Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

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Hayabus
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Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#1 Beitrag von Hayabus »

Hallo an alle Leidensgenossen,

meine Dicke hat 71000 km runter und nun geht es langsam los: leichter Ölnebel an der Trennaht zwischen Kupplung und Getriebe deutet auf den typisch undichten Simmerring des Getriebes hin.

Nun gibt es da einige Öl-Additive, die zumindest in der Werbung (aber auch aus so machen Foren hearaus ) suggerieren das durch ihre Zugabe der Simmering wieder elastisch und damit dicht wird
es gibt da u.a Lecwec, Oil Leak Stop von Mannol, Toralin (Kurbelwellenabdichtung und Getreibeleckstop), Mathy DropStop, Petec-Leck-Stop, LM-GetriebeölverlustStop...

Die Wirkung (und wohl auch der Grundststoff) scheinen gleich zu sein, Eindringen in das Polymer, aufquellen, elastsicher machen...

Hat jemand damit Erfahrungen positiver oder auch negativer Art gemacht?
Und ja ich weiß:, "Das beste "Additiv" in ein neuer Simmerring", aber ich wills mal ausprobieren, da derzeiteinfach keinen Nerv auf die Reparatur.

Danke für zweckdienliche Antworten vorab :danke:
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K1200RS Gespann
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#2 Beitrag von K1200RS Gespann »

Du hast die Entscheidung doch schon getroffen.... :wink:
Also bis dann,

Christian.

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joerg58kr
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#3 Beitrag von joerg58kr »

Auch eine K41 hat nun sch 20 Jahre oder mehr drauf, eine 589 noch mehr. Ich glaube aber kaum, dass man mit so einem Additiv einen Simmerring wieder "elastisch" bekommt. Ölseitig wird er ja sowieso ölfeucht gehalten und den Alterungsprozess wird man damit (Additive) wohl kaum, wie beim Menschen auch, aufhalten können. 71TKM sind für die Dichtungen i.d.R. keine Sache, wenn sie aber erst einmal mürbe und damit geschädigt sind, wird man diesen Prozess kaum rückgängig machen können. Aus der Haut einer Solarium geplakten 60-Jährigen mache ich mit ein paar Cremes auch keine Haut einer 20-Jährigen mehr. Da hilft nur die Scheidung. Bildlich gesprochen :oops:
Bei der K12RS ist es genauso teuer :lol:
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wolfgang
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#4 Beitrag von wolfgang »

Es müssen nicht die wedis sein. Es kann auch der Schlauch der Motorentlüftung sein. Sieht man aber nur richtig, wenn Verkleidung und Tank weg sind. Danach würde ich zuerst schauen.
Gruß

Wolfgang (KA)
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joerg58kr
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#5 Beitrag von joerg58kr »

Dann ist noch die Frage, wenn die Wedis, welche? Motor, KNZ, Getriebe eher selten?

Aber wenn man schon mla dran ist: am besten gleich die Lima mitmachen.
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Hayabus
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#6 Beitrag von Hayabus »

wolfgang hat geschrieben: 30. August 2025, 18:34 Es müssen nicht die wedis sein. Es kann auch der Schlauch der Motorentlüftung sein. Sieht man aber nur richtig, wenn Verkleidung und Tank weg sind. Danach würde ich zuerst schauen.
... dann würde es doch aber über das Gehäuse tropfen.
Es kommt definitiv aus der Naht Getriebe-Kupplung und ist zweifelsfrei Getriebeöl.
Ich hatte vorher 75-140 drin (auch da hat's schon immer leicht genebelt) und nun 75-90.

Und ja, ich würde es mit einem Additiv probieren, es sei denn hier ist jemand, der schreibt: habe ich gemacht, ist danach schlimmer geworden...
Also nochmal die Frage: Hat jemand Erfahrungen damit?.

