Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

modellunabhängiges Zubehör
Antworten
Benutzeravatar
Kuba
Beiträge: 485
Registriert: 22. Oktober 2002, 15:14
Mopped(s): R1200RT
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#1 Beitrag von Kuba »

Verfügt jemand über eigene Einsatzerfahrung mit dem zerlegbaren Motorradanhänger Mono8 von MotoMove?

http://www.motomove.de/motorrad-anhaeng ... nger-mono/

Gefragt wäre meinerseits eigene Einsatzerfahrung (Montagezeit, Fahrverhalten, Haltbarkeit) und keine Postings nach Art Fotodiagnose oder gut gemeinte Ratschläge (kauf lieber Anhänger für 2 Mopeds usw).

Danke für Mitteilung Eurer eventueller eigener Erfahrungen, ggfs. auch gerne per PN.
Gruß

Kuba
Benutzeravatar
hixtert
Beiträge: 3688
Registriert: 10. Februar 2007, 16:32
Mopped(s): BMW, Triumph
Wohnort: Nördostliches Süd-Westfalen

Re: AW: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#2 Beitrag von hixtert »

So ein Teil ist praktisch, wenn man @home wenig Platz hat oder das Teil am Urlaubsort verstauen möchte. Schwere Bedenken habe ich aber bei den 8-Zoll-Rädchen in Verbindung mit den heutigen Straßenzuständen. In einem Deutschen Durchschnittsschlagloch versinkt so ein Rädchen fast bis zur Achse und sorgt auch sonst für mächtig Unruhe in der Fuhre. Außerdem kommt man damit keine normale Bordsteinkante hoch. 13-Zoll-Räder sollten es schon sein.

Gesendet mit Tapatalk
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
Benutzeravatar
Kuba
Beiträge: 485
Registriert: 22. Oktober 2002, 15:14
Mopped(s): R1200RT
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#3 Beitrag von Kuba »

Aus Deinen Worten spricht wirklich die erbetene eigene Einsatzerfahrung mit dem Produkt. Danke! :roll:
Gruß

Kuba
Lutz_K12
Beiträge: 342
Registriert: 12. März 2004, 09:25
Wohnort: CH

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#4 Beitrag von Lutz_K12 »

Kuba hat geschrieben:Aus Deinen Worten spricht wirklich die erbetene eigene Einsatzerfahrung mit dem Produkt. Danke! :roll:
Könnte es sein, dass niemand hier solch ein Teil besitzt?
Eines geht mir zu dem doch recht praktischen Anhänger durch den Kopf: 100km/h Zulassung, muss das Ding dann nicht gebremst sein?
Benutzeravatar
hixtert
Beiträge: 3688
Registriert: 10. Februar 2007, 16:32
Mopped(s): BMW, Triumph
Wohnort: Nördostliches Süd-Westfalen

Re: AW: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#5 Beitrag von hixtert »

Lutz_K12 hat geschrieben:100km/h Zulassung, muss das Ding dann nicht gebremst sein?
Nicht zwingend. Das Thema hatten wir erst kürzlich.

Gesendet mit Tapatalk
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
Benutzeravatar
Werner
Moderator
Beiträge: 4821
Registriert: 15. März 2004, 20:18
Wohnort: im Pfaffenwinkel

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#6 Beitrag von Werner »

Hey Lutz ...... nimm doch einfach den 100-km/h-Rechner :wink:
Griaserl Werner Mod: R-Modelle
Benutzeravatar
hixtert
Beiträge: 3688
Registriert: 10. Februar 2007, 16:32
Mopped(s): BMW, Triumph
Wohnort: Nördostliches Süd-Westfalen

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#7 Beitrag von hixtert »

Kuba hat geschrieben:Aus Deinen Worten spricht wirklich die erbetene eigene Einsatzerfahrung mit dem Produkt. Danke! :roll:
Mein "Klaufix" hat komfortable 15-Zöller.

