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modellunabhängig technische Fragen
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buirer
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#26 Beitrag von buirer »

octane hat geschrieben:Bei der R1200R Mü 2011 die ich selber fahre sind mir keine Rückrufaktionen bekannt.
Da hat man auch nur den Motor geändert, und der Rest wurde mehrfach zurückgerufen.
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Toury
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#27 Beitrag von Toury »

Ich versuche, auch bei solchen Vorkommnissen sachlich zu bleiben. Dazu gehört:

1. Alle Motorradproduzenten bauen Motorräder, um dadurch Geld zu verdienen.
Das ist bekannt und damit o.k.
2. Geld verdient wird vorwiegend beim Verkauf von Neumaschinen.
3. Neumaschinen verkauft man dadurch am Besten, daß die Vorzüge verbreitet werden.
3.1 Vorzüge in Form von Neuentwicklungen sind leicht darstellbar (solange der Kunde glaubt, er
brauche das wirklich ...). Die Kosten werden durch die Entwicklung und die Anpassung der
Produktion generiert und sind i.d.R. begrenzt, d.h. gut kontrollierbar.
3.2 Vorzüge in Form von Zuverlässigkeit, hoher Qualität, Lebensdauer, niedrigen Wartungskosten
... sind dagegen nicht so marktfreundlich darstellbar und außerdem sehr teuer "zu
produzieren", weil andauernd in der laufenden Produktion anfallend.

Damit landen wir wieder bei Punkt 1.

Erst wenn die Kunden(= wir) beim Neukauf auch die unter 3.2 genannten Aspekte als kaufentscheidend behandeln, wird sich der Wettbewerb (=nicht nur BMW) daran orientieren.

Solange ein bunter Neuheiten-Prospekt das (auch mein!) Gehirn in vielen Fällen ausschaltet, gibt es für die Entscheidungsträger keinen Grund, die jetzt herrschende Praxis zu ändern ...
R1100R: Einfach, zuverlässig, agil, stark genug (für mich)
ABu
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#28 Beitrag von ABu »

Hallo,
Ich lese den Beitrag hier mit und bin doch erstaunt.
Wer glaubt, dass bei einer kompletten Neuentwicklung von Fahrzeugen keine Probleme während des Serienstarts auftreten ist schon sehr blauäugig.
Die Kunden schreien, auch in Foren, immer wieder nach Neuheiten und lamentieren wenn die Konkurrenz so etwas schon hat.
Dadurch sind die Hersteller immer mehr gezwungen die Innovationszyklen zu verkürzen.
Das bedeutet auch, dass die Tests gegen alle objektiven Normen, die ein Hersteller durchführen muss um sicher zu sein, dass nach bestem Wissen und Gewissen alles OK ist, zwar gemacht werden können, aber die Langzeiterprobungen im Einsatz, die die reellen Belastungen aufzeigen immer stiefmütterlicher behandelt werden.
D.h. Zum Kunden verlagert werden.
Schaut Euch doch mal die Vielzahl der Teile an, die zusammen spielen müssen. Wenn dort in den Einzelspezifikationen alles definiert ist, kann aber das Zusammenspiel im reellen Leben kritisch sein und zu Ausfällen führen.
Auch das Fahrverhalten, das Gewicht des Fahrers, die individuellen Einstellungen spielen eine wichtige Rolle, jetzt überlegt mal die Anzahl der Kombinationen.

Mein Fazit als LC-Fahrer und Entwickler:
Solange BMW alles tut um qualitativ sehr hochwertig zu entwickeln, dieses in die Serie zu bringen und im Fehlerfall im Feld sofort informiert und kulant agiert, bin ich persönlich zufrieden.
Meine Erste Yamaha XT600 Tenere dürft man auch nicht strapazieren, da die LuftKühlung nicht ausreichend funktionierte. Hier gab es nicht einmal offizielle Abhilfe.

