Wertverlust

[T.Mang]

Moin in die Runde
Mich würde mal interessieren wann der Wertverlust beim Verkauf einer BMW am höchsten ist, bzw wann sollte man verkaufen ( KM Stand bzw Alter )so daß der Wertverlust am geringsten ist

[Weissblau]

Über 10 Jahre, dann sind öfter die Preise für Verkäufer passender als wenn man in den Jahren davor verkauft.

Meine R1200S habe ich 2006 gekauft.
2014 verkauft.

Heutzutage wollen einige R1200S-Besitzer fast das gleiche Geld für ihre S sehen, was ich 2014 erhalten habe. Wir haben aber jetzt 2024!


Sieht man auch bei den R1100S'en oder zig anderen Motorrädern. Je älter der Schrott teilweise ist, desto irrer die Preisvorstellungen der Anbieter.

[joerg58kr]

Na ja, viele haben halt vergessen, dass es zwischendurch eine Währungsreform gab.

Was damals 12.000 - 18.000,- D-Mark gekostet hat, also 6.000-9.000 €uro, da kannst du bei einem Allerweltmotorrad halt nach 25-30 Jahren keine 5-6.000,-€ mehr verlangen. Auch wenn deine Emotionen dran hängen. Das sind die Dinger einfach nicht mehr wert. Gerade bei den Alterszipperlein, wie mürbe Gummi-/Kunststoffteile, Wartungsstau insbesondere bei ABS & Co etc., da muss ggf. Geld für Reparaturen eingeplant werden. Da mag der Lack bzw. Chrom noch so glänzen.

Den höchsten Wertverlust hast du bei allen Fahrzeuge i.d.R. immer in den ersten beiden Jahren. Eigentlich schon am Tag nach der EZ.

[teileklaus]

der Wertverlust ist paar Monate / Jahre nach dem Kauf am größten.
Wertverlust ist für mich nie eine Überlegung.
Wenn ich zufrieden bin warum sollte ich mir unnötige Gedanken machen?
Ist es Akut dann sieht man wo man am meisten dafür bekommt und Schnitt.
Hobbys betrachtet man nicht unter Werverlust.

[joerg58kr]

Du kaufst immer zum falschen Zeitpunkt. Das ist wie mit Computern, kaum aus dem Laden bzw. bestellt, schon veraltet.

Wer sich über so etwas Gedanken macht, sollte es eigentlich gleich sein lassen.

Wenn Dir etwas gefällt und es dir den Preis wert ist nimm es.

[T.Mang]

danke für die Meinungen, meine R1250RS ist Bj 19 und hat 30.000 km drauf, weiß nicht ob und wann eine neue RS geplant ist, werde dann evtl verkaufen wollen

[wolfgang]

Meine Beobachtung.
Den höchsten Verlust nach der Zulassung und dann in den nächsten 1-2 Jahren. Dann sinkt der Wert innerhalb von ca. 10 Jahren auf einen Tiefstwert bzw. nicht verkäuflich. Dann stabilisert sich der Wert und teilweise steigt er und hält sich eigentlich auch in diesem Bereich. Sollte es etwas seltenes sein, steigt der Wert und dies teilweise enorm z.B. R90S. VK 1976 glaube ich um die 8.000 DM, gute Exemplare mit Motor-/Rahmennummer gleich gehen selten unter 10.000 € weg. Spitzen liegen bei 18 - 25.000 €, weis aber nicht ob diese realisiert werden.

[teileklaus]

aha du weißt nicht was du machen willst und suchst Argumente im Wertverlust.
hm. na ja es wird bald Winter..
Der Zustand ist mit zunehmendem Alter / Laufleistung mehr entscheidend als die Jahre.. ZB bei einem 10 ..20 Jahre altem Bock.
R1100 oder gar R100 R90 usw..

[yy-zz]

Hallo T.Mang,
wenn du NEU gekauft hast, ist der Wertverlust immer größer. Hast du schon gebraucht gekauft,
sieht die Sache anders aus.
Mit Wertverlust muss man immer rechnen und das ist auch OK.
Aber ich gehöre auch zu denen, die ein Bike so behandeln, dass es sich
nach ein paar Jahren noch verkaufen lässt.