Heute habe ich auf der Autobahn einen Bootsanhänger mit 8"-Rädern gesehen, beladen mit einem Ruderboot oder sowas ähnliches. Meine o.a. Befürchtung mit der Unruhe in der Fuhre hat sich voll bestätigt, obwohl es nicht einmal Schlaglöcher gab.
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
Lutz_K12
Beiträge: 342
Registriert: 12. März 2004, 09:25
Wohnort: CH

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#8 Beitrag von Lutz_K12 »

Werner hat geschrieben:Hey Lutz ...... nimm doch einfach den 100-km/h-Rechner :wink:
Der Rechner ist für mich völlig nutzlos, hier fährst Du mit einem Anhänger, egal ob Räder mit 8/10/12/13/15", oder noch grösser, ob gebremst oder nicht, ist alles völlig egal, einfach 80km/h. Wurde von unseren "Gesetzesmachern" so beschlossen.
frankenralf
Beiträge: 641
Registriert: 5. Dezember 2003, 15:23
Wohnort: Kützberg bei Schweinfurt
Kontaktdaten:

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#9 Beitrag von frankenralf »

Hallo zusammen,

das Teil sieht nicht wirklich stabil aus und kostet trotzdem richtig Geld.
Ich habe länger gesucht und dann einen gebrauchten ETT von van Vossen gefunden.

http://www.vanvossen.de/du_trailer_trailers.htm

Der legt sich auf den Boden und ist durch den Luftfederbalg extrem fahrstabil.
Auch das Thema mit er Lagerung hochkant in der Garage hat sich bewährt.
Habe so um die 800 € gebraucht bezahlt.

Weitere Bilder hier:

ETT Van Vossen

Für die 100er Zulassung mit einem Ford Galxy als Zugfahrzeug (nein es war nicht der SMART!!) habe ich den Hänger um rund 30kg ablasten lassen.
Auch die 385 kg meiner "Dicken" haben sich damit bequem verladen lassen.

Schöne Grüße
Ralf
Bou dou dei Mopped rolln loun
http://www.ac82.de/k1200lt/l.gifhttp://www.ac82.de/k1200lt/lt_kurz.gif
1200LT-BJ 06/99-100.000km- verkauft 06/2013
1600GTL-BJ 04/11-Baehr Anlage-NavigatorIV 59.000 km
Benutzeravatar
nargero
Moderator
Beiträge: 2964
Registriert: 6. Mai 2009, 11:02
Mopped(s): R45, K1200RS, 12er GS-ADV
Wohnort: Heidelberg

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#10 Beitrag von nargero »

Vorweg - keine eigene Erfahrung mit dem "Mono".

Trotzdem mein Rat, aus nunmer doch einiger Erfahrung und vielen vielen Kilometern mit Hängern:
Ein halbwegs vernünftiger und stabiler Hänger mit minimum 13 Zoll Rädern sollte es sein. Gerne gebremst und mit eigenem "Fahrwerk".

Wer mal hinter einem Moppedhänger mit Moppeds drauf, auf einer mittelmäßigen Straße hinterherfährt, wird SEHR schnell merken, um was es geht.
Die Dinger hüpfen, springen, schlingern, ... - und auch die "geliebte" Ladung darauf gleich mit.

Ist halt einfach so - umso größer die Räder und je besser die Federung des Hängers - desto weniger leidet das Mopped darauf.
Ich würde da definitiv nicht an der falschen Stelle sparen, vor allem da es immer wieder gute Angebote gibt.
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
haben"
– Alexander von Humboldt

Wichtig: Beachtet bitte auch unser Wiki
Benutzeravatar
Kalli
Beiträge: 85
Registriert: 4. November 2005, 16:14
Mopped(s): K1200RS
Wohnort: 47443 Moers

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#11 Beitrag von Kalli »

Kuba hat geschrieben:Verfügt jemand über eigene Einsatzerfahrung mit dem zerlegbaren Motorradanhänger Mono8 von MotoMove?
Hallo,
ich habe 15 Jahre den Fellow Me von der Firma Wolf gefahren,und damit meine 1200RS tranportiert.
Der Hänger hatte auch 8 Zoll Felgen und lief super hinterher.Der Hänger ist zerlegbar. Er besteht aus drei
Teilen und ist in 5 Minuten zusammen gebaut. Er kostet nur 1200 Euros.
Für die 100 Km Zulassung brauchs du ein Zugfahrzeug das 1200 Kilo wiegt.