Viele Grüße
ABu
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Kurventreiber
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#29 Beitrag von Kurventreiber »

farbschema hat geschrieben:...Spass macht das alles nicht. Zumal ... wenn man Honda gewöhnt ist und irgendwie 15 Jahre nahezu nur getankt & gewartet hat ;-)

Dennoch ein schönes WE & ein paar entspannte Straßenkilometer
Bei der HONDA NC700 konnte die Kette reißen (Wärmebehandlungsfehler). Mindestens genauso (wenn nicht mehr) lebensgefährlich wie die ESA Geschichte jetzt.

HONDA hatte aber nicht den Mumm (wie BMW) ein Fahrverbot auszusprechen, sondern wickelte das ab über ganz normale Rückrufaktion.

BMW hat hier ganz anders reagiert und von allen meinen RT LC Kollegen weiß ich, dass sie eine Ersatzmaschine bekommen haben.
Ich habe über die Pfingsttage die K1300S gehabt. Das hat auch einen heiden Spaß gemacht.

Übrigens: Toyota (das Vorzeigekind aus Japan was angebliche Top-Qualität angeht) ruft weltweit 2,5 Mio. Auto zurück, weil die Airbags ohne Grund losgehen könnten, paar Auto der Marke brennen selbstständig ab. Also, erzählt mal nix von Top Japanischer Qualität. Die sind mit Sicherheit nicht schlecht, aber weder besser noch schlechter als die Europäische. Am Ende zählt bei allen EBITA :wink:
octane
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#30 Beitrag von octane »

buirer hat geschrieben:Da hat man auch nur den Motor geändert, und der Rest wurde mehrfach zurückgerufen.
Nein Gabel, Felgen, Cockpit, Lenker und einige Kleinigkeiten wurden auch geändert. Mir sind keine Rückrüfaktionen bei der R 1200 R 2011, bei der Modellpflege betrieben wurde, bekannt. Und sonst bitte ich um Info. Was vor 2011 zurückgerufen wurde weiss ich nicht.

BMW kocht wie andere Hersteller auch nur mit Wasser. Das ist einfach so.
Reisebär
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#31 Beitrag von Reisebär »

Allen BMW- Fans folgendes:

Vor 3 Jahren musste ich mit meiner LT bei 75000 km während eines Dolomitenausfluges mit hinterm Lagerschaden in eine wirklich kompetente Motorradwerkstatt nach Bozen...per ADAC-Huckepack.

Der dortige Werkstattmeister gab mir folgendes mit auf den reparierten Weg:

Das Material Deiner LT ....Hinterradlager und Kardan ist für Dein Moped viel zu dünn und für Soziabetrieb mit Vollast nicht ausreichend.
Die früheren , alten BMW``S waren da stabiler..Hoffentlich spart BMW nicht an der.Qualität des Materials.

Es ist auch nicht damit getan die Zuladung der gängigen Modelle zu reduzieren. Für eine Maschine wie die RT --220 kg anzugeben und für die aktuelle 1600 GTL reale 180 kg...geht gar nicht.
250 kg vollgetankt ... wie bei der Triumpf/Trophy....sind dringend nötig.

Denkt mal darüber nach....Nicht alles was neu ist , ist auch haltbarer und besser.

Nutzt doch einfach die Zeit der Garantiereparatur und fahrt mal Bikes anderer Marken. Ich mache dies schon seit vielen Jahren.

Reisebär Heinz
Jagen, habe ich nicht mehr nötig !
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qtreiber
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#32 Beitrag von qtreiber »

Reisebär hat geschrieben:....Nicht alles was neu ist , ist auch haltbarer und besser.
das stimmt.

Nur am Rande sei erwähnt, dass bei den 'alten' 2V die Kardangelenke (Stift-/Kreuzgelenk) massenhaft verreckten. Von ölenden Simmeringen an Gabel und Getriebe, von ausgeschlagenen Kardanwellen, durchgeschmorten Lichtmaschinenankern, abgefallenen Magneten im Anlasser, kapitalen Getriebeschäden etc. redet heute keiner mehr!

Früher war alles aus Holz.


