Hallo Gemeinde,
Da ich morgen meinen Tank abbauen will, wollte ich ihn heute leer fahren. Das hat auch geklappt. Ich bin ohne Benzin liegen geblieben, obwohl der Tachometer noch eine Restreichweite von 60 km Angezeigt hat.
Ich fahre eine R1200r BJ. 2006.
Ist eine so ungenaue Restreichweitenanzeige normal?
Danke für Eure Antworten
Bg
Thomas
....also ich kenne das eher umgekehrt, dass ich bei 0 Restreichweite noch 10 Km bis zur Tanke zurücklegen konnte, ohne das der Motor "Schluckauf" bekommen hat. Allerdings weiß ich nicht wieviel weiter das noch funktioniert hätte.
beim zagaft fahren kommt es vor dass in einer Backe noch 3 ungenutzte Liter verbleiben, beim Umlegen nach rechts? wären die noch mal für 30 50 km gut gewesen?
oder eben falsch Kalibriert
....und wie bekommt man den Sensor "rekalibriert"? Reicht es da vielleicht einfach mal, z.B. über Nacht, die Batterie abzuklemmen? Oder braucht's da aktiven Eingriff in die Bordelektronik, oder gar einen neuen Foliengeber.......schon wieder....? Gab es den Foliengeber vor MÜ überhaupt schon? Oder ist der nicht erst ganz am Ende wegen seiner Störanfälligkeit rausgeflogen?
Hi,
schon klar - aber gestern wollte ich sie leerfahren, um den Tank so leicht wir möglich zu bekommen. Sonst wäre mir die Geschichte mit der Restreichweite nie aufgefallen.
Es handelt sich hierbei nicht um einen unkalibrierten Foliengeber.
Laut Betriebsanleitung bleibt beim Anhalten des Motorrads der Restreichweiter im Speicher der ZFE erhalten, unabhängig davon, ob man den Tank entleert oder füllt.
Der neue Wert wird erst berechnet, wenn das Motorrad fährt. Das macht absolut Sinn.
Alpenbummler hat geschrieben: 18. März 2024, 22:04
Na ja, wenn's fast 100 km früher zu Ende ist, als gedacht, kann schon mal ein Plan in die Hose gehen.
Tut's nicht, 450 km sind drin. Über die letzten 20000 km jedenfalls
...also, so wie es im ETK ausschaut, sind die Füllstandsgeber vor und nach MÜ identisch. Bei mir kommt ab ca. 60 Km Restreichweite die Reservelampe, was bei einem Durchschnittsverbrauch von um & bei 5 Liter auf 100 Km mit der "Reservemenge" von 3 Litern korrespondiert.
Also, wenn es beabsichtigt ist den Tank (weitestgehend) "trockenzufahren" wäre mein Rat ab Beginn der "Reservemenge" nicht viel weiter als 50 Km von dem Ort entfernt zu sein, an dem der Tank demontiert werden soll.
Für jede 20 Km "Mehrentfernung" würde ich einen Liter zusätzlich einplanen.
Und wenn es darum geht, dass man den Tank bei der Demontage möglichst leicht haben möchte, dann sollte es auch reichen, wenn noch 'ne kleine "Pfütze" Restsprit im Tank verbleibt. Schließlich wiegt so'n Liter E5 keine 800 g.
Und nicht vergessen, es hängt auch stark von der Fahrweise ab. Die Restreichweite ist ja eine Rechnung davon. Es geht dabei nicht um den tatsächlichen Verbrauch, sondern es genügen ein paar Beschleunigungsvorgänge und das System "verrechnet" sich. Es wird ja nicht der Durchfluss gemessen, sondern eine Wahrscheinlichkeitsrechnung durchgeführt.
Ich kenne es auch umgekehrt, wie es BeauMontana schrieb, bei der Nullanzeige sind noch 1,5 Ltr. im Tank.
Also ich bin mit meiner K27 (BJ2009) letzten Sommer mit 40km Restreichweite in der Pampa gestrandet.
Hab mich sehr darüber geärgert, da ich bei meiner früheren F800R dieser Anzeige mehrmals erfolgreich vertraut hatte (bin auch mal noch mehrere km zur Tanke gekommen trotz einer blinkenden 0).
Bin mit meiner K27 (BJ 2010 OHC) in 2021 auch mal bei 52 km Restreichweite liegen geblieben. Nach dem die Kiste zur Inspektion war, tritt das Problem bisher nicht mehr auf. Ich achte seid dem aber darauf den 2. Tageskilometerzähler beim Tanken zu Nullen. Sprich mal mit deinem Freundlichen darüber!Vielleicht muss ein gespeicherter Wert nach X Betriebsstunden gelöscht werden. Kann mir Vorstellen das der Bordcomputer sich verrechnet, weil die reale Kraftstoffmenge nicht dem Sollwert von 18 Litern entspricht.