mein Garmin von selbst.

Beispiel: Du möchtest von Sauerlach über Endlhausen, Dietramszell, Tölz zum Sylvenstein und zwar über den Walchensee und das Risser Straßerl. Also gibst Du z.B. in Kirchbichl einen WP (Wegpunkt) ein, dann noch einen auf der Mautstrecke um den Walchensee und das sollte es dann gewesen sein. Wenn nicht, dann siehst Du das dann ja auf dem PC und kannst ggf. weiter Wegpunkte einfügen, um genau die gewünschte Strecke zu erreichen. Das Gerät sagt Dir dann an jeder Kreuzung, in welche Richtung Du fahren mußt. Kleinere Abweichungen gegenüber der Route am PC sind geräteabhängig jedoch möglich (aber die vorgegebenen Wegpunkte werden *immer* erreicht). Aufpassen muß man nur insofern, daß man sowohl am PC als auch am Empfänger dieselbe Routingmethode auswählt (also nicht am PC die schnellste und am Gerät die kürzeste Route); das kann schon mal zu Verwicklungen führen :) . Alles klar?

Du brauchst Dich übrigens nicht zu entschuldigen. Wissen ist Macht; nichts wissen macht auch nix :lol:
Manfred
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OlliK
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#15 Beitrag von OlliK »

Hallo Kawa,
besuche doch bitte mal die Seiten von http://www.silvia-kurt.de
Dort findest du wirklich alle Antworten auf deine Fragen !!
Alles Schritt für Schritt erklärt. Die beste Seite für Einsteiger aber auch für Fortgeschrittene :lol:
Gruß
OLLI
Jedem das seine.
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Kawa
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#16 Beitrag von Kawa »

Thx an Alle

Irgenwie scheint die staadte Zeit auch ins Forum einzukehren, alles wird friedlicher :-)
Gruß
Christian

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Claus_S
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#17 Beitrag von Claus_S »

Hallo Proffesionals.... : :D

Etwa 10.000km hab´ich nun mit meiner "Einfachlösung" PDA (MDA-Compact mit BT-GPS von TD1) hinter mir.
Software: Marco Polo ( =Falk)

Meine subjektiven erfahrungen:

Befestigung: Per Klettband (Breit!) direkt auf der linken Seite der Lenkerbrücke an der K1200S

Das Ding hält und funktioniert auch im schnellen Trip.

Wasserdicht ist es zwar nicht, aber hinter der Scheibe hat es auch schon leichte Regenschauer überstanden. (Geschützt mit Frischaltefolie)
Strom kommt vom Bordnetz (Abzweig v. Bordsteckdose, Ladegerät unter dem Batteriedeckel)

Wegpunkte lassen sich per Klick auf den Touchscreen in der Karte eingeben.
Speicher ist voll ausreichend: 1GB > €50 (SD-Card v. Conrad) Da kann man die Alpenländer und Deutschland, sowie ca. 250 MP3 Titel speichern und es ist immer noch platz.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Die Sprachausgabe finde ich top. Man kann sich voll auf den Weg konzentrieren.
Lautstärke etc. kann man ja anpassen.
Ich habe mir Kopfhörer von KOSS in den SCHUBERT S1 geklebt.
Für die Leute, die Ohrstöpsel möchten: Versucht es doch mal mit SONY MDR-EX70 u. Co.
Hier ist es wirklich so, daß man einen Silikonstöpsel mit Hi-Fi tauglichen Kopfhörern kombiniert hat.

Eine BT-Verbindung zum Helm finde ich unnötig, Gründe sind die gleichen wie von HANDI.

Ich benutze den MDA auf dem Bike zeitweise neben der Navigation gleichzeitig für Telefon und MP3.
Das ist nicht so tragisch, wie es sich anhört, der leise Helm und gewöhnung machen´s.

Und obwohl das Ding ständig lief, hat es mich nicht abgelenkt.
Frohen Bikergruß...

Claus.Sailer@web.de
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Detlef
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#18 Beitrag von Detlef »

Ich benutze einen PDA (T-Mobile MDA3), zuerst mit Navigon MN|4, zwischenzeitlich mit Destinator PN. Das Gerät hat sich im Alltag bewährt.

Interessant könnte auch der neue TomTom Rider sein; die Ausgangsdaten lesen sich recht vielversprechend.

Gruß

Detlef
http://68.178.194.211/gallery/data/524/biker.gif

Interessen? Viele. Vielleicht auch zu viele, sagte meine Ex-Frau immer...
max (mtk)

#19 Beitrag von max (mtk) »

Kawa hat geschrieben:Thx an Alle

Irgenwie scheint die staadte Zeit auch ins Forum einzukehren, alles wird friedlicher :-)
Ja, so macht es auch mehr Spass über die Themen zu fachsimpeln.

Aber bevor Du dich entscheidest solltest Du einmal eine MapSource CityNavigator mit allen Europa v7 Daten auf deinem PC installieren und einmal damit arbeiten.
Die CD´s bekommst Du bestimmt vom Kollegen oder Händler deines Vertrauens.
( Die Software arbeitet normal, nur der Freischaltcode fehlt, damit können nur die in den CF Chip geladen Feindaten im StreetPilot nicht genutzt werden )

Es gibt schon ein großes Repertoir an Touren die über das Internet geladen werden können z.B. siehe auch auf der von OlliK gennanten Homepage.

Wir nutzen diese Möglichkeiten in der Gruppe so dass jeder die gleichen Touren auf dem 2610er oder SPIII geladen hat. Somit muss die Gruppe z.B. im Trentino nicht immer zusammenhängend fahren und so können 2 Gruppen od. Nachzügler trotzdem problemlos auf der Route bleiben.