Fahre ich ein Motorrad, muss dieses funktionieren. Egal welche Marke. Da bringt es auch nichts aufzuzählen, was bei den anderen passiert. Über die Defekte der zwei Hondas in meiner Familie könnte ich auch berichten. Deshalb wird die BMW aber nicht besser ... und auch nicht schlechter. Verständlich ist, je teurer ein Moped ist, desto größer ist die Erwartungshaltung; und wenn dann der Hersteller noch von Premium spricht ... ?


Ist deine Signatur ernst gemeint?
Gruß
Bernd - qtreiber (AUR)
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Ehemalige:
V2S Multistrada, V4 Multistrada Pikes Peak, R1250GS, Multi 1260S, R1200R, XCountry, ff

...hier fehlt das Danone-Logo...
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Elvis1967
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#33 Beitrag von Elvis1967 »

Besser mal das Moped stehen lassen müssen, weil der Hersteller informiert, als nicht informiert werden und vielleicht Pech haben und böse stürzen. Sicherlich ärgerlich für alle, die eine neue RT haben.

Ne Triumph Trophy wiegt vollgetankt 250kg?

http://www.motorradonline.de/vergleichs ... 32?seite=9
Gruß Frank
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Franz1954

Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#34 Beitrag von Franz1954 »

Elvis1967 hat geschrieben:
Ne Triumph Trophy wiegt vollgetankt 250kg?
Da ging es wohl um die Zuladung
Tramper
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Widersprüchliche Erwartungshaltung der Konsumenten

#35 Beitrag von Tramper »

In vielen Post kommt es zum Ausdruck, die Erwartungshaltung des Kunden stehen klar im Widerspruch des Machbaren seitens der Hersteller.

Der Kunde verlangt immer mehr Leistung und will dafür immer weniger ausgeben. Diese Rechnung kann niemals aufgehen.

Dass jetzt Marcocci beim Federbein den Bogen überspannt hat, ist zwar bedauerlich, aber wer kein Wagnis zur Optimierung eingeht, verliert am Ende seine Kunden.

Vielmehr als die Leistungsdaten aus dem Katalog und Medien würden mich die Haltbarkeit der einzelnen Bauteile intressieren. So könnte ich objektiv beurteilen, ob es sich für mich rechnet, oder die Unterhalts- und Folgekosten über meinen finaziellen und zeitlichen Möglichkeiten liegen.

Dass BMW über 8'000 Federbeine innerhalb extrem kurzer Zeit austauschen kann, ist beeindruckend. Ich kenne drei Fälle, wo die Ersatzteile bei erhöhter Ausfallsquote erst nach 6 - 32 Wochen zum Austausch zur Verfügung standen.

Grüessli Tramper
Frank@Pfalz
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Re: Widersprüchliche Erwartungshaltung der Konsumenten

#36 Beitrag von Frank@Pfalz »

Tramper hat geschrieben:Dass BMW über 8'000 Federbeine innerhalb extrem kurzer Zeit austauschen kann, ist beeindruckend.
:shock: :?:

bin dato gibt es noch nicht einmal eine Lösung für das Problem :!:
... von einem "Austausch" kann noch keine Rede sein, da es (m.W.) noch kein Tauschtteil gibt.
_____________________
Gruß
Frank
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helmi123 (inaktiv)
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#37 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:) Frank, wird soooo schnell auch nicht sein, erst mal Prüfen wer Schuld auf sich nimmt, der Herr ..Steller bestimmt nicht Qalität wurde bei Auftrags Abgabe Geprüft. :roll:
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smoover
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#38 Beitrag von smoover »

@werni

Doch, bei unserer wurde in "zusätzlicher Ring an der Treibstoffeinheit verbaut".
War aber keinen wirklicher RR, wurde beim Service/Reifenwechsel "vorsorglich" gewechselt.
Ich wurde vom Händler darauf angesprochen als ich die Dicke zum Reifenwechsel abgegeben habe.