Ich habe meine R1200R LC (Bj. 2016 10Tkm 2018 für ca. 10500. gebraucht gekauft) nach 5 Jahren (28tkm viel Zubehör gekauft) ca. 1500,- unter den Preisen bei den Onlinehändler / privatverkäufern
angeboten (8900.-) und innerhalb von 2 Wochen verkauft.
(Ich wollte sie verkaufen und nicht den letzten Cent rausholen)
Andere stellten die identischen Maschine fast zu dem Preis ein, den ich vor 5 Jahren
bezahlt habe und die verkaufen heute noch.
Man muss schon immer realistisch bleiben und sich fragen, was würde ich bezahlen, dann klappt es auch.
Wobei bei mir, die 30000 Km schon eine Magische Km Leistung sind.
Dort kommt ein sehr großer Kundendienst und wenn ich als Käufer dann nochmal 20 Tkm in 5 Jahren fahre,
bin ich schon bei über 50tKm.
Da wird verkaufen dann meist schon etwas schwieriger.

Viel Glück beim Verkaufen und wenn du auf die 1300RS wartest, viel Spass mit ihr, aber fahr mal die 1300 GS
zur Probe, viellecht macht dir das auch Spass. Bei mir war und ist das so

[Peter.BMW.GS]

Hallo,

auf den Wert eines Motorrads haben viele Faktoren Einfluss. Ich kann dir einen Artikel bei estimoto empfehlen, der sich explizit mit dem Thema Wertverlust beim Motorrad befasst: https://estimoto.de/ratgeber/wertverlust-motorrad

Soweit mir bekannt ist, kannst du bei estimoto auch dein Motorrad kostenlos bewerten. Dann kannst du auch sehen, wieviel dein Motorrad wert ist.

Grüße
Peter

[Vmax]

Wer jedes Jahr wechselt, wird sicherlich am meisten Geld benötigen. Je hochpreisiger die Maschine ist, desto mehr Geld wird im Zuge des Wertverlustes verbraucht. Ein ferne Bekannte hat eine BMW S1000RR mit vielen Fräs und Karbonteilen neu gekauft. Nach einem Umfaller wollte sie die Maschine, die mal bei BMW über 30 k EUro kostete, für 26 K Euro verkaufen. Bis heute sitzt sie auf dieser Maschine, steht nun beim BMW Händler als Kundenverkauf herum. Die Maschine hat keine 3000 km gelaufen. Absoluter Fehlkauf, der richtig viel Geld kosten wird. Nun ist die Maschine 2 Jahre alt.

Das ist ein Extrem Beispiel, wie es mal ganz blöd laufen könnte. Ich habe meine R1200 R LC für knappe 11 K Euro 2 jährig mit 16 K KM vor 4,5 Jahren gekauft. Zubehör kam nochmals für 1200 Euro dazu, hat nun 40 k km auf dem Buckel.
Eine neue R1300R werde ich mir nicht mehr kaufen, wechseln sehe ich ebenfalls keinen Anlass, TFT Bildschirm brauche ich nicht und die 125 PS reichen mir ebenfalls. Ein Wechsel würde mit persönlich keinen spürbaren Mehrwert geben.
Vielleicht verkaufe ich sie mal in den nächsten 5 Jahren, dann habe ich zumindest das Motorrad sehr gut genutzt. Zweitmotorrad steht eh in der Garage, eine Honda CL500, die mit 6300 Euro neu mir immer mehr Spaß bei den hiesigen kaputten Straßen bereitet.
Also Wertverlust: Egal, Hauptsache Freude am Fahren und das Motorrad genießen, man kauft es für sich selbst und nciht für andere.

[Michael (GF)]

Ich sehe weniger die Zeit für den Wertverlust, sondern die Laufleistung. Ein ein Jahr altes Motorrad mit 2.000 km auf dem Tacho bringt deutlich mehr, als eines bei gleichem Alter mit 30.000 km.

Ich denke ab einer Laufleistung von 80.000 km ist das Motorrad nur schwer, und wenn nur mit großen Preisabschlägen zu verkaufen. Stehen erstmal 100.000 oder gar 200.000 oder 300.000 ist ein Motorrad auch nicht mehr über den Preis verkäuflich, egal ob es 5, 10 oder 20 Jahre alt ist.

[Vmax]

Ich sehe weniger die Zeit für den Wertverlust, sondern die Laufleistung. Ein ein Jahr altes Motorrad mit 2.000 km auf dem Tacho bringt deutlich mehr, als eines bei gleichem Alter mit 30.000 km.

Ich denke ab einer Laufleistung von 80.000 km ist das Motorrad nur schwer, und wenn nur mit großen Preisabschlägen zu verkaufen. Stehen erstmal 100.000 oder gar 200.000 oder 300.000 ist ein Motorrad auch nicht mehr über den Preis verkäuflich, egal ob es 5, 10 oder 20 Jahre alt ist.