Gruß Kalli
cimbo
Beiträge: 40
Registriert: 24. August 2008, 23:26
Wohnort: 50189 - Elsdorf

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#12 Beitrag von cimbo »

Hallo

ich habe einen Foldy Car Anhänger der Klappbar ist. Dieser wird allerdings nicht mehr gebaut. Er hat eine 100km/h Zulassung und 10" Räder. Läuft total ruhig und springt auch nicht rum. Oft spielt der Schwerpunkt/Stützlast beim Anhänger eine Rolle, damit dieser ruhig läuft.
Benutzeravatar
Kuba
Beiträge: 485
Registriert: 22. Oktober 2002, 15:14
Mopped(s): R1200RT
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#13 Beitrag von Kuba »

Hallo Cimbo, hallo Kalli,
besten Dank für Eure Mitteilungen.
Das waren die Mitteilungen aus eigenem Erleben die ich mir - unabhängig vom Ergebnis - erhofft hatte. Vielen Dank dafür!

@alle anderen:
Was soll ich mit Einschätzungen, Meinungen, Fotoanalysen und Ratschlägen der Art 'kauf Dir lieber einen 12achsigen Tieflader, der läuft ruhiger'. Täte ich ganz sicher wenn ich einen Stellplatz hätte - schrieb ich glaube ich zum Hintergrund meiner Frage.



Gruss Kuba
Gruß

Kuba
Lutz_K12
Beiträge: 342
Registriert: 12. März 2004, 09:25
Wohnort: CH

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#14 Beitrag von Lutz_K12 »

Kuba hat geschrieben:
@alle anderen:
Was soll ich mit Einschätzungen, Meinungen, Fotoanalysen und Ratschlägen der Art 'kauf Dir lieber einen 12achsigen Tieflader, der läuft ruhiger'. Täte ich ganz sicher wenn ich einen Stellplatz hätte - schrieb ich glaube ich zum Hintergrund meiner Frage.



Gruss Kuba
In Deinem Eingangs-Beitrag fragtest Du nach eigenen Erfahrungen zu einem ganz bestimmten Anhänger-Typ, da hier offensichtlich niemand solch ein Teil besitzt, kamen halt ein paar andere Einschätzungen und Meinungen zu Deiner Frage. Einfach zur Kenntnis nehmen wäre angebrachter gewesen , als solch eine Reaktion. Diese, meine ganz persönliche Meinung, erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Benutzeravatar
Werner
Moderator
Beiträge: 4821
Registriert: 15. März 2004, 20:18
Wohnort: im Pfaffenwinkel

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#15 Beitrag von Werner »

Kalli hat geschrieben:................ Für die 100 Km Zulassung brauchs du ein Zugfahrzeug das 1200 Kilo wiegt.

Gruß Kalli
Hey Kalli ...... das sieht der Gesetzgeber aber anderst.
Mit einem ungebremsten Anhänger muß das Zugfahrzeug über 2500Kg Leergewicht haben.


@ all andren

die 100'er Zulassung beim Anhänger hilft gar nix wenn das Zufahrzeug dafür nicht ausgelegt ist.
Griaserl Werner Mod: R-Modelle
Benutzeravatar
Kalli
Beiträge: 85
Registriert: 4. November 2005, 16:14
Mopped(s): K1200RS
Wohnort: 47443 Moers

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#16 Beitrag von Kalli »

Hallo,
meine Frau fährt einen Clio Diesel (1250 Kg Leergewicht) mit ihm hat der Hänger eine 100 Km Zulassung.


Gruß Kalli
cimbo
Beiträge: 40
Registriert: 24. August 2008, 23:26
Wohnort: 50189 - Elsdorf

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#17 Beitrag von cimbo »

@ Werner

Wer heute eine 100er Zulassung haben möchte, für den gibt es zwei Möglichkeiten.
Die erste ist die "alte", das heißt Anhänger und Zugfahrzeug werden vorgestellt und bei Erfüllen der Bedingungen wird es in den Papieren vermerkt. Sollte man hierbei mal ein neues Zugfahrzeug kaufen, steht man vor einem erneutem Problem.
Die zweite und meiner Meinung nach auch bessere Möglichkeit ist die das der Anhänger die Bedingungen erfüllt und somit eine Zulassung bekommt. Jedes Zugfahrzeug was die Anforderung für das ziehen dieses Anhängers erfüllt darf den zugelassenen Anhänger auf entsprechenden Strassen mit 100 fahren. Dafür ist der Nutzer verantwortlich. Hierzu steht dann im Fahrzeugschein des Anhängers die Information wie bei mir z.B.:
Tempo 100km/h in Kombination wenn ZugFz mit ABS und Leermasse von mind. 1667Kg gemäß Infoblatt.

