Auch der 'ungläubige Nichtsspürer' im GS-Forum hat damit seine ersten ESA-Erfahrungen gemacht. Dass trotzdem beim Händler die ESA-Einstellungen gecheckt werden können, steht auf einem anderen Blatt. Aber 'gar nichts merken' kann bzw. darf nicht sein.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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R 1300 GS - EZ 03-2024 Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff
...hier fehlt das Danone-Logo...
Hallo Qtreiber
Danke für den Tip. Habe es heute im Schwarzwald bei Tempo 70 - 80 kn/h auf gutem Belag ausprobiert. Der Unterschied, speziell von Sport auf Comfort war deutlich spürbar. Von Normal auf Comfort war nicht so sehr ausgeprägt. So weit so schön, auf der Rückfahrt nach Konstanz über die Wollmatingerstrasse ( besagte Holperstrecke ) hab ich im Sitzen beim normalen Betrieb quasi keine Unterschied gespürt. Fazit für mich: Bei ungewöhnlich hoher Belastung ( Wippen mit deutlich +100kg ) spürt man was, im normalen Fahrbetrieb nicht. Da Wippen nicht zu meinem bevorzugten Sitzpositionen zäht, ist das Ganze für mich halt nicht so der Bringer....
Vielleicht spielen ja andere Dinge wie Sitzbanktyp, Reifentyp, Lutdruck auch noch eine nicht zu unterschätzende Rolle.....
ich möchte eine R 1200 R bestellen und überlege, ob ich ESA wirklich brauche.
Ich sage: Nein.
Bei den Probefahrten bin ich mit Normaleinstellung gut klargekommen, möchte das Motorrad wirklich lange behalten und nicht kurzfristig wieder verkaufen.
Na, dann passt es doch. Keep it simple.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die ganze Elektronik wirklich langfristig hält.
Mystic-Healer hat geschrieben:Für einen Solo-Fahrer ist das ESA nicht unbedingt erforderlich. Da wären die Mehrkosten vielleicht sogar bei einem Wilbers-Fahrwerk besser aufgehoben.
Ich selbst fahre mal alleine, mal mit Sozia, da ist das ESA schon ne tolle Sache. Oftmals wird ja propagiert, dass sich Fahrzeuge mit ESA später besser verkaufen lassen. Ob dem so ist, kann ich dir aber leider mangels Erfahrung nicht sagen.
Gruß Tommy
Öhlins ist für mich die Lösung geworden.
Das mit dem Wiederverkauf ist auch durchaus kontrovers zu diskutieren.
Es gab schon auch mindestens einen Artikel (nämlich den von mir gelesenen), der über früh verrostete und nicht mehr funktionstüchtige ESA-Elemente berichtete. Nur weiß ich leider nicht mehr, welche Zeitschrift; außerdem waren das wohl die ersten Auslieferungen des BMW-ESA.
Mich jedenfalls überzeugt einigermaßen solide Mechanik / Hydraulik mehr als die Mixtur von Elektronik und Hydraulik in einem System, welches am Motorrad dem Dreck ausgesetzt ist.
Ob nun Wilbers oder Öhlins, wenn man sich gegen ESA entscheidet, ist wohl einerseits eine Glaubens- und andererseits eine Kostenfrage. Öhlins ist durchweg teurer als Wilbers. Technisch und qualitativ dürften sie nicht so weit auseinander liegen wie die Preise der beiden Anbieter.
was soll der gute Benny denn sonst schreiben? "Hin und wieder können ... ".
Meine Kiste ist sechs Jahre alt, hat gute 80.000 KM auf dem Buckel, wird immer und überall bewegt und von Korrission, speziell an den ESA-Teilen, ist nichts zu sehen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich keine häßliche Hinterradabdeckung nutze und zumindest das hintere Federbein 'frei' liegt.
Im Speedforum ging es um ein undichtes Federbein, was überhaupt nichts mit ESA zu tun hat.
Schönen Gruß an die 'Ewig Gestrigen'. ESA ist gottseidank kein muss.
@Tommy; wie sich Öhlins in der BMW verhält kann ich nicht beurteilen, aber bei anderen Motorrädern, in denen ich Original, Wilbers und Original vergleichen konnte, war das Öhlinsfahrwerk um Welten besser. Aus finanziellen Gründen hatte ich in meinen eigenen - bis auf die jetzige R - immer Wilbers verbaut. Das Originalfahrwerk meiner R wurde von hh-racetech aufgepeppt und angepasst und erreicht damit (mindestens) Wilbersqualität.
Zuletzt geändert von qtreiber am 8. Oktober 2012, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Hallo Sportsfreund, ich fahre seit Mai 2011 eine R1200R (Bj 2007) mit ESA und bin jedesmal fasziniert wie groß die Unterschiede sind. Einerseits läßt sich die Dämpfung (siehe 1.) anpassen (Comfort, Normal, Sport) aber auch die Federung (siehe 2.)
zu 1.) Meine Frau hat leider ziemlich Rückenprobleme und bei schlechtem Strassenbelag bringt die Stufe "Comfort" sofort spürbar Ruhe ins Fahrwerk. Wenn ich alleine unterwegs bin fahre ich im Normalmodus, wenn ich mal intensiver "Kurven räubern" bin (meist mit Kumpels in den Alpen), verändert die Sporteinstellung das Fahrwerk nochmals deutlich und mein "Drecksbock" (so nenne ich das Moped liebevoll) läßt sich sehr viel direkter durch die Kurven treiben.
zu 2.) Zusätzlich wird die Federung je nach Einstellung (1 Fahrer, 1 Fahrer mit Gepäck oder 2 Fahrer) angehoben. Früher musste man dafür mit dem Hakenschlüssel ans Federbein. Nun geht alles auf Knopfdruck und für mich war beim Kauf die ESA Option auch Kaufentscheidend.
Ich kann diese Funktion jedem nur empfehlen
Gruß Peter