Gruß

Max
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Handi (inaktiv)
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#20 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Zu MapSource sollte man noch ergänzen, daß es sich bei den Kartendaten um *Vektor* daten handelt, d.h. die Darstellung entspricht nicht dem gängigen Landkartenbild mit schwarzen, gelben und roten Straßen usw.. Von der Vorstellung muß man sich verschieden und daher schaue ich bei der Planung auch immer noch auf die Papierkarten. Über z.b. ttqv kann man zwar auch anhand von Rasterkarten planen (die haben dann dasselbe Kartenbild wie die Papierkarten), aber das kostet zusätzlich Geld für die Software und die Karten. MapSource braucht man trotzdem, weil man nur damit die Karten auf das GPS laden kann.
Manfred
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Kawa
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#21 Beitrag von Kawa »

Max hat geschrieben: Ja, so macht es auch mehr Spass über die Themen zu fachsimpeln.
sehe ich auch so :-)

Aber bevor Du dich entscheidest solltest Du einmal eine MapSource CityNavigator mit allen Europa v7 Daten auf deinem PC installieren und einmal damit arbeiten.
Die CD´s bekommst Du bestimmt vom Kollegen oder Händler deines Vertrauens.
( Die Software arbeitet normal, nur der Freischaltcode fehlt, damit können nur die in den CF Chip geladen Feindaten im StreetPilot nicht genutzt werden )

Es gibt schon ein großes Repertoir an Touren die über das Internet geladen werden können z.B. siehe auch auf der von OlliK gennanten Homepage.
hört sich gut an

Wir nutzen diese Möglichkeiten in der Gruppe so dass jeder die gleichen Touren auf dem 2610er oder SPIII geladen hat.
ist es egal welches Gerät man hat? Verwendet jedes Garmin die gleiche SW _ Umgebung evtl. sogar portierbar(oder umrechenbar) auf andere (Hersteller)?
Somit muss die Gruppe z.B. im Trentino nicht immer zusammenhängend fahren und so können 2 Gruppen od. Nachzügler trotzdem problemlos auf der Route bleiben.

Gruß

Max
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#22 Beitrag von max (mtk) »

Kawa hat geschrieben: ist es egal welches Gerät man hat? Verwendet jedes Garmin die gleiche SW _ Umgebung evtl. sogar portierbar(oder umrechenbar) auf andere (Hersteller)?
Es gibt eine GARMIN Geräte Kategorie die jeweils mit MapSource arbeitet, die erstellten Routen / Waypoints im *.gdb Format abspeichert welches portierbar ist.

Siehe letzte Spalte:
http://www.garmin.de/Produktbeschreibun ... Source.php

Der dort genannte Unterschied zwischen den CityNavigator zu CitySelect Vektordaten ( die über MapSource Bedieneroberfläche geladen werden )
sind deren downloadbare Kachelgröße im GPS Gerätespeicher, welche bei CitySelect für die jeweiligen Gerätetypen die über kleineren Speicher verfügen, entsprechent kleiner ist um diesen besser nutzen zu können.
Beispiel der CityNavigator Kachelabdeckung für eine 512 CF-Karte:
http://www.garmin.de/Produktbeschreibun ... ndaten.php
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#23 Beitrag von Handi (inaktiv) »

Max hat geschrieben:Der dort genannte Unterschied zwischen den CityNavigator zu CitySelect Vektordaten ( die über MapSource Bedieneroberfläche geladen werden )
sind deren downloadbare Kachelgröße im GPS Gerätespeicher, welche bei CitySelect für die jeweiligen Gerätetypen die über kleineren Speicher verfügen, entsprechent kleiner ist um diesen besser nutzen zu können.
Wobei nach den neuesten mir vorliegenden Informationen CitySelect nicht mehr weitergeführt und durch CityNavigator ersetzt wird :(

An den Garmin-Geräten gibt es für mich nur einen Kritikpunkt und das ist die Speichergröße bei den Handgeräten. Diese geradezu lächerlichen Speichergrößen schreien zum Himmel. Wenn ich mir vorstelle, daß z.B. USB-Sticks jetzt schon bis 2 GB erhältlich sind und in meiner Company 1 GB-Sticks intern gerade mal etwas mehr wie EUR 50 kosten, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Es geht ja nicht darum, daß die Empfänger dann etwas mehr kosten - nein, Germin bietet größere Speicher einfach gar nicht erst an :twisted: . Und USB 2.0 gibt es auch schon eine ganze Weile, sodaß auch die Übertragungsdauer für größere Speicher keine Rolle spielen sollte. Offensichtlich ist man bei Garmin der Meinung, daß Handgeräte wirklich nur als Handgeräte und damit in einem begrenzten Gebiet eingesetzt werden und von daher schon nicht mehr Speicher benötigt wird :roll:
Manfred
max (mtk)

#24 Beitrag von max (mtk) »

Mit dem 2610 können die standard CF Karten bis 2Gb mit externen 2.0 USB Kartenleser die Feindaten / Kacheln für gesamt Europa downgeloaded werden.
Highspeed CF bringen im 2610 nichts und die billigste Extreme Memory 2Gb CF <90€ mit (nur) FAT Formatierung war im Bildaufbau am schnellsten im 2610.
Der Preisunterschied von nur 200€ vom GARMIN 60CS m. Europadaten zum 2610-512 ist wirklich zu überlegen :wink:

Gruß

Max
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