Viele Grüße
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joerg58kr
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#7 Beitrag von joerg58kr »

Kann genauso gut der KNZ sein - Ergebnis ist aber egal - Öl auf Trockenkupplung

Dann helfen übrigens auch keine Ölzusätze etwas
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teileklaus
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#8 Beitrag von teileklaus »

diese Mittel würde ich probieren wenn ich eh nichts machen will..
rein damit dann hoffen dass das wie versprochen wirkt. Motor und Getriebe, aber Achtung wenn man die Mittel dann weglässt kann es schlimmer werden nach meinem Gefühl, weil der dann wieder dichtende weiche Dichtring ja weiter verschleißt, lässt man das dann weg fehlen die Quellenden Stoffe der Ring könnte wieder so wie vorher sein nur dann halt etwas "kleiner" an der Dichtlippe..
Versuch macht kuch. und mindestens eine Saison mit neuem Zeug abwarten, nicht hoffen dass es morgen dicht ist..
Da sollte aber dann die Ursache klar untersucht sein.. Man schiebt sie Reparatur eben auf..
Ansonsten Raus mit dem Undichten Ring im Winter..
Und da höre ich gleich andere Sachen mitmachen Lima wurde genannt..
teileklaus
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#9 Beitrag von teileklaus »

ach so Erfahrung ja mit Lecwec im Auto ATF Getriebe
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Andi1992
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#10 Beitrag von Andi1992 »

Hayabus hat geschrieben: 30. August 2025, 15:52 Hallo an alle Leidensgenossen,

meine Dicke hat 71000 km runter und nun geht es langsam los: leichter Ölnebel an der Trennaht zwischen Kupplung und Getriebe deutet auf den typisch undichten Simmerring des Getriebes hin.

Das hat meine seit fast 30 tkm und bisher rutscht hier garnichts. Mir ist bewusst, dass es früher oder später so sein wird, aber solang es geht, geht es.
Mich würde aber trotzdem die Wirkung der Additive interessieren.
Gruß Andi
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Hayabus
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#11 Beitrag von Hayabus »

Ich habe jetzt das Mannol Getriebe Leak-Stop bestellt, nachdem ich zig Foren durchforstet habe - werde berichten!

Grüße
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Hayabus
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#12 Beitrag von Hayabus »

So erster Bericht: 60ml Getriebe Leak-Stop von Mannol wurde gestern eingefüllt. Heute nach Weg zur Arbeit und zurück lediglich ein leichter Ölnebel (sonst 1-2 Tropfen auf 66 km).
Komme gerade von kleiner Harz-Tour zurück, insgesamt nun 190 km seit Einfüllen. Ich vermute, einige von Euch werden es mir nicht glauben :roll: - was soll ich sagen:
Alles pfurztrocken!!! :thumbup: :danke:

Nun schaun mer mal, was das nach längerer Zeit macht. :?:

Grüße von Tom
(der heute für einen fast unmoralischen Preis ein solches Mopped wie auf dem Profil Bild angeboten bekommen hat und darüber nachdenkt, wieder zum Japsentreiber zu mutieren 8) )
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#13 Beitrag von 2 Zylinder-Eimer »

Hayabus hat geschrieben: 3. September 2025, 19:09 So erster Bericht: 60ml Getriebe Leak-Stop von Mannol wurde gestern eingefüllt. Heute nach Weg zur Arbeit und zurück lediglich ein leichter Ölnebel (sonst 1-2 Tropfen auf 66 km).
Komme gerade von kleiner Harz-Tour zurück, insgesamt nun 190 km seit Einfüllen. Ich vermute, einige von Euch werden es mir nicht glauben :roll: - was soll ich sagen:
Alles pfurztrocken!!! :thumbup: :danke:

Nun schaun mer mal, was das nach längerer Zeit macht. :?:
Glückwunsch, jedoch so recht dran glauben mag ich auf Dauer nicht.
Hayabus hat geschrieben: 3. September 2025, 19:09 Grüße von Tom
(der heute für einen fast unmoralischen Preis ein solches Mopped wie auf dem Profil Bild angeboten bekommen hat und darüber nachdenkt, wieder zum Japsentreiber zu mutieren 8) )
Japsentreiber ist ja an sich okay, bin ja selber auch noch einer mit der Ténéré, aber Hayabusa? Das ist so gar nicht meins :roll: :thumbdown:
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DirtySanchez
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Re: Erfahrungen mit Additiven zur Regenerierung der Simmerringe

#14 Beitrag von DirtySanchez »

Da ich eine Hayabusa der letzten Generation (bevor die neue kam) hatte, kann ich berichten dass der Motor echt sagenhaft ist. Der hat Schub wie eine Turbine entwickelt, gleichmäßig übers Drehzahlband ansteigend.

Die Sitzposition war aber wirklich unangenehm.
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