Ist sicherlich richtig, Aber wenn jemand mit seinem Motorrad die 100.000 km Marke knackt, dann hat er aber auch sehr viel von seinem Motorrad erlebt und gehabt. Dann ist der Wert halt aufgezerrt. Wieviele Jahre benötigt jemand im Schnitt für 100.000 km ? Wenn jemand viel fährt, dann vielleicht nach 5 Jahren, durchschnittliche Fahrer eher 10 bis 15 Jahre.
Man muss so oder so immer Rücklagen für ein neues Motorrad weglegen. ich rechne mit mindestens 1000 Euro pro Jahr.

[Alpenbummler]

Man muss so oder so immer Rücklagen für ein neues Motorrad weglegen. ich rechne mit mindestens 1000 Euro pro Jahr.

Ich fürchte, da muss man eher das Doppelte ansetzen.

[Larsi]

Kommt auf die Haltedauer an.
Bei 30 Jahren reichen die 1000 Euro schon für eine Adventure mit voller Hütte.

Ich habe mir gerade eine Zero gekauft, da sind bestimmt 5000 Euro im ersten Jahr futsch.

[Diesel]

Wie weit kann man damit fahren so bis 80 km/h, Larsi ?

Um den Wert eines Bikes herauszufinden erhält man bei mobile einen Anhaltspunkt. Der tatsächliche Preis wird erst bei Besitzwechsel erkannt.

[Gärtner]

Das ist das Problem: Bei mobile.de und Dergleichen steht der Preis, von dem der Verkäufer träumt. Den tatsächlichen Preis, der letztendlich gezahlt wurde, den erfahren wir nicht...

Wenn überhaupt sehe ich reale Preise bei eBay, sofern es sich um eine Auktion handelt. Dann aber auch nur wenn der Startpreis nicht schon bei 150% des angenommenen Zeitwertes beginnt.

Leider orientieren sich selbsternannte Preisbewerter wie Schwacke oder DAT auch nur an den Preisen die bei mobile.de u. ä. aufgerufen werden.

MfG Gärtner

[Larsi]

Wie weit kann man damit fahren so bis 80 km/h, Larsi ?
...

Keine Ahnung, ich fahre auch schneller.

[yy-zz]

Das ist das Problem: Bei mobile.de und Dergleichen steht der Preis, von dem der Verkäufer träumt. Den tatsächlichen Preis, der letztendlich gezahlt wurde, den erfahren wir nicht...

Wenn überhaupt sehe ich reale Preise bei eBay, sofern es sich um eine Auktion handelt. Dann aber auch nur wenn der Startpreis nicht schon bei 150% des angenommenen Zeitwertes beginnt.

Leider orientieren sich selbsternannte Preisbewerter wie Schwacke oder DAT auch nur an den Preisen die bei mobile.de u. ä. aufgerufen werden.

MfG Gärtner

Meine Worte, will ich was verkaufen oder will ich den Maximalen Preis und warte vielleicht ewig und 3 Tage und
es kommt niemand.

[Diesel]

Die, die schneller fahren haben eh keine Ahnung. Das ist bekannt.

Motorradhändler haben Angebotspreis rieten. Da sinkt der Angebotspreis nach einem gewissen festen Muster.

[Larsi]

Die, die schneller fahren haben eh keine Ahnung. Das ist bekannt.
...

Na siehste ... sind wir uns doch einig.

[Schwenker66]

Nach 40 Jahren Haltedauer ist der relative Wertverlust gering. Vorausgesetzt dass es noch Updates für die Firmware gibt.

[Vmax]

Die letzten Jahre waren wegen der hohen Inflation auch sehr speziell. Ein BMW Boxermodel kostet heute, gut ausgestattet, um die 20000 Euro. Je höher der Preis, desto höher ist auch der Werteverzehr, sprich Kaufkraftverlust. Wechselt jemand sein neu gekauftes Motorrad jedes Jahr, der wird schon zumindest bei einem 20000 Euro Motorrad, 3000 bis 5000 Euro drauflegen müssen.
Ein anderer Punkt ist, gibt man sein Motorrad in Zahlung oder verkauft es privat! Privat ist sicherlich etwas mehr Geld zubekommen, aber ist halt lästig. Da kommen dann auch Probefahrtenfahrer gerne mal zum Testen, die kein wirkliches Kaufinteresse haben.
Dazu ziehen solche Privatinserate auch Gauner an....

[Diesel]

Deswegen das Lied von Major Tom "Völlig Ahnungslos---".

Nur Ladestationen gibts wenige in der Gegend.

[Diesel]

Das stimmt Vmax, durch die Inflation und die gestiegenen Preise hatte der Wertverlust stark abgenommen. Die Inflation ist nun leider wieder zurückgegangen.