Mein Ipod hat mir mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Übers letzte WE die Batterie leergesaugt. Standlicht nur noch am Glimmen, sonst tot.
Wollte dann gestern überbrücken.
Nach Anschliessen des laufenden Moppeds an die LT geht erst mal alles (Licht, Zündung, Radio, Hauptständer usw.)
NUR: Der Anlasser tut nix. Beim Drücken zuckelt kurz der Scheinwerfer und das wars. Kein Pieps. Alles bleibt an.
Jemand ne Idee?
(Seitenständer rein und Gang raus sowie Wegfahrsperre aus hab ich schon und auch der Killschalter steht auf On )
Hat bei mir auch so komisch getan. Nachdem mir das Topcaselicht die Batterie leergesaugt hat, habe ich mit einem Starterkabel versucht zu starten.
Das Starterrelais hat wie verrückt geschalten, ist auch mal hängen geblieben, aber sonst kein Mux.
Also Batterie normal geladen, dann wieder probiert. Erst nach dem 3.mal abklemmen und wieder anschließen, hat der Anlasser wieder seinen normalen Dienst getan.
OK, sowas hatte ich befürchtet.
Solange wenigstens noch die Lichter angehen, kann man ja überbrücken und notfalls sogar anschieben.
Aber aus ist aus. Da is sie konsequent.
kub0711 hat geschrieben:Wollte dann gestern überbrücken.
Hallo Kia-Uwe,
das Anlassrelais ist son elektronisches Wunderwerk. Wenn die Spannung zum Anlassen nicht reicht schaltet das Relais garnicht erst an. Sollte die Spannung beim Startvorgang zusammenbrechen wird dieser unterbrochen.
Die Starthilfe mittels Überbrückung hat oft das Problem, dass an den Klemmstellen übergangswiderstände entstehen und zusätzlich auf den Überbrückungsleitungnen ein Spannungsfall sattfindet. Dadurch reicht die Spannung für das Anlassrelais nicht mehr aus.
Das was dur gemacht hast ist keine Starthilfe mehr sondern ein Fremdstart. Bei der Starthilfe ist die eigene Batterie noch etwas am Leben. Da wird nur etwas Hilfe von der Überbrückung benötigt. Das reicht meistens. Wenn die eigene Batterie nun vollständig runter ist werden die Ströme am Überbrückungskabel recht hoch. Dann kommmen solche Effekte zustande.
Fazit: Dicke Leitungen verwenden. Auf sehr gute Kontaktgabe (großflächig) achten. Dann sollte das funktionieren.
alleine im Starthilfekabel. Dazu die Leitungen im Mopet selbst und die Übergangswiderstände. Da ist die Grenze schnell erreicht. Dazu müsste aber der Startvorgang beginnen damit der hohe Strom fliesst.
So wie du das beschreibst, dass die Kiste keinen Muks sagt liegt der Fehler scheinbar nicht am Kabel.
Da sind dann aber immer noch mindestens eine Steckverbindung, wenn nicht gar zwei. Sind diese denn wirklich ok oder sind da eventuell Übergangswiderstände durch Oxydation. Ich hab meine Mü immer wieder zum Laufen gebracht mit einem normalen Starthilfekabel und kräftigen Polklemmen zu einer externen Autobatterie. da ist dann wirklich Saft ohne ende und an unsere Batterie kommt man doch relativ gut ran. Und da war auch das Frontlicht kaum noch zu erkennen. Anlasser nikkes. Kabel dran Ahhhh Licht ok Starten und alles wieder klar Aber dann natürlich erstmal ne nette Runde drehen dann passt's scho wieda.
Gruß Kalle
ich kenne das von meinem Auto. Dort war die Batterie auch mal so richtig leer. Beim Überspielen kein Mucks, nur das Relais hat geschnarrt.
Das Starterkabel ein paar Minuten mit laufendem Motor des Spenderfahrzeugs an Deiner Dicken anschliessen und laden lassen. Es kann bis zu fünf Minuten dauern. Also Geduld haben und warten, aber dann macht das Starterelais wieder auf. Die Batterie dabei immer mit laufendem Motor überbrückt halten. Ich habe eine 120 Ah Batterie mit Minikabeln überbrückt. Die Dauer der der Vorladung macht es aus, dann war die Power zum Starten wieder da.
Probier das, ich bin sicher, dann springt sie an.
Gruß und viel Erfolg Matthias
Yamaha SR 500 BJ 1983 schwarz, R 1150 GS Adventure, R BJ 2005 schwarz, K1200LT BJ 2001, schwarz/chrom und viel Extras
Hallo Kai Uwe,
hier kann ich den Freddy nur unterstützen.
die Umschaltung von Vor- auf Rückwärtsgang kann einen Einflluss haben, wenn hier eine Trennscheibe abgenutzt ist und der Schalter fällt zurück, daß ist mir 2007 aufgefallen, weil der Starter keinen Muckser tat trotz voller Batterie und volles Licht.Baut der Schalter eine Blockade auf, denn Starten nach hinten und vorne will er nicht!
Gruß Siggi
So, jetzt hab ich ein Auto drangehängt und sie ging an, nach etwas laufen lassen.
ABER: Die Batteriesopannung ist zwar im laufenden Zustand OK, seitens Ladung also Entwarnung, auch fliesst kein Strom im ausgeschalteten Zustand. Nur die Batteriespannung alleine liegt bei 11,4 Volt und bricht beim Einschalten auf 10 Volt zusammen.
Auch nach 40km Fahrt keine Änderung.
Für mich heisst das: Das Thema Billig-Batterie ist nach einmaligem Versuch beendet. Jetzt kommt ne Hawker rein.
kub0711 hat geschrieben:Nur die Batteriespannung alleine liegt bei 11,4 Volt und bricht beim Einschalten auf 10 Volt zusammen.
Auch nach 40km Fahrt keine Änderung.
Für mich heisst das: Das Thema Billig-Batterie ist nach einmaligem Versuch beendet. Jetzt kommt ne Hawker rein.
Das lag dann aber nicht nur an der billigen Batterie. Auch die teuere Batterie kann eine Tiefentladung nicht besser verkraften.
Ich weiss nicht, ob der Ipod soviel gezogen hat, dass das wirklich eine normale Tiefentladung war.
Bei 22 Ah hätte das Ding ja ein halbes Ampere dauerhaft verkochen müssen.
Beim nächsten Absturz mess ich mal, was da läuft.
naja, ich glaub schon...
mein icelink leert wirklich gründlich die batterie. nach max. zwei wochen ist die batterie wirklich tiefentladen (keine uhr, kein licht, kein warnlamperl mehr - alles finster). aber irgendwie schaffe ich es immer wieder. brauch halt alle zwei jahre eine neue batterie. aber ich glaub, zehn mal pro jahr ist die batterie sicher tiefentladen.