Wie wird man sicherer auf dem Moped?
Die Antwort auf diese Frage habe ich mit meinem Sohn die letzten Jahre erarbeitet.
Natürlich gehört am Anfang ein Sicherheitstraining und die theoretischen Grundkenntnisse dazu,
aber danach heißt es fahren, fahren, fahren.
Ich habe meinem Fiulius seinerzeit Klasse 1 und den ersten Bock, gegen den Willen meiner Frau, finanziert.
Das erste Jahr durfte er nur hinter mir herfahren. Im zweiten Jahr habe ich ihn ab und an mal vorfahren lassen, um ihn aber bei Fehlern gleich anzuhalten und die Situation zu besprechen.
Danach sind wir regelmäßig auf große Touren gefahren, wo in der Woche zwischen 3-4.000 km abgerissen wurden.
Am Anfang sah eine typische Woche so aus, dass er am Tag so 2-3 Fahrfehler drin hatte, die ihn zwar ins straucheln brachten, aber gut ausgingen. Mit steigender Kilometerleistung kam die Routine und die Fahrfehler verschwanden, bzw. konnte er auf überraschende Situationen richtig reagieren.
Mittlerweile fährt er meinen Stil. Schnell, aber auch sicher.
Ich musste es leider schmerzhafter lernen.
Was ich damit sagen will; kehrt auf Grund von Routine (viele KM) ein Automatismus ein,
gibt es kaum noch Fahrfehler und der Fahrer wird schneller und sicherer.
Lernt er diesen Prozess innerhalb einer Woche (2-3 Fehler am Tag) kann er besser drauf reagieren,
als jemand der auf Grund weniger KM Leistung in einem Jahr 5-6 Fehler macht, die böse ausgehen können.