Das zul Gesamtgewicht meines Anhängers ungebremst beträgt 500Kg; die Leermasse meines PKW 1675Kg.
Sollte man dann einen gebremsten Anhänger mit Schwingungsdämpfer haben und im Zugfahrzeug sogar ein ESP speziell für Anhänger haben erhöht sich der Faktor beim ausrechnen der Massen. Nachzulesen auch auf folgender Seite http://www.eder-gmbh.de/export/sites/an ... gelung.pdf

Gruß
cimbo
Benutzeravatar
hixtert
Beiträge: 3688
Registriert: 10. Februar 2007, 16:32
Mopped(s): BMW, Triumph
Wohnort: Nördostliches Süd-Westfalen

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#18 Beitrag von hixtert »

Kuba hat geschrieben:@alle anderen:
Was soll ich mit Einschätzungen, Meinungen, Fotoanalysen und Ratschlägen der Art 'kauf Dir lieber einen 12achsigen Tieflader, der läuft ruhiger'. ...
Fühlst du dich jetzt wie die Oma, der über die Straße geholfen wurde, obwohl sie nicht wollte? :wink:
Das kommt schon mal vor :lol:
Grüße
Reinhard

Anglizismen sind für mich ein No-Go :wink:
Larsi
Beiträge: 3670
Registriert: 24. März 2003, 18:58

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#19 Beitrag von Larsi »

Werner hat geschrieben:Hey Kalli ...... das sieht der Gesetzgeber aber anderst.
Mit einem ungebremsten Anhänger muß das Zugfahrzeug über 2500Kg Leergewicht haben.
...
warum?

leermasse zugfahrzeug x 0,3 = zgm anhänger

2500kg x 0,3 = 750kg (maximal erlaubte anhängelast ohne bremse)
aber wenn weniger anhängelast reicht, dann kann man den anhänger ablasten.

zb:
170kg anhänger für 250kg mopped
420kg / 0,3 = 1400kg
Benutzeravatar
Werner
Moderator
Beiträge: 4821
Registriert: 15. März 2004, 20:18
Wohnort: im Pfaffenwinkel

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#20 Beitrag von Werner »

Das "Ablasten" ist nur ein riesen Aufwand find ich. Erst zum TÜV dann zu der Zulassungsstelle und bei jedem den Geldbeutel aufmachen :?
Griaserl Werner Mod: R-Modelle
Larsi
Beiträge: 3670
Registriert: 24. März 2003, 18:58

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#21 Beitrag von Larsi »

ok,

30€ beim tüv ... aber zulassen muss man den anhänger ja sowieso.

die 30€ für tüv sind allerdings wirklich eine frechheit.
ablasten heisst ja, dass man auf den anhänger freiwillig weniger aufladen darf als wofür er gebaut ist.
was dabei begutachtet werden soll weiss vermutlich keiner.
Benutzeravatar
Kuba
Beiträge: 485
Registriert: 22. Oktober 2002, 15:14
Mopped(s): R1200RT
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrung mit zerlegbarem Motorradtransporter Mono ?

#22 Beitrag von Kuba »

Inzwischen kann ich über reichlich Erfahrung mit dem Hänger berichten.

1.
Über Fa. Boxer-Design in D gekauft.
Einwandfreie Abwicklung und überaus freundliche und kompetente Auslieferung durch Vertretung in Braunschweig, mit Erläuterung des Zusammenbaus.
Ganzen Hänger ab in den Kofferraum und nach Hause gefahren und ihn dort im Abstellraum gelagert.

2.
Mit den von Boxer-Design mitgelieferten Papieren zur Zulassungsstelle und Hänger (als Einzelzulassung) für 100 km/h zugelassen.
Kennzeichen angeschraubt, auf der rechten Seite 100 km/h-Schild aufgeklebt, fertig.