@all

Ich war letzte Woche bei KTM zur Werksbesichtigung.
Vorher war ich von KTM immer angetan, nach der Besichtigung hatte ich gemischt Gefühle.
Ich hab "Jobmässig" mit Fertigungsabläufen, Optimierung usw. zu tun manches was ich dort gesehen habe konnte ich kaum glauben und das bei 1.500 Mitarbeitern + Global Player :shock:
Ich bin (war) sehr von der 1290 Duke "angefixt".... bis ich gesehen habe das die Nacharbeitsplätze nach dem Band voll mit 1290 Dukes standen ! :?
Nachfragen war nicht erwünscht !
Die Arbeitsbedingungen für manche Mitarbeiter dort .... würden hier zu Stilllegung der Abteilung führen !
Die haben nicht mal ne Kantine ! (1.500 Mitrabeiter essen an ihren teilweise treckigen, lauten Arbeitsplätzen)
Uns wurder erzählt wei "sehr viele" Teile in Österreich und Bayer gefertigt werden .... hmmm .... dann waren die vile Karton mit "Made in China" Aufdruck bestimmt nur für die Umverpackung :?
Wir sind auf der Führung mehrfach angelogen wurden, obwohl man doch in der Fach-Presse gegenteiliges lesen konnte. :roll:
Die ganze Führung war eigentlich peinlich für KTM.
Sicher ist in Zeiten der Globalisierung ein Umdenken nötig, und nicht alles aus "Fernost" ist Murks.
Ich frage mich nur langsam warum ich 16.000€+ für ein Motorrad zahlen soll :?
Das ist sicher ein etwas anderes Thema ....
Aber in der aktuellen Motorrad sehe ich mich bestätigt da KTM seine Zulieferer (anderes wie BMW) nicht offen legt.
Ich möchte jetzt garnicht behaupten das KTM keinen guten Mopeds baut, um Gottes Willen und sicher haben alle Hersteller mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.
Ich finde nur man sollte zum Kunde ehrlich sein ! (Was BMW im aktuellen Fall war/ist/sein musste)
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The Mask
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#39 Beitrag von The Mask »

ABu hat geschrieben: Mein Fazit als LC-Fahrer und Entwickler:
Solange BMW alles tut um qualitativ sehr hochwertig zu entwickeln, dieses in die Serie zu bringen und im Fehlerfall im Feld sofort informiert und kulant agiert, bin ich persönlich zufrieden.

ABu
Also Herr Entwickler, damit kann ich nur bedingt leben.

Mir wurde auch keine, wie hier einigen anderen wohl, Ersatzmaschine gestellt.

In Facebook kann man die Postings vieler RT LC Käufer aus anderen Ländern lesen und den Italienern z.B. wurden Minimum vier Monate Wartezeit genannt bis sie wieder mit ihrer Maschine fahren können. Türkei und andere Länder wissen noch gar nix, wie ich übrigens auch.

Wenn dem so sein sollte (einige Wochen bis Monate) dann werde ich mir sehr wohl rechtliche Schritte überlegen.

Es kann nicht sein, dass ich so viel Geld auf den Tresen lege und dann warte und warte und warte.
R 1200 R, Nachtschwarz Met., 4/2009 - 4/2014 (verkauft)

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K 1600 GTL Exclusive, Mineralweiss Met., 4/2016 - 4/2018 (verkauft)

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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#40 Beitrag von ABu »

Hallo the Maske,
Ich gebe Dir recht, das ist auch nicht kulant!
Bis lang ist bei mir immer, sei es K75, R1100 und R1200(LC) alles glatt gelaufen.
Liegt ggf. auch am Händler.

Viele Grüße
ABu
Frank@Pfalz
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#41 Beitrag von Frank@Pfalz »

The Mask hat geschrieben:.... wissen noch gar nix, wie ich übrigens auch.
Das Problem betrifft nur die Dynamic-ESA-Modelle.
Wenn Du das Paket nicht bestellt hast, hörst Du auch nix.

Wenn doch, tritt deinem :cry: :D auf die Füße.
_____________________
Gruß
Frank
Panjo
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#42 Beitrag von Panjo »

Hallo zusammen,
wir sind gerade wieder eingetroffen von unserer Kurzreise, da war auch schon eine Anrufmitteilung
auf dem Telefon. BMW-Niederlassung: Das mit dem Federbein wird dauern, 4-6 Wochen eher länger.
Es kann ein Ersatzmoped auf meine Frau zugelassen werden, z.B. eine GS. Oder ein anderes Model gewählt werden. Mal eine Nacht darüber schlafen. Ein Makel kann haften bleiben und erhöht ggf. den Wertverlust (und die Freude). Schöne Grüße aus dem Norden.....
octane
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#43 Beitrag von octane »

smoover hat geschrieben:@werni
Doch, bei unserer wurde in "zusätzlicher Ring an der Treibstoffeinheit verbaut".
War aber keinen wirklicher RR, wurde beim Service/Reifenwechsel "vorsorglich" gewechselt.
Ich wurde vom Händler darauf angesprochen als ich die Dicke zum Reifenwechsel abgegeben habe.
Wusste ich nicht. Danke für die Info. Wann war denn das? Vermutlich hat das mein Händler beim 10 oder 20'000 km Service gemacht.

Tönt ja nicht so toll mit KTM :roll: .
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smoover
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#44 Beitrag von smoover »

@werni

Das mit dem zusätzlichen Ring an der Rohrverbindung war vor ca. 3 Monaten.
Mein Händler meinte, meine wäre betroffen, was wohl anhand der Fahrgestellnummer leicht zu ermitteln wäre.
Ursprünglich (Anfang 2014) gab es den Rückruf nur in den USA, es waren mehre Modellreihen betroffen.

Zu KTM hatte ich ursprünglich vor einen Tread zu eröffnen, dacht mir dann aber ich halte den Ball flach und wollte mich hier öffentlich nicht so aus dem Fenster lehnen, auch wenn wir bei KTM nix unterschreiben mussten oder ähnliches.
Wir waren 3 Stunden dort und ich aber selten so viele "traurig" wirkende Mitarbeiter gesehen.
Wie gesagt, ich habe damit jobmässig zu tun und habe schon sehr viele Firmen besucht.
Ich bin bei der Führung "etwas" angeeckt, weil ich ja nicht die Klappe halten kann.
Naja wenn der GF Porsche Panamera fährt und ich als Mitarbeiter nicht mal ausreichende Arbeitsschutzmittel haben wäre ich auch wenig motiviert :(
Ok, jetzt halt ich die Klappe ... Ist ja etwas OT :wink:
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#45 Beitrag von octane »

smoover hat geschrieben:@werni

Das mit dem zusätzlichen Ring an der Rohrverbindung war vor ca. 3 Monaten.
Dann wurde das bei meiner definitiv noch nicht gemacht. Ich war noch nicht in der Werkstatt dieses Jahr. Aber der 30'000er Service steht bald an.

KTM ist extrem gewachsen in den letzten Jahren. Früher war das ja ein kleiner Nischenhersteller. Heute verkaufen die richtig viele Motorräder. Schade dass für die Mitarbeitenden sowenig getan wird. Keine Kantine für 1500 Mitarbeitende geht irgendwie gar nicht. Das kann ich mir gar nicht vorstellen :shock: .
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#46 Beitrag von smoover »

@werni

Die haben jetzt am Werk ihren Shop zugemacht und dort wir jetzt eine Kantine rein gebaut.
Wurde uns so gesagt und ich habe mit eigenen Augen gesehen :(
Ich hab auch gedacht ich verhöre mich, aber auf der gesamten Führung wär ersichtlich das Anspruch und Umsetzung weit auseinander liegen :wink:
Dass habe ich aber schon oft erlebt wenn Firmen schnell wachsen,leider.
Gut ist aber das sie wohl erkannt haben da sie mehr für ihre Mitarbeiter tun müssen, und ich finde es sollte selbstverständlich sein das die Leute die "Wertschöpfen" das auch anerkannt bekommen.
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#47 Beitrag von octane »