3.
Hänger zusammengeschraubt. 2 Bolzen für das Zusammenfügen von Achse mit Einsteckrädern, 2 Bolzen fürs Zusammenfügen von Achse und Hauptträger. Alles CNC-gefertigte bzw. gebohrte Teile, so dass alles auf Anhieb exakt passt.
Das schwerste Teil ist mit 30 kg die 2-fach klappbare Hauptschiene.
Dank eindeutiger Markierungen ist auch nichts vertauschbar.
Vorn die Vorderradwippe eingebolzt, mit Splint gesichert, ebenfalls CNC geschnittene und gekantete Edelstahlteile.
Alles am Hänger ist erstklassig korrosionsgeschützt.

4.
Hänger ans Zugfahrzeug angekuppelt, Hängerkupplung mit Knickmechanismus gekippt, so dass die Hauptschiene hinten am Boden aufliegt.
Vorderradwippe auf 'Beladen' gekippt und dann die 280 kg schwere K1300GT mit laufendem Motor zu Fuss am Lenker geführt allein in die Schiene auf den Hänger gefahren.
Da der Hänger so kurz und niedrig ist, kann man ein Motorrad absolut bequem und sicher am Lenker auf den Hänger aus eigener Kraft quasi hinauffahren (und ich bin nun wirklich nicht Arnold Schwarzenegger).
Nach Einrasten der Vorderradwippe steht die Maschine absolut stabil. Also Motor aus, fertig.

Die Maschine jetzt an den beiden hinteren Fussrasten-Aufhängungen mit mitgelieferten professionellen Ratschengurten verzurrt. Dabei ziehen die Gurte die Maschine nicht nur nach unten sondern auch nach vorn, so dass das Vorderrad absolut fest in die Vorderradwippe gedrückt wird. Dennoch Vorderrad durch einen Gurt senkrecht nach unten gesichert. Mehr als 3 Gurte braucht es für die K nicht.

5.
Um es gleich zu sagen: Der Hänger läuft sagenhaft stabil.
Mal kurz 140 km/h beim Überholen drauf gehabt weil nicht auf den Tacho geachtet ? Kein Problem. Kein Schaukeln oder Springen.
Der Hänger ist so schmal und kurz, dass man fast wie mit Pkw ohne Hänger fährt. Er taucht im Rückspiegel nur bei sehr engen Kurven auf.

Wellige Fahrbahn bei Landstrasse in Südfrankreich / Pyrenäen ? Ebenfalls kein Problem. Mit dort erlaubten 90 km/h kein Springen oder Schlingern.

6.
Hänger im Zielgebiet stehen lassen ?
Nach Kroatien per Hänger und dann mit dem Motorrad die Küstenstrasse runterfahren ?
Keine Angst, der Hänger verschwindet binnen 15 Minuten im Kofferraum des Pkw, den man dann getrost bei einem Hotel oder Autohöker abstellen kann. Da niemand den Hänger sieht, wird auch niemand verführt ihn klauen zu wollen. (Ja, ich weiss dass es abschliessbare Hängersicherungen gibt. Aber zerlegt im Kofferraum sind nur 15 Minuten und niemand klaut die Räder oder oder.)

Fazit
Für Leute die keinen Stellplatz für einen Mopedhänger haben und denen ein Hänger zum Transport nur eines Krades reicht, ist der Moto-Move von Boxer-Design eine absolut praxistaugliche Lösung.
Trotz tausender Kilometer habe ich nirgendwo ausgeschlagene Teile oder Instabilitäten oder anderen Verschleiss festgestellt.
Sicherlich trägt zum guten Erhaltungszustand eines solchen Hängers nicht nur die Verwendung von Edel- und Nirostahl bei, sondern auch dass er im Gegensatz zu vielen normalen Mopedhängern während Einsatzpausen nicht draussen unterm Carport oder einer Plane aufgehoben wird, sondern meist im trockenen Keller oder Abstellraum.

Einziger Wehrmutstropfen bleibt somit der (zu ?) hohe Anschaffungspreis.
Gruß

Kuba
Antworten