Aha dann kommt immerhin was.
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#48 Beitrag von BoxerSigi »

*** Das Marketing
evaluiert was zu entwickeln und zu bauen ist, und bis wann was auf dem Markt sein MUSS, um besser als die Konkurenz zu sein, um viele Mopeds zu verkaufen, um Geld zu verdienen und eine Marke / ein Image aufzubauen / bzw. aufrecht zu erhalten

*** Die Forschung und Entwicklung
kriegt leider nie genug Geld um genügend gute Leute einzustellen und auch nicht die notwendige Zeit um das Zeugs richtig (100% fehlerfrei!!!) zu berechnen, zu bauen, Komponenten einzukaufen, alles zu Testen etc.. Die sagen immer "noch nicht ganz fertig, wir haben noch Probleme", das Marketing sagt "Ihr müsst aber bis dd.mmm.yyyy fertig sein und die Probleme gelöst haben, pasta"

*** Die Produktion
Fängt gemäss Planung an zu bauen was von der Entwicklung vorgegeben wird (gemäss Zeitplan Marketing), obwohl das Zeugs ja eigentlich noch nicht fertig ist

*** Die Kunden
wollen das Zeugs kaufen, sobald es publik ist, und natürlich günstig

*** Die Aktionäre / Stakeholder
wollen Gewinne / Dividenden auf Aktien

ALLES kontrovers, eine Kunst der richtigen Balance.

So, und jetzt spielt mal in Gedanken Vorstandsmitglied oder Top Management / Entscheidungsträger eines Herstellers ... ist leider nicht ganz so einfach ... oder?

Also ich habs lieber wenn ein Hersteller Zeugs zurückruft als dass er was vertuscht!!!

ALLE Hersteller, in ALLEN Industriezweigen, haben Rückrufe. Aergelich wenn persönlich betroffen (war ich auch schon).
Aber liebe Leute, ich lass lieber mein Moped stehen als einem zu grossen Risiko ausgesetzt zu sein.

Nur mal so meine Sicht, als Kunde und Aktionär, und ich respektier anders Denkende.
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helmi123 (inaktiv)
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Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#49 Beitrag von helmi123 (inaktiv) »

:D Gut gebrüllt Sigie, nur leider total vorbei am geschehen.

:idea: jedes Werk muß schauen ob die abfolge der produktion auch beim Standort bleibt, egal ob studium oder nur 8Jahre schulabgänger, der der die besten Tester hat macht berlin Platt, wollen es nicht höhren ist aber so. :D

Entworfen ist schnell, aber auch fahrbar :?: , ja ja Abu so ist es nun mal :roll:
Franz1954

Re: EILMELDUNG >>>> R1200RT LC - Fahrverbot <<<<

#50 Beitrag von Franz1954 »

smoover hat geschrieben: Wir waren 3 Stunden dort und ich aber selten so viele "traurig" wirkende Mitarbeiter gesehen.
Wie gesagt, ich habe damit jobmässig zu tun und habe schon sehr viele Firmen besucht.
Ich komme auch viel in kleinen und mittleren Firmen herum. Zufriedenen Mitarbeiter sind selten geworden. Überall weht eine steife Brise. Einige Firmen wurden immer mal wieder verkauft. Die Stühle sind laufend am wackeln. Und man hat das Gefühl die Geschäftsführung sorgt gerne für Angst um den Arbeitsplatz. Früher wusste man, unzufriedene Mitarbeiter sind schlechte Mitarbeiter, und man tat einiges um zufriedenen Mitarbeiter zu haben. Heute sagt man zwar auch noch Unzufriedene Mitarbeiter sind schlechte Mitarbeiter, aber die Konsequenz daraus hat sich geändert. Man ekelt und mobbt sie raus. UNd so sieht man bei jedem Besuch wieder neue Mitarbeiter. Weil die alten das Weite gesucht haben.

Franz
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